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Sonnenaufgang in Gurage, ?thiopien

Jonny Dietrich

Praxissemester, ?thiopien | 16.08.2023 - 29.02.2024 | Lehramt an Gymnasien
Sonnenaufgang in Gurage, ?thiopien
Foto: Jonny Dietrich

Salamno!

Glücklicher Jonny nach 30km Mountainbike auf 3000m H?he

Foto: Jonny Dietrich

Salam Salam liebe Freunde, ich bin Jonny.

Seit 2021 studiere ich Lehramt an Gymnasien mit der F?cherkombination Biologie und Geographie. Gerade bin ich in Addis Abeba, der Hauptstadt von ?thiopien, und mache hier im WS 23/24 mein?Praxissemester an der DBSAA (Deutschen Botschaftsschule Addis Abeba). Mein Praktikumsvertrag l?uft zwar nur bis Ende Februar, aber ich wei? jetzt schon, dass ich frühestens erst im M?rz wieder Jena's Stra?en schlappen werde.?

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Warum ich - mehr oder weniger - unerwartet l?nger in Athiopien bleibe, k?nnt ihr hier herausfinden. Ich hoffe ich kann so das ein oder andere Abenteuer dieses halben Jahres mit euch teilen!

Grü?e aus ?thiopien ;).

appetizer

  • Die Addis Blume
    Foto: Jonny Dietrich
    Die Addis Blume

    Der Name “Addis Abeba” hei?t "Neue Blume" und stammt von der Kaiserin Taitu, die die Stadt nach den Blumen benannte, die sie um die mineralischen Quellen hier fand. Dort begann die erste Siedlung der Stadt.

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欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐 in ?thiopien, dem Land, das den Atem der Geschichte einf?ngt. Hier in Afrika - in der Wiege der Menschheit - verflechten sich Legenden mit der Wirklichkeit, und die Landschaften sind wie Gem?lde. Von den sonnenverw?hnten Hochebenen bis zu den tiefen Schluchten, von den gesch?ftigen M?rkten bis zu den heiligen St?tten, von der Wüste bis zum Regenwald - ?thiopien ist eine Symphonie der Kontraste; wo Moderne und Tradition, Krieg und Frieden, Armut und Reichtum aufeinandertreffen...

Warum ins Ausland? Warum ?thiopien?

Natürlich kann man das Praxissemester auch in Deutschland absolvieren, und muss sich nicht um die Planung und Organisation kümmern. Und natürlich klingt das auch erststmal attraktiv, denn das PSA muss man selbst planen. Aber es lohnt sich.

Das PSA erm?glicht dir ganz neue Perspektiven und Erfahrungen, die du durch das Arbeiten und Leben in einem anderen Land gewinnst. Diese bringen dich pers?nlich und fachlich weiter. In deiner pers?nlichen Entwicklung st?rkt das PSA deine Selbstst?ndigkeit, Flexibilit?t und Sicherheit. Es ?ffnret dir die Augen für neue Blickwinkel und Horizonte. In deiner fachlichen Entwiklung bietet das PSA eine M?glichkeit deine interkulturelle Kompetenz auszubauen und gibt dir F?higkeiten in einem internationalen Umfeld zu arbeiten. Dazu verbesserst du deine Sprachkentnisse und erweiterst dein Berufliches Netzwerk.

Für mich stand von Beginn an fest, dass ich ins Ausland wolle. Mein Ziel war es dabei der westlichen Hemisph?re nicht nur geographisch zu entkommen, sondern ich wollte auch die westlich hegemoniale Wirtschafts- und Denkweise verlassen. Damit richtete sich der Fokus auf Afrika und auf die Partnerschulen der FSU. Es gibt nur zwei L?nder in Afrika, die nie vollat?ndig kolonialisiert wurden. ?thiopien ist eins davon. Der Einfluss des Westens ist hier also so gering wie in fast keinem anderen Land Afrikas. ?thiopien hat Kulturen, Sprachen und Traditionen die sich deswegen seit jahrtausenden entwickelt haben - und darauf sind die ?thiopier wahnsinnig stolz. Back to the roots, sozusagen. Deswegen ins Ausland, und deswegen ?thiopien.

