Digitalisierung in Studium und Lehre
Die digitale Transformation wird sich in den Inhalten der Lehre widerspiegeln und Studierende auf die Anforderungen der digitalisierten Forschungs- und Arbeitswelt vorbereiten. Durch den Einsatz digitaler Medien kann die Vermittlung von Wissen und Kompetenzen qualitativ bereichert und die Flexibilit?t des Studiums erh?ht werden. Die Universit?t Jena baut ihre technische Infrastruktur für Studierende und Lehrende fortlaufend aus und begleitet dies mit Angeboten für die Weiterbildung, Qualifizierung und Unterstützung.
Bei der Entwicklung der Ziele und Ma?nahmen für die Digitalisierung in Studium und Lehre werden Angeh?rige und Einrichtungen der Universit?t einbezogen, darunter die Vizepr?sidentin für Studium und Lehre, die Akademie für Lehrentwicklung, die Studiendekanate sowie Studierende aus den Fakult?ten, das Universit?tsrechenzentrum einschlie?lich des Multimediazentrums, die ThULB, die Servicestelle LehreLernen, das Zentrum für Lehrerbildung, das Michael Stifel Zentrum Jena und das Rechtsamt. Weiterhin wird die Strategie durch regelm??ige Befragungen am breiten Spektrum der Lehrenden und Studierenden aller Fakult?ten ausgerichtet und soll fortlaufend mit ihnen weiterentwickelt werden.
Chancen und Herausforderungen
?berwindung von Distanzen für internationale Lehre und Bildungskooperationen
Der Einsatz digitaler Medien kann die Orts- und Zeitflexibilit?t (Ziel Z1) in der Lehre erh?hen und Distanzen überbrücken, um neue Kooperationen mit (internationalen) Bildungspartnern aufzubauen - und dies ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Online durchgeführt gewinnen Lehrveranstaltungen an Reichweite, Nutzen und Sichtbarkeit über die eigene Hochschule hinaus und verbinden Studierende und Lehrende verschiedener Regionen oder L?nder miteinander.
Natürlich stellt die Kommunikation auf Distanz eine besondere Herausforderung für die Universit?t, die Lehrenden und die Studierenden dar. Neben einer ad?quaten Qualifizierung spielen auch eine ausreichende technische Ausstattung sowie die Bereitstellung des Zugangs zu Onlinediensten eine wichtige Rolle. Digitale Kommunikationswege müssen die?intensive Interaktion zwischen Studierenden und Lehrenden (Z2) inner- und au?erhalb der Lehrveranstaltungen erm?glichen und leichte Erreichbarkeit, effektive Zusammenarbeit sowie direktes Feedback zwischen ihnen f?rdern.
Qualitative Bereicherung von Lehre und Lernen
Die Vielfalt der Studierenden aller Fakult?ten eint das Streben nach Wissen und dem Erwerb von Kompetenzen. Der Einsatz digitaler Medien und darauf basierende Lehrformate bieten neue Chancen, Wissen und Kompetenzen wirkungsvoll zu vermitteln (Z3).
Für eine innovative mediengestützte Lehre müssen Studierende und Lehrende das wachsende Portfolio digitaler Dienste der Universit?t Jena ausreichend kennen, dessen didaktisch sinnvollen Einsatz sicher beherrschen und zu deren Nutzung angeregt werden. Daher müssen wir?Qualifizierung und Beratung mit dem Ziel von Motivation, Orientierungsm?glichkeiten und ausgepr?gter Kompetenz zum digitalen Angebot (Z5) schaffen. Als Hemmnis für Studierende hat sich in den Zwischenbilanzbefragungen der Pandemiesemester der hohe Grad an Eigenst?ndigkeit im digitalen Lernumfeld herausgestellt, weshalb Unterstützung bei der strukturierten Selbstorganisation und -motivation (Z4) zu leisten ist.
Digitale Kompetenz für die Forschungs- und Arbeitswelt
In der Forschungs- und Arbeitswelt aller Bereiche werden zunehmend Methoden und Werkzeuge der Digitalisierung genutzt. Sie schaffen Chancen in Form neuer L?sungsm?glichkeiten, steigern die Effizienz und erleichtern Kooperation. Dafür fordern sie fundierte digitale Grundf?higkeiten und setzen oft weitergehende technologische Kenntnisse voraus, insbesondere zum sicheren, verantwortungsvollen und kritischen Umgang mit Daten sowie zu Konzepten und Technologien aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz.
