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Tontafel mit archaischer Keilschrift (ca. 3100–2900 v. Chr.)

Sumerisch

Das Sumerischangebot bei SprachKult Jena
Tontafel mit archaischer Keilschrift (ca. 3100–2900 v. Chr.)
Foto: The MET

Unser Kursangebot und Anerkennungsm?glichkeiten

  • Einführung ins Sumerische

    jedes Sommersemester

    Lehrbuch: L. Colonna d’Istria / W. Sallaberger (Hrsg.), Sumerisch. Eine Einführung in Sprache, Schrift und Texte, 3 Bde., Gladbeck 2023. Bd. 1Externer Link? Bd. 2Externer Link? Bd. 3Externer Link

  • Anerkennungsm?glichkeiten
    • Sumerisch kann im ASQ-Modul Orientalische Sprachen (OrientSp I oder II) belegt werden. Die Anmeldung erfolgt über den jeweiligen Studiengang in Friedolin Externer Link.
    • Alle Sprachmodule k?nnen zudem als Zusatzmodule ?belegt werden. Die Anmeldung erfolgt hierzu über das Vorlesungsverzeichnis in Friedolin Externer Link.
Information

Eine ?bersicht über alle aktuell angebotenen Sprachkurse und die M?glichkeit zur Anmeldung finden Sie in FriedolinExterner Link:?Vorlesungsverzeichnis > Veranstaltungen im Bereich Sprachen und Kulturen > Sumerisch.

Was ist Sumerisch?

  • Kurzvorstellung

    Sumerisch, die ?lteste schriftlich festgehaltene Sprache der Menschheit, wurde in Keilschrift niedergeschrieben und ist bekannt für ihre einzigartigen linguistischen Merkmale. Es handelt sich um eine isolierte Sprache, ohne bekannte verwandte Sprachen, und wird als agglutinierende Sprache klassifiziert. Das bedeutet, dass leicht identifizierbare Affixe an eine unver?nderliche Basis angefügt werden, wobei jedes Affix eine einzige Bedeutung tr?gt. Im Gegensatz dazu umfassen die Affixe in flektierenden Sprachen mehrere Bedeutungen und die Basis kann morphologischen Ver?nderungen unterliegen. Darüber hinaus ist Sumerisch eine Ergativsprache, was bedeutet, dass die Markierung für das Subjekt eines intransitiven Satzes auch für das Objekt eines transitiven Satzes verwendet wird. Schlie?lich folgt Sumerisch einem SOV-Satzbau (Subjekt–Objekt–Verb), ?hnlich wie andere Sprachen des Alten Vorderasiens.

  • Geschichte der Sprache

    Sumerisch war w?hrend der Frühen Bronzezeit (drittes Jahrtausend v. d. Z.) als Alltagssprache im Süden der mesopotamischen Alluvialebene, südlich von Nippur, in Gebrauch. Bis ins 20. Jahrhundert v. d. Z. blieb es in dieser Funktion erhalten, bevor es bis zur Zeitenwende haupts?chlich als Kult- und Gelehrtensprache weiterverwendet wurde. Die letzten Zeugnisse des Sumerischen finden sich in Umschriften in griechischen Buchstaben in den sogenannten ?Graeco-Babyloniaca“ aus dem 2./1. Jahrhundert v. d. Z. Von allen ausgestorbenen Sprachen der Antike hat Sumerisch die l?ngste literarische Tradition. Das sumerische Textcorpus ist das zweitgr??te keilschriftliche nach dem akkadischen und umfasst nach Sch?tzungen etwa die H?lfte der belegten Wortformen im Vergleich zu den ?gyptischen Texten.

Ihr Ansprechpartner

Adrian Cornelius Heinrich, Dr.
wissenschaftlicher Mitarbeiter
vCard
Lehrstuhl Altorientalistik
Raum D 308
Zw?tzengasse 4
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung

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