
Wenn Sie Interesse haben, an einem?Planspiel teilzunehmen, dann melden Sie sich jederzeit unter ideas@uni-jena.de
Die Planspiele sind ein Teilprojekt vom IDEAS-Programm. Klicken Sie hier, um mehr über IDEAS zu erfahren.?
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Organisation des Planspiels
Ein skizzierter Planungsablauf im Vordergrund und fünf Menschen im Hintergrund
Foto: pixabay.comAls grundlegende Plattform für das Planspiel dient der Glocal CampusExterner Link als wichtiges Informations- und Vernetzungstool. Das IDEAS-Team begleitet Euch w?hrend des Simulationsspiels und steht Euch bei Fragen zur Verfügung. Au?erdem wollen wir gemeinsam mit Euch immer wieder den Bezug zum Lehramt schaffen. Das internationale Planspiel wird virtuell über Zoom stattfinden. Die Zugangsdaten für den Glocal Campus erhaltet ihr nach Eurer Anmeldung. Innerhalb des Planspiels wirst Du mit internationalen Studierenden aus allen Fachrichtungen zusammenarbeiten. Wichtig ist, dass Du Lust auf die Zusammenarbeit hast, eine Menge Spa? hast und ein ausreichendes Sprachniveau mitbringst (B2 Englisch).
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Ablauf des Planspiels
Das Planspiel wird in Gruppen von drei Universit?ten gespielt und findet in synchronen Online-Meetings von 2,5 bis 3 Stunden pro Woche für fünf bzw. sechs aufeinanderfolgende Wochen statt. Es werden keine Vorkenntnisse ben?tigt. Zu Beginn wird es eine Informationsveranstaltung geben, in welcher ihr die wichtigsten Informationen erhaltet und Euch gegenseitig kennenlernen k?nnt. Daraufhin folgen vier Spielrunden, in welchen ihr Euch eine Identit?t aufbaut, mit den anderen Teams interagiert, an gemeinsamen Zielen arbeitet und Eure Ergebnisse pr?sentiert. Nach jeder Spielrunde wird es eine Nachbesprechung (Debriefing) geben. In diesen Debriefings reflektiert ihr Eure Erfahrungen und besprecht, was ihr für Eure zukünftigen, interkulturellen Interaktionen mitnehmen k?nnt. Nach aktiver Teilnahme am Planspiel erhaltet ihr ein Zertifikat, welches Eure Teilnahme best?tigt.
Ablauf der Planspiele
Foto: Glocal Campus -
Simulationsszenario
Logo des Simulationsspiels Megacities
Foto: Glocal CampusDas Simulationszenario des Planspiels hei?t Megacities:
Ein wohlhabender ?lterer Bürger m?chte sein Grundstück, eine etwa 100 Quadratkilometer gro?e Brachfl?che in der Mitte dreier benachbarter St?dte, verschenken.
Seine Bedingung: Die drei St?dte mit unterschiedlichen Interessen sollen die Fl?che gemeinsam nutzen, um ein oder mehrere gemeinsame Projekte zu schaffen. Jedes der beteiligten Teams arbeitet als Berater für eine der drei St?dte und hat die Aufgabe, gemeinsam mit den politischen Vertreter:innen der Stadt einen Plan für die angemessene Entwicklung des Areals zu erstellen. Dieses Gebiet wird so zu einem gemeinsamen ?kulturellen Akteursfeld“ der drei angrenzenden St?dte. Es geht also darum, ein geeignetes Gesamtkonzept für die Brachfl?che zu entwickeln. Dieses muss mit den Bedürfnissen der Nachbarst?dte vereinbar sein und dem nachhaltigen Gesamtinteresse der Region dienen.
Meinungen ehemaliger Teilnehmenden zum Mehrwert des Planspiels für Lehramtsstudierende
"Für meinen sp?teren Beruf als Lehrerin nehme ich mit, dass es wichtig ist, eine Lernatmosph?re der Offenheit und Akzeptanz zu schaffen, in welcher niemand Angst haben muss, sich zu ?u?ern."
"Ich habe viele neue sympathische Menschen kennengelernt, sowohl aus Deutschland als auch unseren gro?en Nachbarl?ndern Frankreich und Polen."
"Durch das gemeinsame Spielen mit Studierenden aus Nachbarl?ndern bemerkt man viele ?berschneidungen, allerdings variiert die Priorisierung von Eigenschaften (aufgefallen bei Findung von Slogan der Stadt: speziell Nationalstolz wird unterschiedlich erlebt, als "Deutsche/r" bringt das Wort Vaterland für mich eine gewisse negative Konotation mit sich."
"Mir fiel auf, dass ich immer wieder darauf achten muss, nicht zu schnell zu sprechen und auch Pausen auszuhalten, bis jemand anderes das Wort ergreift. Anfangs habe ich mich nicht getraut Nachfragen zu stellen, wenn ich etwas nicht verstanden habe, um niemanden das Gefühl zu geben schlecht zu sprechen. Aber zum Ende des Planspiels kamen die Nachfragen von beiden Seiten, was auch absolut kein Problem darstellte, sondern f?rderlich für die Kommunikation war. Für die Schule kann ich mitnehmen, dass es wichtig ist, Pausen in der Kommunikation auszuhalten und bei Unverst?ndnis nachzufragen, damit die Kommunikation f?rderlich ablaufen kann."
"Für die Arbeit in einer Schule nehme ich mit, dass es besonders wichtig ist, sich für bestimmte Themen viel Zeit zu nehmen, auch wenn das manchmal schwer ist. Als Mediator zwischen vielen Parteien muss immer wieder sichergestellt werden, ob alle auf dem gleichen Stand hinsichtlich der Informationen sind."