Als Volluniversit?t sind wir herausgefordert, für Studierende, wissenschaftlichen Nachwuchs und Lehrende aller Fachbereiche Qualifizierungsangebote zum Erlangen ausgepr?gter Medienkompetenz (Z5) sowie interdisziplin?rer Lehr- und Weiterbildungsangebote zum Aufbau fundierter technologischer F?higkeiten (Z6) zu schaffen und weiterzuentwickeln.
Ziele
Ziel 1: Hohe Orts- und Zeitflexibilit?t
Durch leistungsf?hige Angebote der Digitalisierung und deren kontinuierliche Weiterentwicklung werden wir die technischen Voraussetzungen für verteilte und internationale Lehrformate erfüllen. Wir setzen uns das Ziel, die Multimediaausstattung für die digitale Lehre (Ma?nahmenpaket M3) so auszubauen, dass das breite Spektrum der Lehrenden mit Bedarf nach einfachen und leicht bedienbaren L?sungen bis hin zu komplexen Speziall?sungen abgedeckt wird. Zudem werden wir die Studierenden durch die Bereitstellung mobiler Ausstattung (M2) weiter unterstützen. Dem zunehmenden Wechsel zwischen Pr?senz- und Onlineformaten begegnen wir durch den stetigen Ausbau der R?ume für digitales Lernen (M1) mit Internetzugang und Stromversorgung direkt am Campus.
Ziel 2: Intensive Interaktion zwischen Lehrenden und Studierenden
Beim Ausbau der Multimediaausstattung für die digitale Lehre (M3) setzen wir uns auch das Ziel, für Studierende und Lehrende leistungsf?hige, sichere und leicht bedienbare digitale Dienste zur Kommunikation bereitzustellen, um regen fachlichen Austausch, Zusammenarbeit in Lerngruppen und bestm?gliche Betreuung auf Distanz zu erm?glichen. Durch die stetige Weiterentwicklung der Onlinedienste für digitales Lehren und Lernen (M4) werden wir die technischen Voraussetzungen dafür schaffen, dass Studierende und Lehrende Material und Informationen papierlos miteinander austauschen, gemeinsam damit arbeiten und sich gegenseitig unterstützen k?nnen.
Ziel 3: Wirkungsvolle Wissens- und Kompetenzvermittlung
Die Qualit?t der Lehre kann vom Einsatz elektronischer Medien in vielf?ltiger Weise profitieren, z. B. durch digital unterstützte Lehrformate, Visualisierungen komplexer Sachverhalte oder die Einbindung interaktiver Elemente. Eine moderne Multimediaausstattung (M3) in ausreichenden Dimensionen und Onlinedienste für digitales Lehren (M4) werden daher auch die Anforderungen der Dozentinnen und Dozenten der Universit?t Jena an die Gestaltungsm?glichkeiten für innovative und didaktisch wirkungsvolle Lehr- und Prüfungsformate erfüllen.
Ziel 4: Strukturierte Selbstorganisation und -motivation bei Studierenden
Im Rahmen der Weiterentwicklung von Onlinediensten (M4) werden wir mit E-Portfolios ein neues Angebot einführen, durch das Studierende ihre Lernziele und -fortschritte eigenst?ndig dokumentieren, einordnen und nachvollziehen k?nnen. In unseren Programmen zur aktiven Einbindung von Studierenden (M5) werden wir die gegenseitige Unterstützung zwischen Kommilitoninnen und Kommilitonen weiterhin f?rdern und strukturieren. Zudem erhalten Studierende eigene Angebote zur Weiterbildung (M6) und zur methodischen Unterstützung, z. B. in Form zielgruppengerechter digitaler Lernmaterialien.