Das Land, die Stadt, die Menschen

?thiopien beherbergt eine der ?ltesten Zivilisationen der Welt, die bis in das 2. Jahrtausen vor Christus zurückreicht. Das Land tr?gt daher nicht ohne Grund den Titel der "Wiege der Menschheit". Der Panafrikanischen Theorie zuvolge hat sich hier m Nordwesten Afrikas der moderne Mensch entwickelt und hat schlie?lich die gesamte Welt besiedelt. Dafür sprechen auch die archeologischen Funde: "Lucy" das wohl ?lteste Fossil eines Menschen wurde in der Afar-Region ?thiopiens gefunden ind iat in Addis Abeba im Nationalmuseum zu betrachten. Sie ist 3,4 Millionen Jahre alt und unser aller Vorfahre.

Da ?thiopien nie kolonialisiert wurde, konnten sich die Kulturen, Sprachen und Traditionen in diesem Land über jahrtausende hinweg unabh?ngig von gewaltvollen und kolonialen Fremdeinflüssen entwickeln. Noch heute werden religi?se Feste gefeiert, die nachweislich erstmalig 30 Jahre nach Christus zelebriert wurden - beispielsweise Timkat, das Fest der Taufe Jesu durch Johannes im Jordan. Die ?thiopier:innen sind, in ihren einzelnen V?lkern, alle unbeschreiblich stolz auf ihre Traditionen, ihre eigenen Sprachen und kulturellen Praktiken, die sie schon seit jahrtausenden pflegen.

?thiopien ist ein heiliges Land. Die Menschen hier sind heilig. Das kann man spüren. Das für mich beeindruckenste war, dass die Geschichte dieses Landes in einzelnen Regionen mit den Erz?hlungen aus der Bibel verschmilzt, und so die Bibelerz?hlungen auf einmal zum anfassen real werden. In Axum, Tigray, konntes ich dies selbst erfahren (Link zu den Reisen). K?nig des reiches Axum war einst K?nig Baltazar, der zur Geburt Jesu einer der drei heiligen K?nige war, die das Jesuskind besuckten. Anschlie?end brachte Baltazar als einziger ?thiopier, der das Jesuskind besuchte, das Christentum nach ?thiopien. Angeblich soll hier auch die orginal Bundeslade der 10 Gebote, die von Moses geschlagen wurden, versteckt sein.

So vielf?ltig wie die Sprachen und Traditionen sind auch die Landschaften ?thiopiens. Von der Wüste bis zum Regenwald findest du hier alles. Es lohnt sich wirklich ein wenig in ?thiopien zu reisen, sofern dies die Sicherheitslage zul?sst. Addis Abeba ist nicht ?thiopien. Das wird unweigerlich klar, wenn man die Stadt verl?sst um das whare Gresicht des Landes zu sehen.

Addis Abeba, oder Finfine (in Oromia), bedeudet "neue Blume". Zur Zeit der Stadtgründung hatte Kaiser Menelik II., der damals noch K?nig von Shewa war, in den Bergen des Entoto über der heutigen Stadt sein milit?risches Hauptquartier. Dort war war es aufgrund der niedrigen Temperaturen unangehem. Seine Frau, Kaiserin Taytu Betul, hielt sich deswegen lieber im Tal in der N?he der hei?en Fel-Weha-Quellen auf, wo die gelben Addis-Blumen wuchsen, die die Kaiserin wohl so mochte. Einen Tages im November 1886, als der Kaiser nicht im Lande war, verlegte die Kaiserin kurzer Hand das Lager in das Tal, das ihr so zusagte. Der sch?nen Blumen in dem Tal zu ehren bekam die erste Siedlung, die schlie?lich zur Landeshauptstadt heranwachsen sollte, den Namen Addis Abeba.

Planung und Bewerbung

Die gesampte Planung des Praxissemesters hat ungef?hr ein Jahr vor dem Abflug nach ?thiopien angefangen. Im ersten Schritt habe ich mich informiert über das PSA, über Deutsche Auslandsschulen, über F?rderm?glichkeiten und über alle m?glichen Bewerbungsfristen und Deadlines.

Nachdem klar war, dass ich an die DBSAA gehen werde, haben die Bewerbungsphasen begonnen. Bewerben musste ich mich bei der Auslandsschule und auf das DAAD-Stipendium:

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