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Meldung vom: | Verfasser/in: Ute Sch?nfelder
In der Bundeskunsthalle in Bonn ist am 23. November die Ausstellung ?Immanuel Kant und die offenen Fragen? er?ffnet worden. Anl?sslich des Geburtstages des Philosophen, der sich im kommenden Jahr zum 300. Mal j?hrt, versucht die Ausstellung Kants Werk einem nichtakademischen und jungen Publikum nahezubringen. Im Mittelpunkt stehen Kants bahnbrechende Beitr?ge zur Aufkl?rung, seine ?berlegungen zu Ethik, Emanzipation, Erkenntnistheorie und V?lkerrecht, die bis heute als richtungsweisend gelten.
Doch Kants Werke haben auch eine andere Seite. ?Sie sind teilweise von rassistischen, sexistischen und antijüdischen Ideologien gepr?gt, die zum Teil auch heute noch in unserer Kultur und in unserem Denken wirksam sind“, sagt Prof. Dr. Andrea Marlen Esser von der Universit?t Jena. Sie und ihr Team vom Institut für Philosophie widmen sich in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gef?rderten Forschungsprojekts diesem ambivalenten Erbe der Aufkl?rung und bringen einen entsprechend kritischen Blick in die Ausstellung in der Bundeskunsthalle ein.
Zu ausgew?hlten Exponaten der Ausstellung haben die Jenaer Forschenden philosophisch-kritische Informationen und Kommentare erarbeitet. Diese werden in der Ausstellung den Besucherinnen und Besuchern pr?sentiert und sind au?erdem im Internet für alle Interessierten frei zug?nglich. ?Unser Ziel ist es, die Besucherinnen und Besucher über diese Ambivalenzen zu informieren, sie auf etablierte Klischees aufmerksam zu machen und zur Diskussion anzuregen“, so Esser weiter. Die Jenaer Beitr?ge sind in Form eines digitalen Rundgangs gestaltet und bieten so die M?glichkeit zu einer ?Nachlese“ nach dem Ausstellungsbesuch.
Mehr Informationen zum Projekt: https://wieumgehenmitrsa.uni-jena.de/kritische-interventionen-zu-kant-und-die-offenen-fragen/Externer Link
Die Ausstellung in der Bundeskunsthalle: https://www.bundeskunsthalle.de/kant.htmlExterner Link
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