Ziel 5: Motivation, Orientierungsm?glichkeiten und ausgepr?gte Kompetenz zum digitalen Angebot
Die Vielfalt digitaler Angebote soll rege für die innovative Gestaltung der Lehre bzw. für effektives, gemeinsames Lernen genutzt werden. Wir setzen uns das Ziel, Lehrende und Studierende durch Weiterbildungsangebote (M6) zielgruppengerecht an digitale M?glichkeiten heranzuführen, ihre Kompetenzen zu st?rken und sie zur Nutzung digitaler M?glichkeiten zu motivieren. Insbesondere binden wir auch hier Studierende in die Unterstützung von Lehrenden, Kommilitoninnen und Kommilitonen aktiv ein (M5). Der Support der Universit?t Jena wird kontinuierlich optimiert (M7), sodass Fragen zügig und effektiv beantwortet werden. Durch ein neues Portal für die digitale Lehre werden wir dabei einen zentralen, zielgruppengerecht ausgestalteten und individualisierbaren Einstiegspunkt in das Angebot unserer E-Learning-Dienste schaffen.
Ziel 6: Fundierte technologische F?higkeiten
Wir bieten interdisziplin?re Lehr- und Weiterbildungsangebote zur St?rkung technologischer F?higkeiten (M8) an, in denen Studierenden, wissenschaftlichem Nachwuchs und Lehrenden das Wissen und die Kompetenzen vermittelt werden, die in der digitalisierten Forschungs- und Arbeitswelt gefordert werden. Diese Angebote gestalten wir so aus, dass sie der gro?en Heterogenit?t von Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit unterschiedlichen Voraussetzungen und aus allen Fakult?ten gerecht werden. Dazu müssen neue Lehrinhalte geschaffen und mit bestehenden Lehrinhalten in neuen Formaten kombiniert und für alle Interessierten ge?ffnet werden.
Ma?nahmenpakete
Ma?nahmenpaket 1: Raum für digitales Lernen schaffen
Studierende stehen zunehmend vor der Herausforderung h?ufiger und rascher Wechsel zwischen Lehre in Pr?senz und Online-Veranstaltungen. Deshalb stellen wir am Campus der Universit?t Jena leistungsf?hige PC-Pools und studentische Arbeitspl?tze zur Nutzung eigener Ger?te zur Verfügung, die mit ausreichender Stromversorgung, Internetzugang und geeigneter Akustik ausgestattet sind. Eine Arbeitsgruppe für digitale Lern- und Prüfungsr?ume mit Beteiligung der Stabsstelle Digitale Universit?t, des Dezernats für Bau und Liegenschaften, des Universit?tsrechenzentrums und der Universit?tsbibliothek wird tragf?hige Konzepte für moderne und attraktive Studierendenarbeitspl?tze schaffen und weiterentwickeln.
Ma?nahmenpaket 2: Mobile Ausstattung für Studierende bereitstellen
Die flexible Teilnahme an digitalen Lehrformaten zuhause oder am Campus setzt die Ausstattung mit mobilen Ger?ten voraus. Mit der Aktion Laptopspende unterstützen wir über die Universit?tsbibliothek auch weiterhin zahlreiche Studierende, indem wir gespendete und zugekaufte Gebrauchtger?te von alten Daten sicher befreien, sie wiederaufbereiten und auf leicht zug?ngliche Weise verteilen. Um an Prüfungen, Webmeetings oder Konsultationen teilzunehmen, k?nnen Studierende zudem tageweise Webcams und Mikrofone ausleihen. Technische Hilfestellung bei der Nutzung finden Studierende in der Notebooksprechstunde des Universit?tsrechenzentrums.
