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Festliche ?bergabe der Urkunde des Schiller-F?rderpreises 2025 an den Preistr?ger Delf Lützen (l.) nach der Laudatio durch PD Dr. Nikolas Immer (r.)

Weibliche Autorschaft in der Weimarer Klassik

Im Rahmen der diesj?hrigen Schillertage an der Uni Jena ist der Literaturwissenschaftler Delf Lützen mit dem Schiller-F?rderpreis 2025 ausgezeichnet worden
Festliche ?bergabe der Urkunde des Schiller-F?rderpreises 2025 an den Preistr?ger Delf Lützen (l.) nach der Laudatio durch PD Dr. Nikolas Immer (r.)
Foto: Claudia Streim
  • Preise & Personalia

Meldung vom: | Verfasser/in: Ute Sch?nfelder

Der Schiller-F?rderpreis des Schillervereins Weimar-Jena e. V. geht in diesem Jahr an den Literaturwissenschaftler Delf Lützen (Universit?t Kiel). Die Preisverleihung fand im Rahmen der Schillertage am 8. November an der Uni Jena statt. Der F?rderpreis wird alle zwei Jahre für innovative Abschlussarbeiten zu Themen aus den Bereichen Kunst, Literatur, Philosophie und Wissenschaft um 1800 vergeben. Er ist mit 500 Euro dotiert.

Masterarbeit über die Schriftstellerin Amalie von Imhoff pr?miert

Ausgezeichnet wurde Lützen für seine Masterarbeit, in der er die bislang wenig erforschte Schriftstellerin Amalie von Imhoff und ihre intensive Auseinandersetzung mit antiken Stoffen und der ?sthetik der Weimarer Klassik untersucht. Er zeigt darin, dass Frauen in der Weimarer Klassik weit st?rker an literarischen und theoretischen Diskursen beteiligt waren, als es die traditionelle Forschung nahelegt. Am Beispiel von Amalie von Imhoffs Werken, darunter ?Die Schwestern von Lesbos? und ?Der Maler?, weist er nach, dass die Autorin mit gattungsspezifischen Erwartungen bewusst bricht und klassische Themen aus einer eigenst?ndigen, weiblichen Perspektive bearbeitet.

?In meiner Masterarbeit habe ich mich Amalie von Imhoff, einer Schriftstellerin der ansonsten nahezu ausschlie?lich m?nnlich dominierten Weimarer Klassik, gewidmet und ihre Antikenrezeption sowie ihre kunsttheoretischen Reflexionen anhand exemplarischer Texte untersucht?, erkl?rt Preistr?ger Lützen. ?Ihre Texte zeugen von einem hohen ?sthetischen Reflexionsniveau und bergen ein gro?es Potenzial, das in der Forschung bislang kaum wahrgenommen wurde.?

Frauen in der Literatur setzten eigene Schwerpunkte

Die Jury des Schiller-F?rderpreises würdigte insbesondere den innovativen Zugang zur weiblichen Autorschaft der Weimarer Klassik und die pr?zisen Textanalysen: ?Der Verfasser entfaltet die These, dass Frauen an der Literatur der Weimarer Klassik einen deutlich h?heren Anteil hatten als gemeinhin angenommen wird und dass sie dabei – im Vergleich mit m?nnlichen Autoren – eigene poetologische und programmatische Schwerpunkte setzen.?

Indem er den Blick auf die Antikenrezeption und ihre Bedeutung für die von Frauen verfasste Literatur der Klassik ?ffne, leiste Lützen, so die Jury weiter, ?einen wichtigen Beitrag zur Erweiterung des literaturgeschichtlichen Kanons?.

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Helmut Hühn, Dr.
Leitung der Forschungsstelle Europ?ische Romantik (gemeinsam mit Prof. Johannes Grave) / Leitung Schillers Gartenhaus
Schillers Gartenhaus
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07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link
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