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Kartoffelsalat ist nicht gleich Kartoffelsalat, wie der nutriRECIPE-Index aufzeigt.

Die gesundheitliche Qualit?t von Lebensmitteln umfassend bewerten

Zum Weltgesundheitstag stellen Forschende den neuen nutriRECIPE-Index vor
Kartoffelsalat ist nicht gleich Kartoffelsalat, wie der nutriRECIPE-Index aufzeigt.
Foto: Anne Günther (Universit?t Jena)
  • Forschung
  • Wissenstransfer & Innovation

Meldung vom: | Verfasser/in: Ute Sch?nfelder

Zum Weltgesundheitstag am 7. April stellen Forschende der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena, der Technischen Universit?t Ilmenau und der Martin-Luther-Universit?t Halle-Wittenberg den nutriRECIPE-Index vor – einen neuen Ansatz, die gesundheitliche Qualit?t von Lebensmitteln zu bewerten. Am Beispiel von verzehrfertigen Salaten konnten sie zeigen, dass der neue Index im Vergleich zum bekannten Nutri-Score eine wesentlich detailliertere Aussagekraft aufweist. Die Studie wurde im Rahmen des BMBF-finanzierten Kompetenzclusters für Ern?hrung und kardiovaskul?re Gesundheit (nutriCARD) und des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) finanzierten Projekts ?Back to the roots“ durchgeführt und in der Fachzeitschrift ?Foods“ ver?ffentlicht.?

Salate sind bei gesundheitsbewussten Verbraucherinnen und Verbrauchern sehr beliebt und gelten für viele als Inbegriff einer gesunden Ern?hrung. Dass diese Vorstellung für verzehrfertige Salate aus dem Supermarkt, wie Kraut-, Fleisch- oder Nudelsalate, nur bedingt zutrifft, zeigt die aktuelle Studie, in der knapp 300 Salate aus deutschen Superm?rkten analysiert worden sind: Je nach Art und Menge der verwendeten Zutaten und der Zubereitungsweise schneiden viele der Fertigsalate in gesundheitlicher Hinsicht nur m??ig oder sogar schlecht ab.?

Für ihre Analyse haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des nutriCARD-Clusters den neuen nutriRECIPE-Index angewendet und die Ergebnisse mit dem in Deutschland bereits etablierten Nutri-Score verglichen. ?W?hrend der Nutri-Score lediglich sieben N?hrstoffkriterien berücksichtigt, umfasst die Berechnung des nutriRECIPE 20 Kriterien“, sagt Laura Schlarbaum von der Universit?t Jena, die Erstautorin der Studie. Für den nutriRECIPE wird die zugrundeliegende Rezeptur mittels eines an der TU Ilmenau entwickelten Algorithmus ermittelt, die Rückschlüsse auf weitere N?hrstoffe zul?sst. Im Vergleich zum Nutri-Score sind die so ermittelten Ergebnisse detaillierter und erlauben eine genauere Beurteilung und Unterscheidung verschiedener vorgefertigter Lebensmittel.?

Besonders deutlich wurden die Bewertungsunterschiede in der vorgelegten Studie bei der Produktgruppe der Kartoffelsalate: W?hrend alle 31 untersuchten Kartoffelsalate beim Nutri-Score eine C-Bewertung erhielten, variierten diese beim nutriRECIPE zwischen B und D. ?Manche Salate waren also besser, andere schlechter als der Durchschnitt“, so Schlarbaum.?

Der Vorteil des nutriRECIPE liegt darin, dass dieser das Ergebnis nicht nur mittels eines Label-Buchstabens von A bis E und fünf Farben verdeutlicht, sondern auch mittels einer Prozentzahl zwischen 0 und 100, bei ern?hrungsphysiologisch sehr hochwertigen Lebensmitteln sogar über 100. ?Verbraucherinnen und Verbraucher k?nnen so besser zwischen einzelnen Artikeln innerhalb einer Produktgruppe, aber auch im Vergleich zu anderen Produktgruppen unterscheiden", fasst Dr. Toni Meier von der Universit?t Halle-Wittenberg zusammen. Er ist Mitentwickler des nutriRECIPE. Hinzu kommt, so erg?nzt Prof. Dr. Stefan Lorkowski von der Uni Jena, dass der nutriRECIPE die berücksichtigten N?hrstoffe nicht pauschal gewichtet, sondern anhand der N?hrstoffversorgung der Bev?lkerung. ?N?hrstoffe, bei denen eine gr??ere Unterversorgung vorliegt, z. B. Vitamin D, Jod oder Ballaststoffe, werden st?rker gewichtet als N?hrstoffe, bei denen kein Mangel herrscht“, sagt Lorkowski, der Koordinator des Kompetenzclusters nutriCARD.

Hintergrund ?nutriCARD“?

Der Kompetenzcluster für Ern?hrung und kardiovaskul?re Gesundheit (nutriCARD) Halle-Jena-Leipzig bündelt die Aktivit?ten im Bereich der grundlagennahen und der angewandten Ern?hrungsforschung der im mitteldeutschen Universit?tsbund kooperierenden Universit?ten Jena, Leipzig und Halle-Wittenberg. Ziel ist es, effiziente Konzepte und L?sungsans?tze für eine nachhaltige Pr?vention von ern?hrungsbedingten Erkrankungen zu entwickeln und diese über Ern?hrungskommunikation und -bildung in die Bev?lkerung zu tragen.?

Information

Original-Publikation:

Schlarbaum L, Forner F, Bohn K, Amberg M, M?der P, Lorkowski S, Meier T (2022): Nutritional assessment of ready-to-eat salads in German supermarkets: comparison of the nutriRECIPE-Index and the Nutri-Score. In: Foods, 11(24):4011, DOI: 10.3390/foods11244011?https://www.mdpi.com/2304-8158/11/24/4011Externer Link

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Stefan Lorkowski, Univ.-Prof. Dr.
Kompetenzcluster für Ern?hrung und kardiovaskul?re Gesundheit (nutriCARD) Halle-Jena-Leipzig
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Stefan Lorkowski
Foto: Anne Günther (Universit?t Jena)
Dornburger Stra?e 25-27
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link