Ma?nahmenpaket 3: Multimediaausstattung für die digitale Lehre ausbauen
Die Universit?t Jena bietet Lehrenden und Studierenden ein breites Portfolio leistungsf?higer Multimedia-Dienste für die digitale Lehre. Seit 2020 wurde die Anzahl der H?rs?le mit professioneller ?bertragungstechnik von ursprünglich drei auf bislang 25 erh?ht und wird bis 2025 auf alle gr??eren Lehrr?ume erweitert. Ein ma?gebliches Kriterium ist dabei die einfache Bedienbarkeit der Systeme, da sich das Spektrum der Nutzerinnen und Nutzer von Early Adoptern und Innovatoren bis hin zu jenen mit geringer Technologieerfahrung aufgespannt hat. Zudem beteiligt sich das Multimediazentrum der Universit?t Jena an der Entwicklung LIDAR-basierter Trackingsysteme, die bereits an drei Standorten eine automatische Kameraführung erm?glichen. Erg?nzt wird dies durch einen gro?en Pool mobiler AV-?bertragungsl?sungen, durch die auch konventionelle Lehrr?ume flexibel als Multimedia-H?rsaal genutzt werden k?nnen. Die Technologien sind nahtlos mit dem Lernmanagementsystem Moodle und dem Aufzeichnungssystem OpenCast integriert. Durch automatische Transkription werden alle Aufzeichnungen mit Untertiteln versehen, perspektivisch wird dieser Dienst um die Unterstützung zus?tzlicher Sprachen erweitert. Die Lehrenden werden bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung ihrer Veranstaltungen vom Personal des Multimediazentrums im Rahmen standardisierter Workflows unterstützt. Der beidseitigen Kommunikation bzw. einem hohen Grad an Interak?tivit?t dienen leistungsf?hige Cloud-basierte Vi?deokonferenzdienste, die allen Angeh?rigen der Universit?t Jena auch langfristig zur Verfügung gestellt werden.
Zur Vermeidung von Ausf?llen wird seit 2022 ein neues??berwachungssystem für Multimediatechnik betrieben. Der effiziente und nachhaltige Einsatz der technischen Ressourcen wird bis 2025 durch die Etablierung eines Nutzer- und Content-Lifecycle-Managements optimiert. Mit High-Speed-Kameras, Drohnen für Luftaufnahmen, 3D-Scannern, einem Studio für anspruchsvolle Filmproduktionen, einem leicht bedienbaren Self-Recording-Studio, einer Sprecherkabine für Podcasts und andere Audioaufzeichnungen und einem transparenten Learning-Glass-Whiteboard werden bereits 2023 umfangreiche M?glichkeiten für die Medienproduktion in der Lehre geboten. Ab 2023 werden zudem die Angebote für die sichere Durchführung elektronischer Prüfungen in Pr?senz ausgebaut, z. B. durch PCs mit besonders sicherer Ausstattung.
Ma?nahmenpaket 4: Onlinedienste für digitales Lehren und Lernen weiterentwickeln
Für die effiziente und nutzerfreundliche Durchführung digitaler Lehre werden die Onlinedienste und -werkzeuge der Universit?t Jena sicher betrieben und kontinuierlich weiterentwickelt. Eine zentrale Rolle spielen neben der Digitalen Bibliothek Thüringen die Moodle-basierten Systeme für das Lernmanagement und elektronische Prüfungen, für die eine besonders hohe Stabilit?t, Ausfallsicherheit und Leistungsst?rke gew?hrleistet wird. Als offen gestaltetes Moodle-System mit einfachem hochschulübergreifenden Zugang für überregionale oder transnationale Lehrveranstaltungen sowie viel Raum für Innovationen und hohe studentische Beteiligung baut die Universit?t Jena zudem den Glocal Campus als zentralen Dienst neu auf. Für das Ziel, die Studierenden bei der Selbstorganisation, -motivation und Kommunikation w?hrend ihres Studiums zu unterstützen, wird im Rahmen des Projekts Digitale Lerncommunities die Einführung des E-Portfolio-Systems Mahara durchgeführt. Für die gemeinsame Arbeit an elektronischen Dateien steht Lehrenden und Studierenden das NextCloud-System der Uni Jena zur Verfügung, dessen Funktionsumfang stetig an die Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer und technische M?glichkeiten angepasst wird.
Ma?nahmepaket 5: Studierende in Programmen aktiv einbinden
Um Medienkompetenz aufzubauen, Orientierung im digitalen Angebot zu schaffen und die Selbstorganisation und -motivation zu f?rdern, werden die Studierenden in Programmen der Universit?t Jena aktiv in die Gestaltung und Unterstützung des digitalen Lehrbetriebs eingebunden. Studentische Hilfskr?fte werden geschult, um als E-Tutoren der Servicestelle LehreLernen bei der Erarbeitung digitaler Lehr- und Prüfungsformate zu assistieren. Im Programm Digitale Lotsen leisten Studierende aller Fakult?ten Hilfe für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen, dienen als Ansprechpersonen, sollten Fragen oder Probleme beim digitalen Lernen entstehen, und schaffen in Eigeninitiative fakult?tsspezifische Angebote, z. B. Beratung zu Literaturverwaltungssoftware oder zur Nutzung von LaTeX.
