
Mit der Zukunftswerkstatt soll eine partizipative Transformation zu einer nachhaltigen Universit?t Jena vollzogen werden. Nachhaltigkeit bedeutet, im universit?ren Alltag die Bedürfnisse zukünftiger Generationen miteinzubeziehen. Daher setzt die Zukunftswerkstatt auf das Zusammenwirken aller Hochschulangeh?rigen. Studierende bringen durch ihr Engagement Kreativit?t und innovative Ideen ein. Gleichzeitig wird die Erfahrung von Angestellten der Universit?tsverwaltung über die uniinternen Prozesse ben?tigt, damit die Ziele am Ende auch tats?chlich umsetzbar sind. Wissenschaftler:innen verfügen darüber hinaus über fachliche Expertise oder Best-Practice-Beispiele aus anderen Institutionen, die sie einbringen k?nnen.
Ideen-Wand der Zukunftswerkstatt
Foto: Sabrina StanglPhase 1: Universit?tsweite Ideensammlung?
Im Mai 2022 wurden durch Pinnw?nde an verschiedenen Uni-Standorten und einer digitalen Ideen-Wand Kritikpunkte und Verbesserungsvorschl?ge zum Thema Nachhaltigkeit an der Universit?t gesammelt. Als gro?er Auftakt für die Zukunftswerkstatt fand am 31. Mai 2022 ein hochschul?ffentliches Worldcafé statt. Alle Universit?tsangeh?rigen waren zur Teilnahme eingeladen. In Kleingruppen wurde diskutiert, wie die Universit?t Jena in den verschiedenen Bereichen nachhaltigeres Handeln institutionell verankern kann und weitere Ideen gesammelt. Die Ergebnisse dieses bereits an anderen Universit?ten erprobten Formats bildeten die Grundlage für die anschlie?enden Treffen der Arbeitsgruppen zur Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie für die Friedrich-Schiller-Universit?t Jena.
Platzhalterbild — Stilisierte Darstellung eines Filmprojektors
Grafik: FreepikIdeensammlung in einer Gruppe
Foto: pixabayPhase 2: AG-Arbeit?
Die entstandenen Ideen und Vorschl?ge aus dem Worldcafé und den Pinnw?nden wurden vom Green Office aufbereitet, geclustert und priorisiert. Anschlie?end haben sich die AGs der Handlungsfelder Forschung, Lehre, Transfer, Bauen & Geb?udemanagement, Beschaffung sowie Infrastruktur im Sommer jeweils drei bis vier Mal getroffen, um diese zu diskutieren und daraus Ziele und Ma?nahmen zu formulieren. Insgesamt haben sich über 130 Universit?tsangeh?rige in den AGs engagiert. Die gemeinsam vereinbarten Ziele wurden zudem von den verantwortlichen Stellen an der Uni auch auf ihre soziale Nachhaltigkeit hin überprüft. Hierfür wurde der Beirat "soziale Nachhaltigkeit", vertreten durch Diversit?tsbüro, Gleichstellungsbüro, Schwerbehindertenvertretung, studentische und betriebliche Gesundheitsmanagement, internationales Büro und Familienbüro, gegründet.
Das Green Office übernahm die inhaltliche und formale Anpassung der daraus resultierenden Entwürfe und stimmte diese in Feedbackschleifen mit den AG-Mitgliedern ab. Im Februar 2023 wurde das Gesamtdokument dem Pr?sidium vorgelegt. Anschlie?end gab es bei manchen Ma?nahmen noch organisatorische Fragen zu kl?ren, bspw. an welchen Stellen die Aufgaben angesiedelt werden oder wie Infrastrukturma?nahmen finanziert werden.
Phase 3: Beschluss der Nachhaltigkeitsstrategie
Am 12.12.2023 hat der Senat den Beschluss der Strategie empfohlen. Am 19.12.2023 folgt der Beschluss durch das Pr?sidium.
Phase 4: Umsetzung der Ziele?
Mit dem Beschluss der Strategie ist die Arbeit nicht getan - nun geht es an die Umsetzung der Strategie, damit die gemeinsam aufgestellten Ziele m?glichst schnell Realit?t werden.