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Forscherin beim Pipettieren im Labor

Forschung und Wissenschaft

Gender, Diversit?t und Chancengleichheit in der Forschung
Forscherin beim Pipettieren im Labor
Foto: Jan-Peter Kasper (Universit?t Jena)

Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Aspekten des biologischen und sozialen Geschlechts, der individuellen und sozialen Vielf?ltigkeit und der Chancengleichheit in individuell und gesellschaftlich relevanten Bereichen liefert bedeutsame Beitr?ge zur gezielten Verbesserung der individuellen und sozialen Lebensqualit?t und des gesellschaftlichen Zusammenlebens.

Personelle Vielfalt in Forschungsteams er?ffnet heterogene Sichtweisen auf den Forschungsgegenstand und kann neuartige Fragestellungen und methodische Zugangsweisen anregen.

In der Planung von Forschungsvorhaben kann eine Reflexion zur Relevanz von Gender- und Diversit?tsaspekten für viele Forschungsans?tze einen entscheidenden Qualit?tsunterschied bewirken.? Die Integration von Gender- und Diversit?tsaspekten in wissenschaftliche Fragestellungen und Forschungsinhalte führt bei vielen Forschungsgegenst?nden zu differenzierteren, aussagekr?ftigeren und ergo qualitativ hochwertigeren Ergebnissen - h?ufig auch in Bereichen, in denen dies nicht auf den ersten Blick vermutet wird. So gibt es zahlreiche Belege für die Relevanz gender- und vielfaltsbezogener Analysen aus der Biologie, Medizin, Pharmazie, Ern?hrungswissenschaften, Informatik und Robotik, Technologie, ?kologie sowie den angewandten Natur- und Ingenieurwissenschaften.

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Strukuraufbauprojekt "Gender in Focus" an der Universit?t Jena (2024-2029)

Die Universit?t Jena versteht die systematische Relevanzprüfung und die Integration von Geschlecher- und Vielfaltsaspekten in Forschungvorhaben in allen Fachgebieten als ein Qualit?tsmerkmal exzellenter Wissenschaft und Teil guter wissenschaftlicher Praxis. Die damit einhergehende Verbreiterung und Differenzierung der wissenschaftlichen Perspektive auf den Forschungsgegenstand tr?gt zu einer Verbesserung der Pr?zision und Belastbarkeit der Ergebnisse bei.

Im Rahmen des BMBF-gef?rderten Projekts "Gender in Focus" werden an der Universit?t Strukturen entwickelt, die Forschende aus allen Disziplinen unterstützen sollen, sich zum? Thema auszutauschen und relevante Aspekte von Geschlecht und Diversit?t in ihrer Forschung gewinnbringend zu integrieren.

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Der Wissenschaftsrat verabschiedete im Juli 2023 ?Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Geschlechterforschung in Deutschland".? Das Gremium spricht sich darin unter anderem für eine st?rkere Integration von Geschlechterperspektiven in Forschung und Lehre, für eine Intensivierung der f?cher-, methoden- und einrichtungsübergreifenden Zusammenarbeit sowie für verl?ssliche institutionelle Strukturen aus. Gro?es Entwicklungspotenzial sieht der Wissenschaftsrat in der au?erhochschulischen Forschung, einschlie?lich der Ressortforschung.

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DFG-Initiative für Gleichstellung und Diversit?t. DFG-Pressemitteilung Nr. 27

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) will die Gleichstellung der Geschlechter und die Diversit?t in der Wissenschaft auf mehreren Ebenen weiter vorantreiben und erweitert die 2008 eingeführten Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards um Diversit?tsaspekte.

?Vielf?ltige Perspektiven in der Forschung und die Berücksichtigung der Erfahrungen und Eigenschaften aller wissenschaftlich t?tigen Menschen sind wichtige Voraussetzungen für exzellente Wissenschaft“, sagte DFG-Pr?sidentin Professorin Dr. Katja Becker.?

Ziel des vom Hauptausschuss der DFG verabschiedeten neuen integrierten Gleichstellungs- und Diversit?tskonzepts ist es, neben der Gleichstellung der Geschlechter künftig die Unterschiedlichkeit der Forschenden in anderen Dimensionen, bezeichnet mit den Begriffen Diversit?t oder Vielf?ltigkeit, im F?rderhandeln der DFG noch st?rker zu berücksichtigen. Neben Geschlecht und geschlechtlicher Identit?t umfassen sie nun u. a. auch ethnische Herkunft, Religion und Weltanschauung, Behinderung oder chronische/langwierige Erkrankung sowie soziale Herkunft und sexuelle Orientierung. Auch das Zusammenkommen mehrerer Unterschiedsdimensionen in einer Person (Intersektionalit?t) soll angemessen berücksichtigt werden. Zus?tzlich bekannten sich die DFG-Mitglieder zu ihrer Verantwortung gegenüber Angeh?rigen ihrer Einrichtungen und weiteren Personen im Hinblick auf den Schutz vor sexueller Bel?stigung, Diskriminierung und Mobbing.

Text der Forschungsorientierten Gleichstellungs- und Diversit?tsstandardsExterner Link

Forschung mit Schwerpunkt Gender und Diversit?t an der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena

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