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Transfer

Ziele und Ma?nahmen der Nachhaltigkeitsstrategie im Bereich Transfer
Im Video erkl?rt Studentin Helen Würflein Nachhaltigkeitsma?nahmen im Bereich Transfer.
Foto: Irena Walinda

Der erfolgreiche Austausch von Erkenntnissen und Wissen, von Erfahrungen und Ansichten zwischen Wissenschaft und anderen gesellschaftlichen Akteuren – kurz der Transfer – ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Transformation zur Nachhaltigkeit.

Politik, Wirtschaft oder Zivilgesellschaft k?nnen von wissenschaftlicher Expertise profitieren, wenn es um das Verstehen der Transformation, um das Leben mit der Transformation und um ein Entscheiden sowie Gestalten in der Transformation geht. Das gilt insbesondere, wenn sich Transformationsprozesse als schwierig und unübersichtlich erweisen und ihre Entwicklung mit hohen Unsicherheiten verbunden ist.

Umgekehrt kann der Einbezug nichtwissenschaftlicher Perspektiven die Forschung bereichern und zu neuen Fragestellungen anregen, wie auch Beitr?ge zu neuen Probleml?sungen liefern. Zur Unterstützung des transformativen gesellschaftlichen Wandels bedarf es daher dialogischer, multidirektionaler Austauschformen und einer Kultur der Offenheit für externe Impulse.

Die Universit?t wirkt sowohl durch Formen traditionellen Technologie- und Wissenstransfers – mit Fokus auf Anwendung und ?konomische Verwertung – in die Gesellschaft hinein als auch z. B. durch Beitr?ge zur Politik und zum sozialen und kulturellen Leben.

Wissenschaftler:innen aller Fachbereiche der Universit?t gestalten die Nachhaltigkeitstransformation durch technologische Innovationen ebenso mit wie durch Beratungst?tigkeiten, soziales Engagement oder Ma?nahmen der Wissenschaftskommunikation. ?ber diese Kan?le will die Universit?t nicht nur zum transformativen Wandel aktiv beitragen, sondern auch Verst?ndnisbarrieren zwischen Wissenschaft und Gesellschaft abbauen und einen breiten und gleichberechtigten Zugang zu Wissen erm?glichen.

Darüber hinaus ist die Universit?t selbst ein Experimentierfeld nachhaltiger Entwicklung, auf dem wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche 欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐 über relevante Expertise verfügen und mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Universit?t zusammenwirken.

Beim Vorantreiben sozial-?kologischer Transformationsprozesse und bei der Aufnahme gesellschaftlicher Impulse in die eigenen Strukturen l?sst sich die Friedrich-Schiller-Universit?t von folgendem Grundverst?ndnis für einen der Nachhaltigkeit verpflichteten Transfer und den daraus abgeleiteten Zielen und Ma?nahmen leiten:

T.1 Zugang zu Expertise erleichtern

Die Friedrich-Schiller-Universit?t verpflichtet sich dazu, den Zugang zu vorhandener Expertise im Bereich Nachhaltigkeit allen gesellschaftlichen Akteursgruppen zu erleichtern und ?ffentliche Debattenr?ume zu Nachhaltigkeitsthemen zu er?ffnen.

  • T.1.1 Die Friedrich-Schiller-Universit?t erh?ht die Sichtbarkeit von Wissen und Aktivit?ten mit Nachhaltigkeitsbezug in wissenschaftlichen wie auch nichtwissenschaftlichen Bereichen.

    Innerhalb der Universit?t Jena wurde sowohl in wissenschaftlichen als auch in nichtwissenschaftlichen Bereichen Expertise für Nachhaltigkeitsthemen aufgebaut. Dieses Wissen ist oftmals nicht sichtbar und strukturiert zug?nglich, sodass positive Wirkungen und m?gliche ?bertragungseffekte nur unzureichend ausgesch?pft werden.

