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Untersuchung im Post-COVID-Zentrum des Universit?tsklinikums Jena.

Long-COVID: Besserung ist erreichbar, aber nicht bei allen Betroffenen

Studie des Post-COVID-Zentrums am Universit?tsklinikum Jena belegt, dass vielfache Langzeitsymptome nach einer COVID-19-Erkrankung bestehe
Untersuchung im Post-COVID-Zentrum des Universit?tsklinikums Jena.
Foto: UKJ
  • Corona
  • Forschung

Meldung vom: | Verfasser/in: Uta von der G?nna

In einer Langzeitauswertung des Post-COVID-Zentrums am Universit?tsklinikum Jena (UKJ) zeigten über 90 % der mehr als 1.000 betrachteten Patienten vielfache Langzeitsymptome nach einer COVID-19-Erkrankung. Weit über die H?lfte berichtete von Ersch?pfung und Konzentrationsschw?che, die über die Zeit leicht abnahmen. Auch nach über einem Jahr leidet etwa ein Fünftel der Betroffenen an ME/CFS, einer durch Infektionen ausgel?sten schweren neuroimmunologischen Ersch?pfungserkrankung. Das Autorenteam betont, dass spezifische interdisziplin?re Therapiekonzepte und deren Evaluierung dringend notwendig sind.

Etwa fünf bis zehn Prozent der Menschen, die sich mit Sars-CoV2 infiziert hatten, leiden auch nach Monaten und sogar Jahren noch an Langzeitfolgen. Als eine der ersten Kliniken bundesweit richtete das Universit?tsklinikum Jena eine spezielle Ambulanz für diese Patientinnen und Patienten ein. Mit F?rderung des Freistaates Thüringen ist daraus ein interdisziplin?res Post-COVID-Zentrum entstanden. ?Mittlerweile haben sich knapp 3.000 Erwachsene zu einer umfassenden Eingangsdiagnostik vorgestellt“, so PD Dr. Philipp Reuken, Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin IV des UKJ. ?Mit vielen vereinbaren wir in Abh?ngigkeit der Beschwerden und Vorbefunde Folgetermine, im Schnitt nach einem halben Jahr.“

Das Jenaer Post-COVID-Zentrum stellte jetzt eine Langzeitauswertung vor, in die die Daten von 1.022 Patientinnen und Patienten aufgenommen werden konnten. Bei knapp der H?lfte davon wurde auch die Entwicklung bis zum Folgetermin betrachtet. Fast alle Betroffenen in der Studie beklagten mehrere Langzeitsymptome als Folge der Sars-CoV-2-Infektion. Am h?ufigsten gaben die Betroffenen neuropsychologische Symptome an: 80 Prozent litten an Fatigue, einer schweren Ersch?pfung, zwei Drittel berichteten von Konzentrationsschw?che und über die H?lfte von Ged?chtnisst?rungen. Bei den k?rperlichen Symptomen überwogen Kopf- und Muskelschmerzen, Schlafst?rungen, Kurzatmigkeit, Riech- und Schmeckst?rungen.?

Ein Fünftel der Long-COVID-Betroffenen leidet auch nach über einem Jahr an ME/CFS

Beim Folgetermin bekundeten viele Patientinnen und Patienten eine leichte Verbesserung, die bei Fatigue und der Konzentrationsf?higkeit am deutlichsten war. Die objektiven Screeningergebnisse für Fatigue, Depressionsanzeichen und Ged?chtnisverm?gen ergaben bei der zweiten Visite jedoch kaum Verbesserungen im Vergleich zum ersten Besuch. Aber 30 Prozent der Betroffenen erfüllten die vollst?ndigen Kriterien für ME/CFS. Das Kürzel steht für das Krankheitsbild einer schweren neuroimmunologischen Ersch?pfungserkrankung, die durch Virusinfektionen ausgel?st werden kann, und deren Krankheitsmechanismen kaum verstanden sind. Auch bei der zweiten Visite litt noch jeder fünfte unter ME/CFS, dabei lag die Infektion bereits deutlich über ein Jahr zurück.

Typisch für ME/CFS ist, dass sich der Zustand der Betroffenen nach Anstrengung deutlich verschlechtert. ?Deshalb ist es für diese Patienten besonders wichtig, ihre physischen und mentalen Kr?fte konsequent einzuteilen. Das als Pacing bezeichnete Konzept spielt eine zentrale Rolle bei der Therapie“, betont Philipp Reuken. ?Long-COVID ist eine langwierige Erkrankung, eine Verbesserung ist erreichbar, aber nur langsam.

Ein gro?es Problem ist, dass ein relevanter Anteil der Patienten nicht mehr arbeiten gehen kann bzw. in der Versorgungsarbeit in der Familie deutlich eingeschr?nkt ist. Das macht die soziale Dimension der Erkrankung deutlich. ?Wir ben?tigen spezifische interdisziplin?re Therapiekonzepte und müssen diese in Studien evaluieren, um den Patientinnen und Patienten eine zielgerichtete, aber eben auch wirksame Behandlung anbieten zu k?nnen“, sagt Prof. Dr. Andreas Stallmach, der Leiter des Post-COVID-Zentrums am UKJ. Er ist einer der Tagungspr?sidenten des 2. Long-COVID-Kongresses in Jena, der sich im November neben neuen Forschungsergebnissen zur Erkrankung vor allem mit der Teilhabe der Betroffenen am sozialen und Arbeitsleben besch?ftigt.

Weitere Informationen

Interdisziplin?res Post-COVID-Zentrum am UKJ?Externer Link
2. Long COVID-KongressExterner Link 24.-25. November?

Information

Original-Publikation:?
Reuken, P.A., Besteher, B., Finke, K. et al.: Longterm course of neuropsychological symptoms and ME/CFS after SARS-CoV-2-infection: a prospective registry study.?Eur Arch Psychiatry Clin Neurosci?(2023). https://doi.org/10.1007/s00406-023-01661-3Externer Link

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Andreas Stallmach, Prof. Dr.
Klinik für Innere Medizin IV, Post-COVID-Zentrum, Universit?tsklinikum Jena
Am Klinikum 1
07747 Jena Google Maps – LageplanExterner Link