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Sab?ische Reliefinschrift aus Marib (Jemen), 2. Jh. n. Chr. (Ja 507 = YM 151)

Sab?isch (Altsüdarabisch)

Das Sab?ischangebot bei SprachKult Jena
Sab?ische Reliefinschrift aus Marib (Jemen), 2. Jh. n. Chr. (Ja 507 = YM 151)
Foto: Peter Stein

Unser Kursangebot und Anerkennungsm?glichkeiten

  • Sab?isch (Altsüdarabisch)

    Die Kurse werden abwechselnd in unregelm??igen Abst?nden angeboten. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte frühzeitig den Verantwortlichen, apl. Prof. Dr. Peter Stein.

    Einführung in das Sab?ische (Altsüdarabisch I)

    2 SWS

    https://www.gw.uni-jena.de/19860/sabaeisch-i

    Literatur: P. Stein, Lehrbuch der sab?ischen Sprache. 1. Teil: Grammatik. 2. Teil: Chrestomathie (Subsidia et Instrumenta Linguarum Orientis 4,1), Wiesbaden 2012 und 2013

    Saba, in: Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, 2014. (https://bibelwissenschaft.de/stichwort/25250/Externer Link)

    Texte aus dem Reich der K?nige von Saba (Altsüdarabisch II)

    2 SWS

    Literatur: Sab?isches W?rterbuch der FSU Jena (http://sabaweb.uni-jena.deExterner Link)

  • Anerkennungsm?glichkeiten
Information

Die Kurse werden abwechselnd in unregelm??igen Abst?nden angeboten. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte frühzeitig den Verantwortlichen, apl. Prof. Dr. Peter Stein.

Eine ?bersicht über alle aktuell angebotenen Sprachkurse und die M?glichkeit zur Anmeldung finden Sie in FriedolinExterner Link:?Vorlesungsverzeichnis > Veranstaltungen im Bereich Sprachen und Kulturen > Sab?isch.

Was ist Sab?isch (Altsüdarabisch)?

  • Kurzvorstellung

    Arabia Felix, das ?Glückliche Arabien“, geh?rt zu den Hochkulturen des Alten Vorderen Orients. Abseits der gro?en weltgeschichtlichen Ereignisse konnte sich im Süden der Arabischen Halbinsel für mehr als 1500 Jahre eine Zivilisation etablieren, die der Nachwelt eine reichhaltige schriftliche Dokumentation hinterlassen hat. Diese in einer einheitlichen Schrift verfassten Dokumente sind in vier verschiedenen semitischen Sprachen geschrieben, die nach den regionalen Stammesgemeinschaften als Sab?isch, Min?isch, Qatabanisch und Hadramitisch bezeichnet und traditionell unter dem Begriff ?Altsüdarabisch“ zusammengefasst werden. Unter diesen vier Sprachen ist das im Kernland des heutigen Jemen um Marib und Sanaa beheimatete Sab?ische am besten erforscht und bietet auch das mit Abstand umfangreichste Textmaterial. Den Gro?teil dieses Materials machen repr?sentative Inschriften aus, doch gewinnt das in einer eigenen Kursivschrift in Holzst?bchen geritzte Alltagsschrifttum wissenschaftlich zunehmend an Bedeutung. ?

    Die altsüdarabischen Inschriften leisten einen wichtigen Beitrag zur altorientalischen und sp?tantiken Kultur- und Religionsgeschichte. Und auch mit der biblisch–jüdischen Geschichte verbindet die Sab?er mehr als nur der legend?re Besuch der ?K?nigin von Saba“ in Jerusalem: ?ber die Weihrauchstra?e kamen sab?ische und min?ische H?ndler nach Pal?stina und ins Zweistromland, und im 4. Jh. n. Chr. wurde das Judentum im Jemen quasi zur Staatsreligion. Das sp?tantike Südarabien ist somit auch eine Wiege monotheistischen Bekenntnisses auf der Halbinsel und ein wesentlicher Zeitzeuge für die Entstehung des Islam.

