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Prof. Dr. Matthias Gawlitza.

Der Blick ins Innere des K?rpers

Matthias Gawlitza ist neuer Professor für Neuroradiologie
Prof. Dr. Matthias Gawlitza.
Foto: Michael Szabó/UKJ
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Meldung vom: | Verfasser/in: Anne Curth

Schon früh in seiner beruflichen Laufbahn ist Matthias Gawlitza von den M?glichkeiten der Neuroradiologie fasziniert, da sie wie nur wenige andere medizinische Disziplinen Diagnostik und Therapie vereint – und gleichzeitig die Fachbereiche Neurologie und Neurochirurgie mit bildgebenden Untersuchungstechniken erg?nzt, um Erkrankungen des Zentralen Nervensystems, das hei?t von Gehirn und Rückenmark, optimal behandeln zu k?nnen. ?Viele wichtige Entwicklungen der Medizin kamen aus den bildgebenden F?chern. Denn ein genauerer Blick in den K?rper erm?glicht noch bessere Diagnosen und Behandlungen“, ist sich Prof. Dr. Matthias Gawlitza sicher. Zum aktuellen Wintersemester hat der 41-J?hrige die Professur für Neuroradiologie an der Medizinischen Fakult?t der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena angetreten. Gleichzeitig übernimmt er die Leitung der Sektion Neuroradiologie am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universit?tsklinikum Jena (UKJ). ?

Matthias Gawlitza studierte Humanmedizin in Mainz, wo er mit seiner Arbeit zum Schmerzged?chtnis promoviert wurde. Seine Facharztausbildung für Radiologie sowie seine Spezialisierung in Neuroradiologie absolvierte er am Universit?tsklinikum Leipzig, unterbrochen durch einen mehrmonatigen Aufenthalt im Universit?tsklinikum Toulouse. Nach seinem dreij?hrigen Auslandsaufenthalt im Universit?tsklinikum Reims war er als Oberarzt und stellvertretender Leiter der Neuroangiographie am Universit?tsklinikum Dresden t?tig, bevor er zurück nach Leipzig wechselte und dort bis zuletzt leitender Oberarzt und Leiter des Bereichs Interventionelle Neuroradiologie war.?

Individuelle Stents anfertigen

Seinen Forschungsschwerpunkt hat der gebürtige Saarl?nder in der bildgestützten Diagnostik und der minimal-invasiven Therapie von Schlaganf?llen und Aneurysmen, das sind Aussackungen von Arterien. Vor allem die Entwicklung und der Test neuer Devices stehen dabei im Mittelpunkt. In Dresden gründete und leitete er die Arbeitsgruppe ?Experimentelle Neurointervention“, mit der er weiterhin verbunden ist. Nach Jena bringt er neben einer Fach?rztin auch ein Forschungsprojekt zur Individualisierung von Gef??stützen, sogenannter Stents, mit. ?In dieser pr?klinischen Studie untersuchen wir mit mehreren Partnern aus Forschung und Industrie, wie individuell auf die Patientenanatomie abgestimmte Stents mithilfe von 3D-Druckverfahren angefertigt werden k?nnen“, beschreibt der Neuroradiologe. Au?erdem arbeitet er in einem weiteren Forschungsprojekt an optimierten Stent-Beschichtungen, um die Vertr?glichkeit für das Gerinnungssystem zu verbessern.?

Matthias Gawlitza sieht das UKJ im Bereich der Bildgebung nicht nur durch das 7- und das 3-Tesla-MRT im Werner-Kaiser-Forschungszentrum hervorragend aufgestellt. ?Der Neubau am Standort Lobeda bietet durch kurze Wege und neuste Technik auch perfekte Bedingungen für die klinische Arbeit“, sagt er. In der Patientenversorgung fokussiert der Neuroradiologe die vaskul?re und interventionelle Neuroradiologie, das hei?t vor allem die Diagnostik und Therapie des Schlaganfalls sowie von angeborenen oder erworbenen Gef??fehlbildungen des zentralen Nervensystems, vor allem von Aneurysmen. Dabei setzt er Verfahren ein, bei denen von der Leiste des Patienten aus über einen Katheter die Blutgef??e des Gehirns erreicht und therapiert werden. So k?nnen bei Schlaganfallpatienten h?ufig die Gerinnsel entfernt werden, die die Blutzufuhr zum Gehirn unterbinden, Aneurysmen und krankhafte Kurzschlussverbindungen werden durch diese minimal-invasiven Verfahren verschlossen. ?Ich m?chte noch mehr auf neuartige Methoden setzen – in Zukunft wird unser Fachgebiet sicherlich eine gr??ere Rolle bei der Therapie von Subduralh?matomen, das sind Einblutung zwischen zwei Hirnh?uten, erh?htem Hirndruck, wir sprechen auch von intrakraniellen Druck oder Pseudotumor cerebri, und pulssynchronen Ohrger?uschen spielen“, blickt Matthias Gawlitza in die Zukunft.

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Matthias Gawlitza, Prof. Dr.
Sektion Neuroradiologie am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des UKJ
Am Klinikum
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