    Um den gesellschaftlichen Wandel hin zur Nachhaltigkeit zu unterstützen, erleichtert die Universit?t Jena Zug?nge zur vorhandenen Expertise und ermutigt die Hochschulangeh?rigen, ihr Wissen mit Akteuren au?erhalb der Universit?t zu teilen sowie ihr Wissen und ihre Erkenntnisse in nachhaltigkeitsorientierte Ver?nderungsprozesse einzubringen.?

    • T.1.1.1 Weiterentwicklung des Green Office zur zentralen Anlaufstelle für externe Akteure bei Nachhaltigkeitsbelangen
    • T.1.1.2 Einführung von Nachhaltigkeitskategorien in der Expert:innen-Datenbank
    • T.1.1.3 Unterstützung von Forschenden bei der Durchführung des Formats ?Rent a scientist“ durch die Hochschulkommunikation
    • T.1.1.4 Einrichtung eines Key Visuals ?Nachhaltigkeit“ in Formaten der Hochschulkommunikation
    • T.1.1.5 Entwicklung von Weiterbildungsangeboten zum Thema Wissensmanagement und Wissensaustausch
  • T.1.2 Die Friedrich-Schiller-Universit?t schafft ?ffentliche Debattenr?ume und erh?ht ihre Pr?senz in gesellschaftlichen Nachhaltigkeitsdiskursen.

    Als gesellschaftliche Akteurin gestaltet die Universit?t Jena ?ffentliche Debatten mit und unterstützt Prozesse evidenzbasierter Entscheidungsfindung. Durch Informations-, Bildungs- und Beratungsangebote kann wissenschaftliches Wissen gesellschaftlich wirksam werden.

    Die Universit?t Jena setzt sich zum Ziel, in ?ffentlichen Nachhaltigkeitsdebatten sichtbar zu sein und – vor allem im regionalen Kontext – verst?rkt nichtwissenschaftliche Gruppen über entsprechende Dialogplattformen anzusprechen.

    • T.1.2.1 Entwicklung eines mobilen Nachhaltigkeitsauftritts der Universit?t für die Pr?sentation von wissenschaftlichen Erkenntnissen im regionalen und überregionalen Raum
    • T.1.2.2 Etablierung eines Themenbereichs Nachhaltigkeit bei der Langen Nacht der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit der Stadt
    • T.1.2.3 Weiterentwicklung der Bildungs- und Interaktionsangebote für interessierte Bürger:innen und ?ffnung geeigneter Vorlesungen für die breite ?ffentlichkeit
    • T.1.2.4 Aufbau eines ?Open Sustainable Campus Lab“ im Rahmen des Nucleus-Projekts als Testraum mit verschiedenen Formaten zur F?rderung von Transformationsprozessen hin zu mehr Nachhaltigkeit
    • T.1.2.5 Einrichtung und Etablierung des Kommunikationszentrums FORUM als Ort des Dialogs mit der Gesellschaft
    • T.1.2.6 Kooperation mit Partnern von JenaVersum bei Veranstaltungen mit Nachhaltigkeitsbezug
  • T.1.3 Die Friedrich-Schiller-Universit?t st?rkt die Vermittlung von Kommunikations- und Outreach-Kompetenzen.

    Das Ziel von Outreach-Ma?nahmen ist die Verbesserung des Zugangs zu Informationen und Wissen für ein breites Publikum. Die zielgruppengerechte Kommunikation wissenschaftlicher Erkenntnisse ist ein wichtiger Treiber und Begleiter der gesellschaftlichen Transformation zur Nachhaltigkeit: Gute Kommunikation kann das Verst?ndnis komplexer Zusammenh?nge bef?rdern, das Vertrauen in die Wissenschaft st?rken und den gesellschaftlichen Rückhalt evidenzbasierter Entscheidungen unterstützen.

    Die Universit?t Jena setzt sich daher zum Ziel, die Kommunikations- und Outreach-Kompetenzen ihrer Mitglieder zu st?rken und dadurch Umfang und Qualit?t ihrer Angebote der Wissenschaftskommunikation weiter zu steigern.