Ma?nahmenpaket 6: Weiterbildung für Lehrende und Studierende erm?glichen
Mit der kontinuierlichen Fortschreibung des Zertifikatsprogramms Digital lehren motiviert die Servicestelle LehreLernen die Dozentinnen und Dozenten zur Nutzung digitaler Methoden und Werkzeuge für die Lehre, bietet Orientierung bei deren Auswahl und vermittelt Kompetenzen für deren wirkungsvollen Einsatz aus didaktischer Perspektive. Technische Grundlagen werden in den Qualifizierungskursen des Universit?tsrechenzentrums vermittelt, sodass Lehrenden ein ganzheitliches Angebot für die St?rkung ihrer Medienkompetenz zur Verfügung steht. Um auch Studierende mit ihren vielf?ltigen Voraussetzungen orts- und zeitflexibel an Technologien heranzuführen und ihnen Methoden zur Selbstorganisation und -motivation zu vermitteln, erarbeiten wir im Projekt Digital Learning Kit zielgruppengerechte, mehrsprachige Selbstlernmaterialien. Der j?hrliche E-Learning-Tag der Stabsstelle Digitale Universit?t dient als Informationsangebot und Austauschformat für die Lehrenden und Studierenden der Universit?t Jena.
Ma?nahmenpaket 7: Support für die digitale Lehre verbessern
Wir m?chten die Fragen und Anliegen der Nutzerinnen und Nutzer, die im digitalisierten Lehrbetrieb entstehen, zügig, kompetent und umfassend beantworten. Im elektronischen ServiceDesk leisten das Universit?tsrechenzentrum, das Multimediazentrum sowie die Stabsstelle Digitale Universit?t effiziente und leicht erreichbare Hilfestellung. In seinem Confluence-Wiki hat das Universit?tsrechenzentrum eine umfassende Sammlung leicht verst?ndlicher Anleitungen zur Selbsthilfe aufgebaut, die kontinuierlich aktualisiert wird. Weiterführende Informationen zum didaktisch sinnvollen Einsatz bietet die Stabsstelle Digitale Universit?t auf der E-Learning-Website. Durch eine F?rderung der Stiftung für Innovation in der Hochschullehre entwickeln wir bis 2026 ein neues Portal für digitales Lehren und Lernen, das Studierenden und Lehrenden als zentraler Einstiegspunkt in die Welt unserer digitalen Dienste dienen wird. Es wird das Finden passender Angebote erleichtern, die Navigation zwischen ihnen erm?glichen und passende Ansprechpersonen vermitteln. Das Portal wird zudem zielgruppenorientiert und individualisierbar gestaltet.
Ma?nahmenpaket 8: Interdisziplin?re Lehrangebote für technologische F?higkeiten implementieren
Die Anforderungen an technologische F?higkeiten wachsen in allen Bereichen rasant. Durch zwei Zertifikatsprogramme schaffen wir Zugang zu Lehr- und Weiterbildungsangeboten für Studierende und Lehrende aller Fachrichtungen. Kompetenzen im Umgang mit Daten bzw. Data Literacy vermitteln wir seit 2018 durch das Zertifikatsprogramm DaLiJe (Data Literacy Jena). Zudem wird seit 2021 ein gemeinsames Zertifikatsprogramm für die Künstliche Intelligenz im BMBF-gef?rderten Verbundprojekt THInKI der Universit?t Jena und der TU Ilmenau aufgebaut. DaLiJe und THInKI decken das breite Spektrum der Zielgruppen durch modulare, mehrstufige und interdisziplin?re Kursangebote bedarfsgerecht ab. Die Projekte arbeiten eng mit den Lehrenden der verschiedenen Fachbereiche zusammen, um die Themen nachhaltig im Fachstudium der Studierenden zu implementieren.