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Cape Town bei Sonnenuntergang

Stellenbosch University

Sommersemester 2024
Cape Town bei Sonnenuntergang
Foto: Elisa, Uni Jena

Elisa, Master Betriebswirtschaftslehre

Vorbereitung?

In Vorbereitung auf das Auslandssemester gab es eine Menge zu organisieren, weshalb ich empfehle, fr¨¹hzeitig damit zu beginnen. F¨¹r das Studium in S¨¹dafrika ben?tigt man eine sogenannte?study permit, welche man pers?nlich bei der s¨¹dafrikanischen Botschaft in Berlin beantragen muss. Daf¨¹r werden einige Dokumente ben?tigt: Reisepass und Kopie des Reisepasses, ausgef¨¹lltes Beantragungsformular, biometrisches Foto, Best?tigungsbrief der Stellenbosch University, einen Nachweis ¨¹ber eine s¨¹dafrikanische Krankenversicherung, einen Nachweis ¨¹ber ausreichende finanzielle Mittel, ein polizeiliches F¨¹hrungszeugnis, einen Nachweis ¨¹ber den Gesundheitszustand und einen Nachweis ¨¹ber die Bezahlung der Beantragungsgeb¨¹hr.

Die Fl¨¹ge nach Kapstadt hatte ich bereits Anfang November gebucht, sowohl Hin-als auch R¨¹ckflug. Ich empfehle eine Option zu buchen, die man eventuell noch verschieben kann, da anfangs nicht ganz klar ist, wann man die letzten Klausuren hat.

Ausblick vom Classroom

Foto: Elisa, Uni Jena

Wohnen

Ich habe im Studentenwohnheim Academia/Concordia gewohnt und dort ein Einzelzimmer gehabt. Ich bin mit meiner Wahl sehr zufrieden, da man einen kurzen Weg zum Campus hatte (10 Minuten Fu?weg) und dort auch viele andere Studierende kennenlernen konnte. Au?erdem war das Gel?nde sehr sicher, einen Aspekt, den man in S¨¹dafrika immer beachten sollte.

Mentoren-Programm

Man kann sich ¨¹ber die Universit?t bei dem Matie-Buddy Programm anmelden und wird dann von einem Studenten der SU betreut. Vor allem w?hrend der Einf¨¹hrungstage oder in den ersten Wochen ist es von Vorteil jemanden zu haben, der bei allen Fragen behilflich sein kann.

Finanzen

Die Lebenshaltungskosten w?hrend meines f¨¹nfmonatigen Aufenthalts waren ungef?hr vergleichbar mit Deutschland. Die Preise im Supermarkt f¨¹r Essen sind meiner Meinung nach ?hnlich, ein Besuch im Restaurant dagegen ist sehr erschwinglich ebenso wie die Fahrten mit einem Uber. Ich war w?hrend des Semesters viel unterwegs und wollte viel erleben, daher habe ich im Monat (ohne Miete) ungef?hr 800€ ausgegeben. Aber man kann sicherlich auch mit weniger sehr gut auskommen.

Campus SU

Foto: Elisa, Uni Jena

Studienalltag

Ich hatte die meisten Kurse an der Faculty for Economics and Management Science, welche sehr zentral auf dem Campus war. Auf dem Campus gibt es das Neelsie-Student Centre. Dort gibt es viele Restaurants, einen kleinen Supermarkt, aber auch Schreibwarengesch?fte und sogar ein Kino. Ich w¨¹rde es als Mittelpunkte des Campus bezeichnen, wo man sich in den Pausen trifft und mit Essen versorgen kann. Nebenan befindet sich auch die gro?e Bibliothek der Universit?t.

Als Kurse habe ich Supply Management (Outbound), Road Transport Management, Managing Innovation and Breakthrough Ideas und Afrikaans for Beginners gemacht und bin mit meiner Auswahl sehr zufrieden. Diese Kurse kann ich mir alle in meinem Studiengang Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Supply Chain Management anrechnen lassen.

Die Studienstruktur ist nicht unbedingt mit der deutschen Struktur zu vergleichen. W?hrend des Semesters m¨¹ssen regelm??ig Abgaben erbracht werden, so dass der Aufwand w?hrend des Semesters viel gr??er ist. Dies ist zun?chst eine Umstellung, allerdings finde ich dieses Format der Lehre sehr gut, da mehrere Leistungen in die Endnote einflie?en und der Lerneffekt h?her ist. Ich kann die Struktur allerdings nur f¨¹r Honours-Kurse (f¨¹r Masterstudenten) beurteilen.

Freizeit?

Von der Universit?t aus werden viele Societies angeboten, welche eine gute M?glichkeit bieten, um neue Leute und insbesondere Locals kennenzulernen. Weiterhin kann man rund um Stellenbosch sehr gut wandern oder das ein oder andere Wine Tasting genie?en! Kapstadt ist auch nur 45-60 Minuten entfernt, wo man sehr gut einen Tagesausflug machen kann. Au?erdem habe ich am Ende meines Semesters einen Roadtrip auf der Gardenroute gemacht und war im Kr¨¹ger Nationalpark.

Sicherheit im Land

Der Sicherheitsaspekt sollte in S¨¹dafrika nicht unerw?hnt bleiben. Solange man sich aber an grundlegende Regeln im Alltag h?lt, ist man auf der sicheren Seite:

  • Nachts nur in Gruppen unterwegs sein und wenn m?glich mit dem Uber nach Hause fahren
  • so wenig wie m?glich Wertgegenst?nde mit sich f¨¹hren und nicht in der ?ffentlichkeit tragen, im Auto nichts liegen lassen
  • sich vorher ¨¹ber die Gegend informieren, wenn man an einem neuen und unbekannten Ort unterwegs ist???????

Wichtig zu erw?hnen ist allerdings, dass man in Stellenbosch in einer Art ?Blase¡° lebt und es nicht unbedingt das restliche Afrika widerspiegelt. Daher sollte man auch die umliegenden Gegenden erkunden.

Fazit

S¨¹dafrika ist ein faszinierendes Land und das kleine St?dtchen Stellenbosch ein unglaublich toller Ort!?
F¨¹r mich war es tats?chlich nicht das erste Mal in S¨¹dafrika. Ich war vor 5 Jahren schon einmal dort und bereits da habe ich mich in dieses Land verliebt, so dass es f¨¹r mich bei meiner R¨¹ckkehr im Februar fast schon wie nach Hause kommen war. Und ich bin mir sicher, dass es auch nicht das Letzte Mal sein wird! S¨¹dafrika ist ein sehr vielf?ltiges Land. Besonders gesch?tzt habe ich, dass man sich gar nicht wirklich entscheiden muss, zwischen Meer und Bergen, St?dteausflug nach Kapstadt oder Wine Tasting. Alles ist an einem Tag m?glich. Das Beste jedoch ist das gute Wetter und der Sonnenschein, der einem jeden Morgen Motivation f¨¹r den Tag gibt. So lie? es sich wirklich sehr gut studieren!

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich diese 5 Monate in S¨¹dafrika unglaublich bereichert haben und ich noch gar nicht richtig in Worte fassen kann, wie sch?n diese Erfahrung war und ich gerne noch l?nger geblieben w?re.... oder einfach wieder kommen werde! :-)