
Meldung vom: | Verfasser/in: Konstanze Gerling-Zedler
Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij und Wissenschaftsstaatssekret?r Carsten Feller waren am 18. September G?ste der feierlichen Einweihung des neuen Laborgeb?udes der Friedrich-Schiller-Universit?t in der Neugasse 24 in Jena. Für insgesamt rund 6 Mio. Euro wurde das denkmalgeschützte, bereits seit Jahrzehnten von der Universit?t Jena als Labor genutzte Geb?ude umfassend modernisiert. Die neuen Labor- und Arbeitsr?ume erm?glichen künftig exzellente Forschung und Lehre im Rahmen des Exzellenzclusters ?Balance of theMicroverse“. Die wissenschaftliche Profilierung der Universit?t Jena in der Erforschung der mikrobiellen Kommunikation setzt moderne Rahmenbedingungen voraus.
?Als Bauministerin freue ich mich vor allem, dass das Vorhaben nach eingehender Untersuchung als Bestandssanierung umgesetzt werden konnte. Ressourcensparendes und ?kologisch nachhaltiges Bauen und Modernisieren im Bestand ist ein wichtiger Beitrag, um unseren ?kologischen Fu?abdruck zu begrenzen. Die Sanierung des denkmalgeschützten Laborgeb?udes war eine komplexe Herausforderung – insbesondere im Hinblick auf Barrierefreiheit. DieHerausforderung wurde gemeistert und der Aufwand hat sich gelohnt“, so Ministerin Karawanskij.
?Die Friedrich-Schiller-Universit?t genie?t national und international ein sehr hohes Ansehen. Im Bereich der mikrobiellen Kommunikation wird hier Spitzenforschung betrieben. Die sanierten R?umlichkeiten werden dem jetzt gerecht. Das st?rkt den Wissenschaftsstandort Jena“, erg?nzt Wissenschaftsstaatssekret?r Carsten Feller.
Universit?tspr?sident Walter Rosenthal betont, dass die vollst?ndige Sanierung des markanten Geb?udes unmittelbar zu einer Verbesserung der Qualit?t von Studium, Lehre und Forschung beitr?gt. ?Die Universit?t hat die Sanierung aus eigenen Mitteln getragen, da sie damit mehrere Ziele gleichzeitig erreicht: Sie steigert dadurch ihre Attraktivit?t für Studierende und Forschende und erh?lt ein denkmalgeschützes Geb?ude in der Innenstadt mit deutlich reduziertem Energieverbrauch.“
Im Zuge der Grundsanierung des Laborgeb?udes wurden die gesamte Anlagentechnik und die Raumausstattungen erneuert. Fassaden, Fenster und das Dach wurden bis auf kleine Eingriffe im Bestand erhalten. Die brandschutztechnischen Anlagen wurden ertüchtigt und für den barrierefreien Zugang in allen Geschossen ein Aufzug errichtet. Indem das Geb?ude trockengelegt wurde, kann nun der Keller in die Nutzung einbezogen werden. Die gesamte Haustechnik (Heizung, Sanit?r, Lüftung und Elektro) wurde komplett ausgetauscht. Kernstück sind die neu geschaffenen Laborbereiche. Die künftigen Arbeitsabl?ufe und die gentechnische Sicherheit k?nnen mit den neuen baulichen Gegebenheiten nun besser eingehalten werden. Durch einen wesentlich verbesserten r?umlichen Zuschnitt sind zentrale Ger?te (Mikroskopie, Robotik) künftig auch für kooperative Forschergruppen verfügbar.
Die Sanierung der Neugasse 24 hat die Universit?t Jena entsprechend der Hochschulgesetznovelle von 2018 in eigener Verantwortung umgesetzt. Die Fachaufsicht übte das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft aus. Die Finanzierung des Vorhabens erfolgte aus der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena zugewiesenen Haushaltsmitteln.