Prof. Dr. Susanne Daub

?Wir graben Sch?tze aus, aus 1000 Jahren vergessener Literatur.?

Werdegang

1993 · Studienabschluss
Universit?t zu K?ln

1996 · Promotion
Universit?t zu K?ln

1996 bis 2004 · Postdoc-Phase
1997 bis 1998 · Lehrstuhlvertretung
Harvard University

2004 · Habilitation
Universit?t zu K?ln

2006 bis 2007 · Erstes und Zweites Staatsexamen

2011 · apl. Professur
Universit?t Kassel

2011 · Professur
Friedrich-Schiller-Universit?t Jena

Interview

Was gef?llt Ihnen an Ihrer Arbeit als Wissenschaftlerin? Weshalb haben Sie sich für die Wissenschaft entschieden?

Mich reizen vor allem der Neuerwerb und die Weitergabe von Erkenntnissen. Ein besonderer Aspekt ist zudem die Autonomie in der Arbeit.

Welche Vorbilder haben Sie beruflich gepr?gt?

Ich hatte keine beruflichen Vorbilder.

Wer oder was hat Ihnen auf dem Weg zur Professur am meisten geholfen? Welche resp. wessen Unterstützung war Ihnen besonders wichtig?

Ich habe es immer vermieden, in ?konomische Abh?ngigkeiten von der Universit?t zu geraten, indem ich auch au?erhalb von ihr gearbeitet habe, konkret: in der Schule. Au?erdem habe ich verschiedene M?glichkeiten zur Fortbildung genutzt – auch solche, die über das engere Fachgebiet hinausgehen.

Ist Ihre Karriere gradlinig verlaufen – und wie haben Sie eventuelle Umwege und Durststrecken bew?ltigt?

Ich habe den "Umweg" über eine Studienratsstelle genommen.

Akademische Karrieren sind oftmals von einem gro?en Ma? an Unsicherheit gepr?gt. War das bei Ihnen auch der Fall – und wie sind Sie damit umgegangen?

Durch meinen "Ausflug" in die Arbeit au?erhalb der Universit?t habe ich es nicht zu Unsicherheiten kommen lassen.

Für wie wichtig halten Sie Networking in Ihrem Beruf? Gibt es eine besondere Strategie, die Sie dabei verfolgen?

Wenn man die M?glichkeit hat, Netzwerke zu pflegen, geht die wissenschaftliche Karriere vermutlich schneller voran.

Wie schaffen Sie es, einen solch anspruchsvollen und fordernden Beruf mit dem Privatleben in Einklang zu bringen?

Ich schr?nke mein Privatleben teilweise ein und treibe viel Sport.

Ihre Tipps für Nachwuchswissenschaftlerinnen: Was sollten sie keinesfalls vers?umen zu tun? Und was sollten sie unbedingt vermeiden?

Vermeiden Sie ?konomische Abh?ngigkeiten!

Sind Wissenschaftlerinnen an der Universit?t Jena gut aufgehoben? Was macht die Universit?t Jena für Sie attraktiv?

Ich habe keine Benachteiligung von Frauen feststellen k?nnen.