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Nachhaltigkeit: ein Schlagwort, das uns h?ufig im Alltag begegnet und doch meist abstrakt wirkt. Das zu ?ndern und den Begriff im Universit?tsalltag mit Leben zu füllen, das ist das Anliegen des neu aufgestellten Green Office der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena.?
Zum Team geh?ren jetzt die Klimaschutzmanagerin Laura Brock sowie die beiden Nachhaltigkeitsbeauftragten PD Dr. Thomas Heller und Claudia Hilbert. Das Besondere dabei: Alle drei sind hauptberuflich in unterschiedlichen Bereichen der Universit?t t?tig und führen das Green Office gemeinsam mit ihren unterschiedlichen Expertisen im Nebenamt. Die Volkswirtschaftlerin Laura Brock ist Mitarbeiterin im Dezernat 4 – Bau und Liegenschaften. Thomas Heller ist Theologe und Leiter der Gesch?ftsstelle für zentrale Gremien. Claudia Hilbert ist Geographin und an der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakult?t in den Bereichen ?ffentlichkeitsarbeit und Marketing t?tig. Unterstützt wird das Dreierteam durch studentische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.?
Nachhaltigkeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln angehen
?Durch diese Aufstellung und unsere Interdisziplinarit?t k?nnen wir die unterschiedlichsten Blickwinkel und Erfahrungen einbringen. Das ist ideal, denn auch das Thema Nachhaltigkeit ist sehr vielf?ltig“, sagt Laura Brock. ?Und gerade auch die studentische Mitarbeit ist enorm wichtig und hilfreich“, erg?nzt Thomas Heller. Zukünftig wird noch eine weitere Person dazusto?en: Diese wird durch das hochschulübergreifende Projekt ?Thüringen Lehrt und Lernt Nachhaltig“ (ThüLeNa) finanziert und soll schwerpunktm??ig Lehrmaterialien zum Thema Nachhaltigkeit entwickeln.?
Das Green Office, das nun direkt dem Pr?sidenten zugeordnet ist, fungiert als zentrale Koordinierungsstelle für Nachhaltigkeit an der Universit?t und begleitet den Nachhaltigkeitsprozess der Universit?t. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die Vernetzung mit weiteren Akteuren in Sachen Nachhaltigkeit innerhalb und au?erhalb der Universit?t. ?Manchmal wird das Thema Nachhaltigkeit als Last wahrgenommen. Doch wir m?chten zeigen, dass genau das Gegenteil der Fall ist und nachhaltiges Handeln mittel- und langfristig uns allen nützt“, sagt Claudia Hilbert. Deshalb verfolgt das Green-Office-Team einen pragmatischen Ansatz: ?Uns ist wichtig, Vorhaben m?glichst rasch umzusetzen und sicht- und spürbare Effekte zu erzielen“, betont Thomas Heller. So ist in den ersten Wochen des Neustarts bereits Einiges passiert: Beispielsweise gab es Anfang Mai einen offenen Fahrradreparaturtag und das Green Office beteiligte sich an einem Workshop zum Hitzeaktionsplan der Stadt Jena. Darüber hinaus ist es in die Planung zur Umgestaltung des Ernst-Abbe-Platzes involviert. Au?erdem begleitet das Büro derzeit mehrere studentische Initiativen, darunter ein Urban-Gardening- und ein Tauschregal-Projekt.
Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie
Die Neuaufstellung des Green Office geht einher mit der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie, die Senat und Pr?sidium der Universit?t verabschiedet haben. Vorausgegangen war ein universit?tswei?ter Beteiligungsprozess: ?ber 130 Mitarbeitende und Studierende engagierten sich innerhalb einer Zukunftswerkstatt und in mehreren Arbeitsgruppen. Die Nachhaltigkeitsstrategie enth?lt Ziele und Ma?nahmen für die Bereiche Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer. Sie dient in den kommenden Jahren als Wegweiser hin zu einer nachhaltigen Hochschule. Dabei berücksichtigt die Strategie nicht nur ?kologische, sondern auch soziale Aspekte. ?Die Universit?t ist der gr??te Bildungsort und einer der gr??ten Innovationsr?ume und Arbeitgeber in Jena und ganz Thüringen. Wir haben deshalb eine besondere Verantwor?tung, den notwendigen Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft mitzugestalten und entscheidend voranzutreiben“, sagt Prof. Dr. Georg Pohnert, vorl?ufiger Leiter der Universit?t.
Die Nachhaltigkeitsstrategie ist keinesfalls als statisches Projekt zu sehen. Vielmehr soll sie dazu einladen, sie durch eigene Ideen, Konzepte und Vorhaben lebendig werden zu lassen und weiterzuentwickeln. Genau das gilt auch für das Green Office: ?Wir m?chten das Green Office als Open Workspace etablieren – als Raum für alle Universit?tsangeh?rigen, die Lust haben, Nachhaltigkeit an unserer Universit?t weiter voranzubringen. Jede und jeder ist herzlich willkommen mitzumachen“, betont Thomas Heller.?
Interessierte Personen k?nnen sich jederzeit beim Green Office melden und ihre Ideen beispielweise in die w?chentlichen Meetings, freitags ab 10.15 Uhr, einbringen. ?Nachhaltigkeit geht uns alle an und das Ziel, eine nachhaltige Hochschule zu werden, k?nnen wir nur gemeinsam erreichen,“ so Laura Brock.
In einer Filmreihe Externer Linkerkl?ren Universit?tsangeh?rige aus Studium, Forschung, Verwaltung und Technik die Nachhaltigkeitsstrategie und ihre Bedeutung für die verschiedenen Bereiche der Universit?t.?
Die Senats-AG Nachhaltigkeit ver?ffentlicht monatlich ein Nachhaltigkeits-Briefing, das interessierte 欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐 und Studierende abonnieren k?nnen. Das Briefing informiert über aktuelle Entwicklungen und Veranstaltungen an Hochschulen im Bereich Nachhaltigkeit.?
Raum E002/E003
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