
Meldung vom: | Verfasser/in: Stephan Laudien/Laura Wei?ert
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Die Friedrich-Schiller-Universit?t Jena wird im Rahmen des Professorinnenprogramms 2030 von Bund und L?ndern gef?rdert. Ihr dafür eingereichtes Gleichstellungskonzept für Parit?t wurde von einem unabh?ngigen Begutachtungsgremium positiv bewertet. Als eine von nur 22 der insgesamt 92 erfolgreichen Hochschulen erh?lt die Universit?t Jena zudem das Pr?dikat ?Gleichstellungsstarke Hochschule“ und kann somit zus?tzliche Mittel beantragen.
?Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Prof. Dr. Uwe Cantner. ?Die wiederholte Zuerkennung des Pr?dikats ?Gleichstellungsstarke Hochschule‘ best?tigt eindrucksvoll, dass wir als Universit?t auf dem Weg in Richtung Gleichstellung wieder ein gutes Stück vorangekommen sind“, so der Vizepr?sident für wissenschaftlichen Nachwuchs, Gleichstellung und Diversit?t der Universit?t Jena. Er verweist auf die Kontinuit?t und hohe Qualit?t bei den Bemühungen um Gleichstellung: Bereits das in der vorangegangenen F?rderrunde eingereichte Gleichstellungskonzept der Universit?t wurde pr?miert.
Die Universit?t Jena hat seit 2008 an allen vier F?rderphasen des Professorinnenprogramms teilgenommen und dadurch bisher acht Professuren finanziert. Im Rahmen der aktuellen Programmrunde k?nnen wieder bis zu drei Professuren mit hochkar?tigen Wissenschaftlerinnen neu besetzt werden. Durch die Auszeichnung mit dem Pr?dikat ?Gleichstellungsstarke Hochschule“ kann die Friedrich-Schiller-Universit?t au?erdem zus?tzliche Mittel für die F?rderung einer Nachwuchswissenschaftlerin mit der Perspektive Lebenszeitprofessur beantragen.
Gleichstellung durch gezielte Ma?nahmen st?rken
?Aus den Mitteln, die dadurch freiwerden, finanzieren wir gleichstellungsf?rdernde und familienfreundliche Ma?nahmen, um Frauen im MINT-Studium, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Professorinnen zu unterstützen“, sagt Annette Wagner-Baier, Referentin im Büro des Vizepr?sidenten. ?Auch die Entwicklung von Gendersensibilit?t und -kompetenz bei Führungskr?ften ist ein Schwerpunkt.“ Bereits durchgeführt werden beispielsweise MINT-Angebote für Schülerinnen, Mentoring-Programme für MINT-Studienanf?ngerinnen, die Nachfinanzierung von Elternzeiten in Drittmittelprojekten oder Vernetzungs- und Empowerment-Angebote für Professorinnen. Mit der erneuten F?rderung stehe die Gleichstellungsarbeit der Universit?t Jena weiterhin auf einem soliden Fundament, so Wagner-Baier.
Das Professorinnenprogramm 2030 wurde im November 2022 von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) beschlossen. Erstmals aufgelegt wurde das Programm 2008. Ziel des F?rderprogramms, das auf den erfolgreichen bisherigen drei Programmphasen aufbaut und inhaltlich gest?rkt wurde, ist es, die Anzahl der Professorinnen in Richtung Parit?t dynamisch zu erh?hen, Nachwuchswissenschaftlerinnen und -künstlerinnen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur zu f?rdern und in der Wissenschaft zu halten sowie die Gleichstellung von Frauen und M?nnern an den Hochschulen strukturell noch st?rker zu verankern.
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