欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐

图片
Diana Forker

Prof. Dr. Diana Forker

Professorin für Kaukasusstudien mit Schwerpunkt Sprachen des Kaukasus?
Diana Forker
Foto: privat

Prof. Dr. Diana Forker

?

Werdegang

2007 · Studienabschluss
Universit?t Leipzig

2011 · Promotion
Universit?t Leipzig

2016 · Habilitation
Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg

2016 bis 2019 · Vertretungsprofessur
Friedrich-Schiller-Universit?t Jena

2019 · Professur
Friedrich-Schiller-Universit?t Jena

Interview

Was gef?llt Ihnen an Ihrer Arbeit als Wissenschaftlerin? Weshalb haben Sie sich für die Wissenschaft entschieden?

Ich habe mich vor allem aus Neugier für die Wissenschaft entschieden. Es ist unglaublich interessant und befriedigend für mich, die M?glichkeit zu haben, mich immer wieder mit neuen Themen, die das weite Feld der Sprache(n) betreffen, auseinandersetzen zu k?nnen. Aufgrund meiner Spezialisierung auf den Kaukasus habe ich au?erdem immer wieder die M?glichkeit, Feldforschung im Kaukasus zu machen, was mich wiederum pers?nlich auch stark gepr?gt hat. An der Arbeit gef?llt mir vor allem die Freiheit, mir die Themen selbst aussuchen zu k?nnen und meine Zeit auch frei einteilen zu k?nnen.

Welche Vorbilder haben Sie beruflich gepr?gt?

Bernard Comrie

Wer oder was hat Ihnen auf dem Weg zur Professur am meisten geholfen? Welche resp. wessen Unterstützung war Ihnen besonders wichtig?

Die Unterstützung meines Betreuers, Bernard Comrie, w?hrend der Dissertation in Leipzig, sowie die Unterstützung durch meinen Chef, Geoffrey Haig, w?hrend der Assistentenzeit in Bamberg, haben mir besonders geholfen. Ich habe nicht nur wissenschaftlich, sondern auch bezüglich Mitarbeiterführung und pers?nlich viel von ihnen gelernt.

Ist Ihre Karriere gradlinig verlaufen – und wie haben Sie eventuelle Umwege und Durststrecken bew?ltigt?

Bis 2015 lief meine Karriere sehr gradlinig. Im Dezember 2015 erhielt ich den Ruf auf die Professur für Kaukasusstudien. Danach hat der zweitplatzierte Kandidat gegen die Ernennung geklagt und nach über zwei Jahren Verfahren die Klage gewonnen. Das war natürlich keine erfreuliche Nachricht. In der Zwischenzeit konnte ich aber die Professur bereits vertreten und die Klage gegen die Vertretung wurde zum Glück abgewiesen. Am Ende ist dann doch noch alles gut ausgegangen und ich wurde von der DFG in das Heisenbergprogramm aufgenommen und 2019 zur Professorin ernannt. W?hrend dieser Zeit hat mir vor allem die Unterstützung durch meine Familie und die Universit?t Jena sowie Geduld geholfen.

Akademische Karrieren sind oftmals von einem gro?en Ma? an Unsicherheit gepr?gt. War das bei Ihnen auch der Fall – und wie sind Sie damit umgegangen?

Ja, die Unsicherheit betrifft ja jede und jeden solange er/sie keine entfristete Stelle inne hat. Gegen Ende meiner Dissertation habe ich mir eine Alternative zur wissenschaftlichen Karriere überlegt, die darin bestand, noch mal eine Ausbildung zu machen und dann als Logop?din zu arbeiten. Das ist sicher nicht mein Wunschberuf, aber ich h?tte mir zumindest vorstellen k?nnen, darin zu arbeiten. Zu dem Zeitpunkt waren meine beiden Kinder bereits auf der Welt und da ich diejenige bin, die in unserer Familie das Geld verdient, h?tte ich nicht jahrelang auf halben Stellen oder mit sehr vielen Umzügen arbeiten k?nnen.

Für wie wichtig halten Sie Networking in Ihrem Beruf? Gibt es eine besondere Strategie, die Sie dabei verfolgen?

Networking ist sicher wichtig, aber auch nicht das alleinige Heilmittel. Meine Strategie besteht haupts?chlich in Teilnahmen an Konferenzen (und innerhalb der Universit?t Jena an verschiedenen Initiativen und Arbeitsgruppen).

Wie schaffen Sie es, einen solch anspruchsvollen und fordernden Beruf mit dem Privatleben in Einklang zu bringen?

Ich war und bin ein sehr organisierter Mensch. Familie und Beruf in Einklang zu bringen hei?t für mich vor allem, auf Arbeit zu arbeiten und zu Hause voll für die Kinder da sein zu k?nnen. Homeoffice gef?llt mir nicht besonders, aber leider geht es im Moment nicht anders. Au?erdem mache ich ziemlich viel Sport (Felsklettern, Akrobatik) und bin Mitglied im Bamberger Zirkusvarietéverein, über den ich die meisten meiner Freunde kennengelernt habe und regelm??ig treffe.

Ihre Tipps für Nachwuchswissenschaftlerinnen: Was sollten sie keinesfalls vers?umen zu tun? Und was sollten sie unbedingt vermeiden?

Ob Frau oder Mann, ich halte es für sehr wichtig, aktiv nach Unterstützung zu suchen und sie anzunehmen in allen Gebieten, in denen man sie braucht. Es ist wichtig, die Promotionsphase aktiv zu nutzen um zu verstehen, ob diese Art von Arbeit, die ja eine hohe intrinsische Motivation erfordert und eine gute Selbstorganisation sowie z.B. keine Angst, sich Kritik zu stellen (Publikationen, Vortr?ge), wirklich das ist, was man vielleicht das ganze Leben lang machen m?chte. Oder ob man es bei der Promotion bel?sst.

Sind Wissenschaftlerinnen an der Universit?t Jena gut aufgehoben? Was macht die Universit?t Jena für Sie attraktiv?

Ja, insgesamt fühle ich mich gut aufgehoben und durch die Universit?t Jena unterstützt, vor allem w?hrend der schwierigen Zeit der verschiedenen Klagen wurde ich durch den Pr?sidenten Prof. Dr. Walter Rosenthal sehr unterstützt.

欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐

Diana Forker, Prof. Dr.
vCard
Prof. Dr. Diana Forker
Foto: Prof. Dr. Diana Forker
Accouchierhaus, Raum 102
Jenergasse 8
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link
Sprechzeiten:
n.V.