    • T.1.3.1 Ausbau der Beratung zu Wissenschaftskommunikation in Antragsverfahren
    • T.1.3.2 Budgetierung von Outreach-Projekten zum Thema Nachhaltigkeit
    • T.1.3.3 Entwicklung spezifischer Weiterbildungsangebote zur Wissenschaftskommunikation für Professor:innen
    • T.1.3.4 Kontinuierliche Evaluation und bedarfsgerechter Erhalt der Qualifizierungsangebote zu Wissenschaftskommunikation im Rahmen der Graduierten-Akademie
    • T.1.3.5 Entwicklung von Angeboten zur Wissenschaftskommunikation für Studierende
    • T.1.3.6 Erstellung und Ver?ffentlichung einer Sammlung von Good Practices der Wissenschaftskommunikation an der Universit?t

T.2 Externe Perspektiven aufnehmen und Wandel gemeinsam vorantreiben

Die Friedrich-Schiller-Universit?t verpflichtet sich dazu, fortlaufend externe Perspektiven und Ideen aufzunehmen und in dafür geeigneten Formaten gemeinsam mit gesellschaftlichen Akteuren sich den anstehenden Nachhaltigkeitsherausforderungen zu stellen und nach L?sungswegen zu suchen.

  • T.2.1 Die Friedrich-Schiller-Universit?t f?rdert die Entwicklung einer Kultur der Wertsch?tzung wissenschaftsexterner Perspektiven und unterstützt ihre Forschenden bei der Kooperation mit au?erwissenschaftlichen Akteuren.

    Um Wissensbest?nde aus der gesellschaftlichen Praxis erfolgreich in die Forschung einzubinden, bedarf es einer wertsch?tzenden Haltung und geeigneter Beteiligungsm?glichkeiten für nichtwissenschaftliche Akteure. Die Universit?t Jena setzt sich zum Ziel, die Zusammenarbeit mit Bürger:innen, zivilgesellschaftlichen Akteuren und Unternehmen zu intensivieren und die dafür notwendigen Kompetenzen aufzubauen.

    • T.2.1.1 Bereitstellung von Good Practices für die Durchführung von Beteiligungsformaten (wie z. B. Bürger:innendialoge)
    • T.2.1.2 Einrichtung einer Plattform für Ausschreibungen praxisorientierter Abschlussarbeiten mit Nachhaltigkeitsbezug (z. B. von Unternehmen, Kommunen oder Vereinen)
  • T.2.2 Die Friedrich-Schiller-Universit?t beteiligt sich an der nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung.

    Die Universit?t Jena ist gr??te Arbeitgeberin der Stadt Jena und pr?gt das Stadtbild. Eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunalverwaltungen birgt daher gro?es Potenzial für eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung, von der sowohl die Hochschule als auch Stadtgesellschaft profitieren k?nnen.

    • T.2.2.1 Einsatz für eine strategische Standortentwicklung als Partnerin von JenaVersum?
    • T.2.3.2 Engagement der Universit?t bei dem Projekt ?Global Nachhaltige Kommune in Thüringen“ der Stadt Jena
    • T.2.2.3 Engagement der Universit?t bei dem ?Smart City Projekt“ der Stadt Jena
    • T.2.2.4 Teilnahme an nachhaltigkeitsf?rdernden Aktionen in Zusammenarbeit mit der Stadt Jena (z. B. Europ?ische Mobilit?tswoche)
  • T.2.3 Die Friedrich-Schiller-Universit?t st?rkt den internationalen multidirektionalen Transfer, um globale Perspektiven auf Nachhaltigkeitsherausforderungen zu st?rken.

    Die gesellschaftliche Transformation zur Nachhaltigkeit ist eine globale Aufgabe, die kontextspezifische L?sungen erfordert. 欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐e Kooperationen k?nnen dazu beitragen, die Vielfalt an Perspektiven auf Nachhaltigkeitsprobleme zu steigern und unkonventionelle L?sungsans?tze auf beiden Seiten zu bef?rdern. Die Universit?t Jena setzt sich zum Ziel, Kooperationen mit internationalen Partnern im Bereich Nachhaltigkeit zu intensivieren und wechselseitige Lernprozesse zu initiieren.