  • Geschichte der Sprache

    Die sab?ische Sprache ist ausschlie?lich in Form zeitgen?ssischer Aufzeichnungen und Inschriften dokumentiert, die sich über den Zeitraum vom 10. Jh. v. Chr. bis in das ausgehende 6. Jh. n. Chr. erstrecken. Die Tr?ger dieser Kultur sind vermutlich im ausgehenden 2. Jahrtausend v. Chr. aus dem Norden der Arabischen Halbinsel in den Jemen gelangt. Die wechselvolle, durch stetige Auseinandersetzungen mit seinen Nachbarn gepr?gte Geschichte des sab?ischen Reiches geht mit einer stark schwankenden Verteilung der schriftlichen Dokumentation einher. Gleichwohl lassen sich deutliche sprachgeschichtliche und dialektale Differenzierungen ausmachen, wonach die historische Entwicklung in drei Perioden untergliedert werden kann: Altsab?isch (10.–4. Jh. v. Chr.), Mittelsab?isch (3. Jh. v. Chr.–3. Jh. n. Chr.) und Sp?tsab?isch (4.–6. Jh. n. Chr.). In den Texten aus sp?tsab?ischer Zeit spiegelt sich die monotheistische Pr?gung der jemenitischen Bev?lkerung jener Epoche wider. Gegen Ende des 6. Jh. n. Chr. versiegen die schriftlichen Quellen aus Südarabien, doch hat das Sab?ische als gesprochene Sprache in einigen Regionen noch weit bis in das Mittelalter hinein überdauert. Als Schriftsprache hingegen wurde im Zuge der Islamisierung des Jemen seit dem 7. Jh. nur noch das Arabische gebraucht.

  • Sab?ische Reliefinschrift aus Marib (Jemen), 2. Jh. n. Chr. (Ja 507 = YM 151)
    Sab?ische Reliefinschrift aus Marib (Jemen), 2. Jh. n. Chr. (Ja 507 = YM 151)
    Foto: Peter Stein (Die altsüdarabische Schrift hat sich im Laufe ihrer jahrhundertelangen Entwicklung in zwei unterschiedli-chen Varianten ausgepr?gt. Die sogenannte Monumentalschrift für repr?sentative Verlautbarungen auf Stein und Metall zeichnet sich durch klare geometrische Formen und Proportionen aus.)
  • Sab?ische Urkunde auf Holzst?bchen aus dem Wadi al-Jawf (Jemen), 3. Jh. n. Chr. (Bayerische Staatsbib-liothek München, Mon.script.sab. 1 = X.BSB 61)
    Sab?ische Urkunde auf Holzst?bchen aus dem Wadi al-Jawf (Jemen), 3. Jh. n. Chr. (Bayerische Staatsbib-liothek München, Mon.script.sab. 1 = X.BSB 61)
    Foto: Peter Stein (Verwaltung und Korrespondenz wurden im antiken Südarabien nicht auf Leder, Papyrus oder Ostraka ge-schrieben, sondern in kleine Holzst?bchen geritzt. Die diesem Alltagsschrifttum vorbehaltene Kursiv- oder Minuskelschrift zeigt deutlich geneigte und gerundete Buchstabenformen.)
  • The visit of the Queen of Sheba to King Solomon. Gem?lde von Edward Poynter (Art Gallery of New South Wales, Sydney)
    The visit of the Queen of Sheba to King Solomon. Gem?lde von Edward Poynter (Art Gallery of New South Wales, Sydney)
    Foto: Public Domain (Auch wenn sich der Besuch einer K?nigin aus dem Süden bei Salomo in zeitgen?ssischen Quellen nicht nachweisen l?sst, reichen die Belege für 欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐e zwischen Südarabien und dem levantinischen und mesopotamischen Raum weit in das frühe 1. Jahrtausend v. Chr. zurück.)
  • Oase von Mleiha (Vereinigte Arabische Emirate)
    Oase von Mleiha (Vereinigte Arabische Emirate)
    Foto: Peter Stein (Die Bewohner Ostarabiens haben sp?testens im 3. Jh. v. Chr. eigene Handelsniederlassungen im Jemen unterhalten und dabei auch die südarabische Schrift übernommen, um sie auf ihre eigene Sprache, das sogenannte Hasaitische, anzuwenden.)

Hier k?nnen Sie Sab?isch studieren

Die angebotenen Sab?isch-Kurse sind besonders für folgende F?cher relevant, in denen sie z. T. auch als Bestandteil von Wahlpflichtmodulen belegt werden k?nnen:

Ihr Ansprechpartner

Peter Stein, apl. Prof. Dr.
Dozent für Sab?isch
vCard
Sprachlehrkr?fte
Raum 002
Fürstengraben 6
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link
Sprechzeiten:
Sprechzeit: Mo 11-12 Uhr und nach Vereinbarung

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