Bei Faust II handelt es sich um eine Interpretation und Theaterinszenierung des Goethe-Klassikers, bei der die Frage im Zentrum steht, wie eine Gesellschaft mit Ungerechtigkeit umgeht. Die Inszenierung bringt Studierende verschiedener Fakult?ten zusammen, die sowohl auf der Bühne als auch hinter den Kulissen mitwirken. Sie gestalten unter anderem Kostüme, Bühnenbild und Requisiten und haben die M?glichkeit, neue Darstellungstechniken zu erlernen.?Erg?nzend kommen auch Videoaufnahmen und Collagentechniken zum Einsatz.
Die Teilnahme steht allen Interessierten offen. Eine Teilnahme ist ohne Begrenzung der Teilnehmendenzahl m?glich. Neben Studierenden sind auch Personen au?erhalb der Universit?t zur Mitwirkung eingeladen, sofern sie mindestens 18 Jahre alt sind.
Die Inszenierung basiert nicht ausschlie?lich auf der Originalsprache des Stücks, sondern wurde bearbeitet, um auch einem Publikum ohne Vorkenntnisse den Zugang zu erleichtern. Eine interaktive Komponente bildet die M?glichkeit für das Publikum, am Ende der Aufführung darüber abzustimmen, ob Faust in den Himmel kommen soll oder nicht. Auf diese Weise wird ein Reflexionsprozess über Gerechtigkeit und das Verhalten des Einzelnen wie auch der Gesellschaft bereits w?hrend des Stücks angesto?en.
Bühnenbild, Kostüme und Requisiten sind bewusst minimalistisch geplant, um m?glichst mit vorhandenen Materialien zu arbeiten und Ressourcen zu schonen. Der Umsetzungszeitraum erstreckt sich von Januar 2025 bis Januar 2026, mit einer geplanten Aufführung im Januar 2026.