    • T.2.3.1 Fortführung und Vertiefung der Projekte mit Bezug zu den Sustainable Development Goals der UN im Rahmen der europ?ischen Hochschulallianz EC2U und derer assoziierten Partner
    • T.2.3.2 Sammlung und Ver?ffentlichung von Good Practices internationaler Transfer-Projekte mit Nachhaltigkeitsbezug
    • T.2.3.3 Sensibilisierung für postkoloniale Perspektiven und Problemstellungen durch Weiterbildungsangebote zu internationaler Transferaktivit?t?

T.3 Transferprozesse nachhaltig gestalten

Die Friedrich-Schiller-Universit?t verpflichtet sich dazu, die Transferprozesse selbst sozial und ?kologisch nachhaltig zu gestalten und entsprechendes Transfer-Engagement ihrer Mitglieder zu würdigen.

  • T.3.1 Die Friedrich-Schiller-Universit?t kooperiert bevorzugt mit Akteuren, die ihr Handeln an Nachhaltigkeit orientieren.

    Die Universit?t Jena strebt an, bei allen Transferprozessen bevorzugt mit Akteuren zu kooperieren, die bereits nachhaltig handeln oder sich glaubhaft darum bemühen, ihr Handeln verst?rkt an Nachhaltigkeitskriterien auszurichten. Die Kooperationen sind vielf?ltig und finden oft niedrigschwellig statt. Daher ist hier die Verantwortung aller Hochschulangeh?rigen gefragt. Für vertraglich geregelte Kooperationen sollen zudem konkrete Ma?nahmen vorgenommen werden.

    • T.3.1.1 Erstellung eines Katalogs mit Ausschluss- und Auswahlkriterien für Kooperationspartner
    • T.3.1.2 Einführung eines Passus zur Nachhaltigkeit in Kooperationsvertr?gen
  • T.3.2 Die Friedrich-Schiller-Universit?t gestaltet Transferma?nahmen ressourcenschonend und sozial nachhaltig.

    Aktivit?ten im Rahmen von Transferprojekten (z. B. Vernetzungstreffen oder die Durchführung von Veranstaltungen) sollen m?glichst wenig ?kologische Belastung erzeugen und sich an Kriterien sozialer Nachhaltigkeit orientieren.

    • T.3.2.1 Berücksichtigung des universit?tsinternen Veranstaltungsleitfadens bei der Planung und Durchführung von Transferveranstaltungen
    • T.3.2.2 Vermeidung ressourcenintensiver Kommunikation mit Kooperationspartnern (z. B. nachhaltiges Dienstreiseverhalten)
    • T.3.2.3 Erstellung von Handlungsempfehlungen zur F?rderung sozialer Nachhaltigkeit in Transferprojekten (z. B. Abbau von Hierarchien und Berücksichtigung von Diversit?tskriterien)
  • T.3.3 Die Friedrich-Schiller-Universit?t baut Benachteiligungen durch Transfer-Engagement in wissenschaftlichen Karrieren ab.

    Die traditionelle wissenschaftliche Leistungsbewertung orientiert sich vornehmlich an den Indikatoren Publikationen, Drittmittel und Lehrevaluation. Ein Engagement im Transfer geht nicht oder in nur geringem Ma?e in diese Bewertung ein. Die Universit?t Jena setzt sich zum Ziel, diese Unausgewogenheiten abzubauen und in Transferaktivit?ten angemessen zu berücksichtigen.

    • T.3.3.1 Entwicklung von Empfehlungen zur Aufwertung von Transferaktivit?ten bei der wissenschaftlichen Leistungsbewertung (v. a. in Berufungsverfahren)
    • T.3.3.2 Systematische Dokumentation des Transfer-Engagements auf den verschiedenen Organisationsebenen der Universit?t
Information

Diese TabelleDieser Link erfordert eine Anmeldung enth?lt Details zu den Zielen und Ma?nahmen in den fünf Bereichen und gibt einen Einblick in den aktuellen Stand der Umsetzung. Au?erdem sind u. a. Beteiligte und Best-Practice-Beispiele aufgelistet (Stand M?rz 2024).