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Das Projekt ?Gender in Focus“ an der Universit?t Jena stie? bereits zum Auftakt auf gro?es Interesse.

Universit?t Jena startet Projekt ?Gender in Focus“

Ziel: Gender- und Geschlechteraspekte in der Forschung st?rker berücksichtigen
Das Projekt ?Gender in Focus“ an der Universit?t Jena stie? bereits zum Auftakt auf gro?es Interesse.
Foto: Anna Schroll/Universit?t Jena

Mit einer Auftaktveranstaltung in der Thüringer Universit?ts- und Landesbibliothek ist am 29. Januar 2025 das Projekt ?Gender in Focus“ an der Universit?t Jena gestartet. Ziel dieses vom Bundesforschungsministerium (BMBF) gef?rderten Projekts ist die systematische und nachhaltige Berücksichtigung von Gender- und Geschlechteraspekten in der Forschung an der Friedrich-Schiller-Universit?t.?

Im Bereich der Medizin ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten das Bewusstsein dafür gewachsen, dass die bislang in der Forschungsmethodik vernachl?ssigten oder übersehenen Unterschiede zwischen weiblichen und m?nnlichen Patienten enorme Auswirkungen auf die Erkenntnisse zu Krankheitsverl?ufen und den Erfolg in der Entwicklung von wirksamen Medikamenten und Therapien haben k?nnen. Ein prominentes Beispiel hierfür ist die Entdeckung unterschiedlicher Symptomatik eines Herzinfarktes bei M?nnern und Frauen.?
Aber auch in anderen Forschungsbereichen wird inzwischen mehr und mehr erkannt, wie bedeutsam die Berücksichtigung der Aspekte von Gender, den sozio-kulturell gepr?gten Geschlechterrollen und dem biologischen Geschlecht für die Verbesserung der Qualit?t von Forschung sein kann und welche Relevanz diese neuen Perspektiven auch für diejenigen haben, die von Forschungsergebnissen profitieren sollen.?

Mit der F?rderrichtlinie ?Gender in Focus“ hat das BMBF auf aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich der Forschung reagiert. Das Projekt an der Universit?t Jena ist eines von insgesamt zw?lf bundesweit gef?rderten Projekten in der BMBF-F?rderrichtlinie ?Geschlechteraspekte im Blick“. Es konnte sich in der Konzeptphase gegen mehr als 30 Mitbewerber erfolgreich durchsetzen und wird nun für fünf Jahre mit rund 850.000 Euro finanziert.

Vernetzen, F?rdern und Unterstützen

Als ein Strukturaufbauprojekt hat ?Gender in Focus“ es sich zur Aufgabe gemacht, über die m?gliche Relevanz von Gender- und Geschlechteraspekten in allen Forschungsbereichen der Universit?t Jena zu informieren. Dazu werden die bereits an der Universit?t Jena bestehenden gender- und geschlechtersensiblen Forschungsprojekte miteinander vernetzt und 欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐e zu Expertinnen und Experten geknüpft, die schon über Erfahrungen mit gender- und geschlechterbezogener Forschung verfügen. Interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler k?nnen dann mit diesen Expertinnen und Experten sowie mit Kolleginnen und Kollegen gemeinsam über gelungene Beispiele aus der Forschungspraxis diskutieren und Ideen für neue Impulse entwickeln. W?hrend der Auftaktveranstaltung haben die Jenaer Fachleute Ivonne L?ffler (Medizin), Victoria Hegner (Kulturwissenschaft) und Oliver Werz (Pharmakologie) in ihren Vortr?gen bereits einen informativen Einblick in diese Forschungspraxis gegeben. Im Sommersemester 2025 startet dann die Veranstaltungsreihe ?In Focus“, bei der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Jena ihre Forschungsprojekte mit Gender- und Geschlechterbezug vorstellen, zudem berichten externe Expertinnen und Experten über den aktuellen Stand in der Gender- und Geschlechterforschung.?

Darüber hinaus entsteht ein Informationsportal mit einer ausführlichen ?bersicht zur bisherigen Berücksichtigung von Gender und Geschlecht in der Forschung, und einer Datenbank mit weiterführenden Links zu F?rder- und Beratungsinstitutionen sowie mit hilfreichen Tutorials für Forschende.

Ein weiterer Schwerpunkt in der Projektarbeit ist die aktive F?rderung und Unterstützung bei der Beratung und Begleitung von gender- und geschlechtersensiblen Forschungsvorhaben. Mitarbeitende der forschungsunterstützenden Einrichtungen (Vizepr?sidium Forschung und Innovation, Servicestelle Forschung und Transfer, Graduierten-Akademie, Kompetenzzentrum Digitale Forschung) sowie Forschende erfahren in Workshops und Schulungen, wie Gender- und Geschlechteraspekte in Forschungsvorhaben integriert werden k?nnen. Für die konkrete Entwicklung und Weiterentwicklung von Forschungsvorhaben stehen au?erdem F?rderfonds und F?rderpreise zur Verfügung.

Solche Ver?nderungen in den Forschungsparadigmen haben auch den Blick der Forschungsf?rderung und -politik ver?ndert: F?rdermittelgeber, wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft und vor allem gewichtige EU-F?rderinstitutionen, erwarten inzwischen bei der Beantragung von Forschungsprojekten eine Positionierung, inwiefern Aspekte von Gender und Geschlecht in den Vorhaben eine Rolle spielen. Das Projekt ?Gender in Focus“ stellt sich dieser Herausforderung und unterstützt die Umsetzung einer gender- und geschlechtersensiblen Forschungsstrategie an der Universit?t Jena.

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Falk Bornmüller, Dr.
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Büro des Vizepr?sidenten für Forschung und Innovation
Falk Bornmüller
Foto: Anna Schroll
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