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Im neuen Projekt wir untersucht, wie G?rten zum Erhalt der Biodiversit?t beitragen k?nnen.

Wie G?rten zum Schutz von biologischer Vielfalt beitragen k?nnen

Universit?t Jena an bundesweitem Forschungsprojekt ?gARTENreich“ beteiligt
Im neuen Projekt wir untersucht, wie G?rten zum Erhalt der Biodiversit?t beitragen k?nnen.
Foto: Anne Günther (Universit?t Jena)
  • Forschung

Meldung vom: | Verfasser/in: Axel Burchardt

G?rten k?nnen eine wichtige Rolle dabei spielen, das Artensterben aufzuhalten: Sch?tzungen zufolge gibt es 17 Millionen G?rten in Deutschland – eine riesige Anzahl kleiner Lebensr?ume. Bislang ist die biologische Vielfalt in G?rten vielerorts allerdings niedrig und hat in den vergangenen Jahren sogar abgenommen. Das Projekt ?gARTENreich“ m?chte dazu beitragen, dass sich dies ?ndert. Um zu erforschen, wie G?rten zum Erhalt der Biodiversit?t in Deutschland beitragen k?nnen, und um mit diesem Wissen die biologische Vielfalt in G?rten zu f?rdern, arbeiten mehrere Institutionen aus Wissenschaft und Praxis mit kommunalen Partnerinnen zusammen und werden dabei vom Bundesforschungsministerium gef?rdert.

Mit dem Start der Gartensaison nimmt auch das Forschungsprojekt ?gARTENreich“Externer Link Fahrt auf. ?Privatg?rten k?nnen auf vielf?ltige Weise zum Erhalt der biologi?schen Vielfalt in Deutschland beitragen. Um diese M?glichkeiten zu nutzen, ist es entschei?dend, den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Gestaltungsvorschl?ge an die Hand zu geben, die sie vor Ort bei sich umsetzen k?nnen und die auch ihre Bedürfnisse aufgreifen – etwa hinsichtlich ?sthetischer Vorlieben oder Pflegeaufwand. Deshalb berücksichtigen wir in unserem Projekt neben naturschutzfachlichen Gesichtspunkten auch sozialwissenschaft?liche Faktoren bis hin zu ganz praktischen Gesichtspunkten der Gartennutzung“, erl?utert die Leiterin des Projekts, Dr. Alexandra Dehnhardt vom Institut für ?kologische Wirtschaftsforschung (I?W).

Der Auftakt des praktischen Projektteils findet im Mai in sogenannten ?Reallaboren“ in der Stadt Gütersloh in Nordrhein-Westfalen und der Gemeinde Aumühle in Schleswig-Holstein statt. Hier wurden G?rten von Privatpersonen ausgew?hlt, in denen in den n?chsten 2,5 Jahren gemeinsam mit dem Forschungsteam erkundet wird, was die Hemmnisse und Bedürfnisse bei der Gestal?tung eines Gartens sind und was jeder Mensch tun kann und m?chte, um den Garten biodiversit?tsf?rdernder zu gestalten. Die Ergebnisse wird das Forschungsprojekt nutzen, um konkrete Hilfestellungen, Leitf?den und Tipps für Garten?besitzer und kommunale Akteure zu entwickeln.

Daten zu Strukturelementen und Biodiversit?t in den G?rten erfassen

Das Team von der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena führt in den Reallaboren und weiteren Untersuchungsg?rten die Kartierung der verschiedenen Strukturelemente in den G?rten durch. Au?erdem wird die Biodiversit?t der Pflanzen erfasst. ?Aus diesen Daten sollen anschlie?end verschiedene Biodiversit?tsindices errechnet und auf ihre Tauglichkeit in Privatg?rten evaluiert werden“, sagt Desiree Jakubka vom Institut für ?kologie und Evolution der Jenaer Universit?t. ?Ziel ist es, eine Methode zu finden, die es auf schnelle und einfache Art erlaubt, die Biodiversit?t von G?rten zu erfassen, so dass hier ein upscaling auf regionale Ebene m?glich ist“, erg?nzt der Jenaer Vegetations?kologe Dr. Markus Bernhardt-R?mer?mann. In Zusammenarbeit mit dem Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz GmbH (ThINK) werden zus?tzlich Drohnenbefliegungen in den G?rten durchgeführt, um zu ermitteln, welches Potenzial fernerkundliche Methoden zur Erhebung der Diversit?t in Privatg?rten bieten.

Partner im Projekt ?gARTENreich“ sind das Institut für ?kologische Wirtschaftsforschung (I?W) als Projektleitung, der Naturschutzbund Deutschland (NABU), die Friedrich-Schiller-Universit?t Jena, die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, der Verein NaturGarten, die Stadt Gütersloh und die Gemeinde Aumühle.

Das Projekt ist Teil einer Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt (www.feda.bioExterner Link), mit der das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Untersuchung der Biodiversit?t in Deutschland und die Entwicklung neuer, effektiver Artenschutzma?nahmen unterstützt.

Markus Bernhardt-R?mermann, apl. Prof. Dr.
Leitung Bereich ?kologie
vCard
Professur für Integrative Taxonomie der Pflanzen
Markus Bernhardt-R?mermann
Foto: Jürgen Scheere
Inspektorhaus, Raum 104
Fürstengraben 26
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link