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Die Psychologin PD Dr. Katharina Eckstein leitet das Projekt, das Wissen zur Demokratie zug?nglich machen und lebensnah vermitteln m?chte.

Jugendliche erfahren das Grundgesetz an Schulen

VolkswagenStiftung finanziert Projekt aus der Psychologie zur F?rderung demokratischer Kompetenzen
Die Psychologin PD Dr. Katharina Eckstein leitet das Projekt, das Wissen zur Demokratie zug?nglich machen und lebensnah vermitteln m?chte.
Foto: FSU
  • Forschung

Meldung vom: | Verfasser/in: Sebastian Hollstein

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland gilt als eine der modernsten Verfassungen der Welt. Es sichert weitreichende Grundrechte der Bev?lkerung und festigt das demokratische Zusammenleben hierzulande. Setzen sich Jugendliche im Rahmen der politischen Bildung an Schulen mit dem Gesetzeswerk erstmals auseinander, dann f?llt es ihnen jedoch oft nicht leicht, einen Zugang zu seinen gesellschaftspolitischen und juristischen Perspektiven zu finden, und sich so zu erschlie?en, welch unmittelbaren Einfluss das Grundgesetz auf ihren Alltag hat.

Mit dem Projekt ?GO: GrundgesetzOffensive zur F?rderung demokratischer Kompetenzen bei Jugendlichen? wollen Akteurinnen und Akteure der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena sowie des Vereins GrundGesetzVerstehen e. V. das ?ndern. Gemeinsam erarbeiten sie innerhalb eines Jahres, wie optimale Bildungsformate in Schulen aussehen und m?glichst effektiv in die schulische Praxis eingebunden werden k?nnen. Die VolkswagenStiftung f?rdert das Projekt, das am 1. September startet, für ein Jahr mit 167.000 Euro.

?Wir wollen Wissen zur Demokratie zug?nglich machen und lebensnah vermitteln?, sagt die Psychologin PD Dr. Katharina Eckstein, die das Projekt an der Universit?t Jena leitet. ?Deshalb arbeiten wir eng mit einem Partner aus der Praxis zusammen, der deutschlandweit bereits seit mehreren Jahren aktiv ist.? Die Juristinnen und Juristen des Vereins vermitteln die Inhalte des Grundgesetzes an Schulen und erkl?ren in verschiedenen Bildungsangeboten, was es beispielsweise mit der Meinungs- und Versammlungsfreiheit auf sich hat und wie diese Grunds?tze das Leben der Schülerinnen und Schüler allgegenw?rtig beeinflussen.

Angebote gemeinsam mit den Teilnehmenden optimieren

Die Forschenden der Universit?t Jena begleiten nun ein Jahr lang die angebotenen Bildungsformate an zehn Schulen wissenschaftlich. Sie befragen Teilnehmende über ihre Erfahrungen mit den Schulbesuchen und darüber, wie sie die Inhalte wahrnehmen. ?Wir wollen mit den Jugendlichen ins Gespr?ch kommen, gemeinsam mit ihnen herausfinden, was sie aus den Schulstunden mitnehmen und was sie brauchen, damit von den Formaten ein nachhaltiger Impuls ausgehen kann?, sagt Katharina Eckstein. Zudem sei vorgesehen, mit dem Kinder- und Jugendparlament Marburg in einem partizipativen Forschungsformat Ideen zu erarbeiten und umzusetzen.?

Damit auch andere Akteurinnen und Akteure von dem aktuellen Forschungsprojekt profitieren k?nnen, m?chte das Team seine Ergebnisse sp?ter auf einer frei zug?nglichen E-Learning-Plattform ver?ffentlichen. Es gebe nicht viele niedrigschwellige Initiativen, die zugleich wissenschaftlich gut begleitet seien, sagt die Jenaer Psychologin. H?ufig sei entweder der praktische Zugang stark ausgepr?gt, w?hrend die wissenschaftliche Reflexion eher zu kurz komme oder es handle sich um akademisch entwickelte Programme, deren Umsetzung in der Praxis nicht immer leichtfalle. ?Wir m?chten dazu beitragen, Theorie und Praxis besser miteinander zu verknüpfen.?

Jura an Schulen

Ein weiteres Ziel des Projektes ist es, das Netzwerk an Partnerschulen des Vereins weiter zu vergr??ern und die Angebote noch bekannter zu machen. Prinzipiell zeigten sich bereits viele Schulen sehr interessiert, da sich hier eine gute M?glichkeit biete, juristische Themen – aufbereitet von Expertinnen und Experten – in den Unterricht einflie?en zu lassen. ?Dabei m?chten wir auch daran arbeiten, unsere Angebote st?rker an Schulen im l?ndlichen Bereich zu platzieren und dies m?glichst an vielf?ltigen Schultypen?, erg?nzt Victoria Lacis, Mitglied des Vereins GrundGesetzVerstehen.

?Aus unserer Forschung im Bereich der P?dagogischen Psychologie wissen wir zudem, dass die Vermittlung von gesellschaftlichen Inhalten bei Jugendlichen viel mit Erfahrbarkeit und Alltagsn?he zu tun hat?, sagt Katharina Eckstein. ?Schule als Mikrokosmos kann bei der Demokratiebildung deshalb eine gro?e Rolle spielen, da sie heutzutage zwar selbst h?ufig als demokratisch gestaltbarer Raum wahrgenommen, jedoch noch viel zu selten auch als dieser gelebt wird. Deshalb wollen wir auch prüfen, wie Schulen die Impulse, die von dem Angebot zur Demokratief?rderung ausgehen, aufnehmen und für sich verst?rken k?nnen.?

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Katharina Eckstein, PD Dr.
Leitung
Arbeitsbereich P?dagogische Psychologie
Raum 101
Humboldtstra?e 27
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link