"Aus meiner eigenen Erfahrung an der Schule (Gesamtschule) kann ich sagen, dass man in fast jeder Unterrichtsstunde mit mehrsprachigen Teams zu tun hat und hierbei auch sensibel, offen reagieren sollte und ein fehlerfreundliches Umfeld schaffen sollte."
"[In Bezug auf die Sprache]...habe [ich] gemerkt, was für uns total natürlich abl?uft, bereitet den anderen gro?e Schwierigkeiten. Für diese Aufgabe bin ich ehrlich gesagt noch nicht bereit und ich bin froh, dass mir das durch dieses Planspiel bewusst gemacht wurde."
"Für den Schulalltag werde ich mitnehmen, dass Erfahrungen mit interkulturellen Gruppen sehr wichtig sind, um eine Sensibilit?t für Verst?ndigung und Sprache zu gewinnen. Sodass man als Muttersprachler:in besser auf Nicht-Muttersprachler:innen eingehen und sie integrieren kann. Dies kann mir in der Schule sowohl im Klassenraum zwischen LuL und SuS begegnen, als auch (hoffentlich immer mehr) im Lehrerzimmer.
欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐es Planspiel im Lehramt - ein Erfahrungsbericht
Wie wichtig sind interkulturelle Erfahrungen im Lehramtsstudium?
Im Herbst 2021 startete das internationale Planspiel Megacities, welches vom VIGIL Projekt (Virtual Interactive Games of Intercultural Learning) veranstaltet wurde und in Kooperation mit IDEAS (Interkulturalit?t und Diversit?t erfahren durch Auslandsstudium) stattfand. Das Planspiel bot Lehramtsstudierenden der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena die M?glichkeit, internationale Erfahrungen, Interkulturalit?t und Mehrsprachigkeit in einer simulierten Gesch?ftsumgebung zu erleben und sich selbst kreativ zu erproben. In synchronen Online-Meetings von 2,5 Stunden pro Woche für sechs aufeinanderfolgende Wochen spielten Jenaer Lehramtsstudierende mit Studierenden der franz?sischen Sorbonne Université in Paris und der polnischen Adam Mickiewicz University in Poznań zusammen und entwickelten gemeinsam die fiktive Stadt Tritopia. Um dieses Ziel zu erreichen, mussten die Studierenden in effektiver Zusammenarbeit zahlreiche Hürden bew?ltigen und Aufgaben l?sen. Dazu z?hlten das kollektive Schaffen von Visionen, das Erarbeiten von Planungsprozessen zur Projektentwicklung sowie einer visuellen Repr?sentation der fiktiven Stadt. Dieser Lernprozess forderte eine reflektierte Auseinandersetzung mit kultureller Verschiedenheit und die Konfrontation mit der eigenen kulturellen Pr?gung. Zus?tzliche Meetings, welche der Reflexion des Planspiels dienten, halfen den Studierenden ihren Entwicklungsprozess nachzuvollziehen und ihre individuellen Erfahrungen für die Vorbereitung auf ein eigenes Auslandssemester zu nutzen. Zus?tzlich konnten Lehramtsstudierende durch die Verbindung von Theorie und Praxis eine Vielzahl von Erfahrungen für ihren zukünftigen Beruf als Lehrkraft sammeln, welcher den Umgang mit kultureller Diversit?t voraussetzt. ?????????
Ich lernte in dem simulierten Planspiel wie man eine offene und fehlerfreundliche Arbeitsatmosph?re schafft, mit Meinungspluralit?t umgeht und selbst?ndig die Initiative ergreift. Der Umgang mit Mehrsprachigkeit zeigte mir, dass Rücksichtnahme, Fehlerfreundlichkeit und Geduld wichtig sind, um erfolgreich in einem interkulturellen Kontext zu kommunizieren. Zus?tzlich rückte meine eigene kulturelle Pr?gung zunehmend in mein Bewusstsein, was mir dabei half, diverse Unterschiede kultureller wie auch pers?nlicher Art zu beobachten und zu reflektieren, was in einer sich zunehmend globalisierenden Welt eine unentbehrliche Erfahrung darstellt. ????????
Für meine zukünftige T?tigkeit als Lehrerin kann ich viele Erfahrungen mitnehmen und mir darüber hinaus vorstellen, ein Planspiel in der Schule als alternative Lernmethode einzuführen. Ich sehe eine M?glichkeit in dieser Methode, die Kommunikationsf?higkeit der Schüler und Schülerinnen zu verbessern, Meinungsbildung zu f?rdern sowie die Akzeptanz anderer Meinungen und das Finden von Kompromissen zu schulen. Durch meine positiven Erfahrungen kann ich zukünftigen Lehrkr?ften nur empfehlen, selbst an einem internationalen Planspiel teilzunehmen und die digitalen Umsetzungsm?glichkeiten zu nutzen, um Interkulturalit?t zu erleben.
Jessica Alt
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Ein Screenshot w?hrend des Planspiels mit Studierenden aus Paris, Posnan und Jena.
Foto: IDEAS
Raum D405
Semmelweisstr. 12
07743 Jena
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung per Mail
Videochat: Zum Videochat – Zoom?de,?en Videochat Zeitennach Vereinbarung Passwort IDEAS Datenschutzhinweisepdf,?126?kb
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Flyer
- Dateityp:
- Dateigr??e:
- 310?kb
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Informationen für Studierende
- Dateityp:
- Dateigr??e:
- 164?kb
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Infoveranstaltung Megacities
- Dateityp:
- pptx
- Dateigr??e:
- 3?mb
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Flyer