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Meldung vom: | Verfasser/in: Ute Sch?nfelder
Heute (27. Juni) ist ?Schillertag?. Mit diesem j?hrlichen Festtag erinnert die Friedrich-Schiller-Universit?t Jena an die Antrittsvorlesung ihres Namenspatrons und ehemaligen Professors im Jahr 1789. Traditionsgem?? werden am ?Schillertag? die besten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der vergangenen zw?lf Monate ausgezeichnet. Uni-Pr?sident Prof. Dr. Andreas Marx begrü?te die anwesenden Doktorinnen und Doktoren zu Beginn der heutigen Festveranstaltung und verwies auf die gro?en Herausforderungen, vor denen sie stehen: intensiver Wettbewerb, knappe Kassen, die Balance zwischen Forschung, Familie und gesellschaftlicher Verantwortung. ?Als frisch Promovierte tragen Sie eine besondere Verantwortung. Sie sind unsere Hoffnung und unser Vertrauen in die Zukunft der Wissenschaft.?
In ihrem Festvortrag ?Die Kunst der Balance – Einsichten aus dem Microverse? lud die Festrednerin Prof. Dr. Kirsten Küsel die Anwesenden zu einer gedanklichen Reise zwischen Mikro- und Makrowelten ein. Ausgehend von Schillers Idee der Balance als menschlichem Ideal, spannte sie den Bogen zum ?Microverse? – dem faszinierenden Universum der Mikroorganismen. ?Seit Milliarden von Jahren gestalten sie das Leben auf unserem Planeten durch komplexe Wechselwirkungen und erstaunliche Widerstandskraft?, so die Sprecherin des Exzellenzclusters ?Balance of the Microverse?. ?Ihre Strategien des Gleichgewichts und der Koexistenz k?nnen auch für uns eine Inspiration sein: für das wissenschaftliche Arbeiten, für das gesellschaftliche Miteinander und nicht zuletzt für den eigenen Weg zwischen Wandel und Stabilit?t.?
Im Anschluss haben die anwesenden der insgesamt 567 Doktorinnen und Doktoren, die im vergangenen akademischen Jahr erfolgreich an der Jenaer Universit?t promoviert wurden, ihre Urkunden erhalten. Danach standen die Besten des wissenschaftlichen Nachwuchses im Mittelpunkt.
Rowena-Morse-Preis?
Mit dem Rowena-Morse-Preis für fortgeschrittene Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler wurde Privatdozentin Dr.-Ing. habil. Stephanie Lippmann ausgezeichnet. Der von der Freundesgesellschaft der Universit?t finanzierte Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Stephanie Lippmann wurde für ihre Habilitationsarbeit geehrt, die sie 2024 in der Physikalisch-Astronomischen Fakult?t eingereicht hat und in der sie sich mit neuartigen Methoden zur Charakterisierung metallischer Werkstoffe auseinandersetzt. Diese Arbeit ?erm?glicht erstmalig die Charakterisierung von Materialien, deren Zusammensetzung bisher aufgrund des sehr eingeschr?nkten experimentellen Zugangs nicht umfassend untersucht werden konnte?, hei?t es in der Würdigung.
PD Dr.-Ing. habil. Stephanie Lippmann mit der Urkunde des Rowena-Morse-Preises, mit dem sie am Schillertag 2025 von der Uni Jena ausgezeichnet wurde.
Foto: Nicole Nerger (Universit?t Jena)Dissertationspreise
Die mit jeweils 750 Euro dotierten Dissertationspreise werden ebenfalls von der Gesellschaft der Freunde und F?rderer der Universit?t gestiftet. Ausgezeichnet wurden w?hrend der feierlichen Promotionsfeier Dr. Jonghyuk Chang (Theologische Fakult?t), Dr. Maren Kristina Becker (Rechtswissenschaftliche Fakult?t), Dr. Jan Diers (Wirtschaftswissenschaftliche Fakult?t), Dr. Clemens Steinberger (Philosophische Fakult?t), Dr. Philipp Kersten (Fakult?t für Sozial- und Verhaltenswissenschaften), Dr. Verena K?pp (Fakult?t für Mathematik und Informatik), Dr. Anindita Dasgupta (Physikalisch-Astronomische Fakult?t), Dr. Julian Hniopek (Chemisch-Geowissenschaftliche Fakult?t), Dr. Patrick Sch?del (Fakult?t für Biowissenschaften) und Dr. Josefine Sell (Medizinische Fakult?t).

Johannisstra?e 13
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