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Anna Ignaszak

Juniorprof. Dr. Anna Ignaszak

Ehemalige Juniorprofessorin für Elektrochemie funktionaler Materialien an der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakult?t
Anna Ignaszak
Foto: Jan-Peter Kasper (Universit?t Jena)

Juniorprof. Dr. Anna Ignaszak

?Folgen Sie Ihren Tr?umen.?

Werdegang

2001 · Erster Studienabschluss
Poznan University of Technology, Polen

2006 · Dissertation
AGH University of Science and Technology, Polen

2006 bis 2012 · Postdoc-Phase
University of the Western Cape (Kapstadt, Südafrika), The University of British Columbia (Vancouver, Kanada), National Research Council of Canada (Vancouver, Kanada), The University of British Columbia (Vancouver, Kanada)

2012 bis 2015 · Juniorprofessur
Friedrich-Schiller-Universit?t Jena

seit 2015 · University of New Brunswick, Kanada

Interview

Was gef?llt Ihnen an Ihrer Arbeit als Wissenschaftlerin? Weshalb haben Sie sich für die Wissenschaft entschieden?

Dieser Beruf erm?glicht es, die ganze Kreativit?t? und Vorstellungskraft, den Erfindergeist und das gesamte intellektuelle Verm?gen zu besch?ftigen,? um etwas zu schaffen, das originell und neu ist. Neben der experimentellen Arbeit macht mir das Unterrichten sehr viel Freude, obwohl es eine schwierige und verantwortungsvolle Aufgabe ist.

Welche Vorbilder haben Sie beruflich gepr?gt?

Ich hatte das Glück, einen fantastischen Professor an der Universit?t von British Columbia zu treffen und mit ihm zu arbeiten. Er sagte mir: ?Zuerst bist du ein Mensch und dann erst Professor; wenn Du diese Reihenfolge vertauschst, wirst Du keinen Erfolg haben.? Ich habe dies verinnerlicht. Ich m?chte ein guter Mensch sein und ein guter Wissenschaftler. Ethische Grunds?tze als Mensch und für die Arbeit sind h?chste Werte.

Wer oder was hat Ihnen auf dem Weg zur Professur am meisten geholfen? Welche resp. wessen Unterstützung war Ihnen besonders wichtig?

Schon als ich sehr jung war, hatte ich mich um mich selbst zu kümmern. Ich arbeite hart und brauchte nicht zur Arbeit oder zum Lernen gezwungen zu werden. Als Fremde in Kanada, Deutschland und Südafrika habe ich zudem Chancen bekommen und Menschen getroffen, die an mich geglaubt haben. Dem versuche ich gerecht zu werden.

Ist Ihre Karriere gradlinig verlaufen – und wie haben Sie eventuelle Umwege und Durststrecken bew?ltigt?

Ja, ich denke meine Karriere entspricht einer steil ansteigenden linearen Funktion auf der Zeitachse.

Akademische Karrieren sind oftmals von einem gro?en Ma? an Unsicherheit gepr?gt. War das bei Ihnen auch der Fall – und wie sind Sie damit umgegangen?

Gute Ideen zu haben, Forschungspl?ne und Tr?ume, das ist nur der erste Schritt. F?rderer oder Sponsoren zu finden, ist die gr??te Herausforderung. Wir konkurrieren, müssen unsere wissenschaftliche Expertise beweisen und verteidigen, ebenso unsere Kompetenz und Leistungsf?higkeit.

Für wie wichtig halten Sie Networking in Ihrem Beruf?

Da ich in interdisziplin?ren Gemeinschafts?projekten arbeite, ist es essenziell für mich, ?Verbindungen aufzubauen.

Wie schaffen Sie es, einen solch anspruchsvollen und fordernden Beruf mit dem Privatleben in Einklang zu bringen?

Ich habe meiner Karriere viel geopfert. Experimentelles Arbeiten erfordert gelegentlich mehr als einen acht Stunden Standard-Arbeitstag. Ich hoffe, dass es mir in Zukunft besser gelingt, Arbeit und Privatleben auszubalancieren, so dass ich h?ufiger für meine Familie und Freunde da ?sein kann.

Ihre Tipps für Nachwuchswissenschaftlerinnen?

Erstens: Bleiben Sie sie selbst. Es ist o.k., eine akademische Karriere zu verfolgen, Ehefrau, Mutter, Tochter und Schwester zu sein. Zweitens: Es ist hilfreich und wird sehr gesch?tzt, internationale Erfahrung? am Beginn einer akademischen Karriere zu ?sammeln. Tun Sie das so früh wie m?glich. Drittens: Folgen Sie Ihren Tr?umen.