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Meldung vom: | Verfasser/in: Stephan Laudien
Eine Versammlung der Vereinten Nationen in New York ist die ganz gro?e Bühne. Eine Nummer kleiner, doch nicht minder spannend geht es für zehn Studierende der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena vom 12. bis 16. M?rz 2023 in Paris zu. Die Jenaer Delegation nimmt an der ?Harvard World Model United Nations“ (WorldMUN) Konferenz teil und vertritt dort Costa Rica. Wie in der ?echten“ UNO diskutieren bei dieser Simulation über 1.500 Studierende aus über 80 L?ndern über reale Probleme der Weltpolitik, wie etwa die Energieversorgung, die Klimakrise oder Kindersoldaten. ?Das Ziel ist es, im Interesse der von ihnen vertretenen Staaten nach zahlreichen Verhandlungsrunden am Schluss der Konferenz Resolutionen zu verabschieden“, sagt Franziska Sandt. Die Politikwissenschaftlerin von der Universit?t Jena hat die Delegation mittels eines Bewerbungsverfahrens zusammengestellt und im vergangenen Semester vorbereitet.
Studierende verschiedener F?cher und verschiedener Nationalit?ten?
Zur Delegation geh?ren Amelie Brockhaus, Dagmar Coelle, Razia Gul Mohammad, Justine Krieg, Lucas Kozun, Annika Lüttge, Ben Mengler, Emma Morgan, Sofiia Shaida und Beatrice Zillmann. Vertreten sind Studierende der Politikwissenschaft, aus dem internationalen Studiengang 欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐 Organisations and Crisis Management, eine Lehramtsstudentin, eine Physik- und eine Sozialgeographie-Studentin. Die Studierenden kommen aus den USA, Deutschland, der Ukraine, aus Afghanistan sowie ihre mitreisende Tutorin Ana Maria Gutierrez Suarez aus Kolumbien. Das Team repr?sentiert Costa Rica in fünf verschiedenen Gremien der UNO mit unterschiedlichen internationalen Konfliktthemen. Costa Rica, ein kleines Land in Mittelamerika, unterh?lt seit 1949 keine milit?rischen Streitkr?fte mehr. Es ist bekannt für seine stabile Demokratie, Naturschutz und internationalen Einsatz für nachhaltige Energienutzung.?
Gründliche und intensive Vorbereitung mit einer Generalprobe
Um sie bestm?glich vorzubereiten, absolvierten die Studierenden im Vorfeld ein von Franziska Sandt geleitetes englischsprachiges Seminar über Rhetorik, Diplomatie und Verhandlungsstrategien. Au?erdem gab es eine Generalprobe: Anfang Januar trafen sich die Studierenden im kleinen Rosensaal der Universit?t zur Probesimulation ?littleMUN“, bei der es um die Simulation einer Sitzung des Sicherheitsrates zur Verl?ngerung der Mali-Mission ging. Vertreten waren dort alle 15 L?nder des Sicherheitsrates. In einer sechsstündigen Verhandlung wurde ein Vorschlag zur Weiterführung und Ausweitung der aktuellen UN-Peacekeeping-Mission MINUSMA erarbeitet und erfolgreich verabschiedet.?
Um ein tieferes politisches und historisches Verst?ndnis für die Belange Costa Ricas zu entwickeln, unternahmen die zehn Delegierten am 15. Februar eine eint?gige Exkursion nach Berlin. Dort wurden sie von Eugenia Gutierrez und Marianela ?lvarez Blanco in der Botschaft Costa Ricas empfangen und hatten die M?glichkeit, in einem zweistündigen Gespr?ch die Positionen des Landes n?her kennenzulernen. Im Anschluss besuchte die Delegation der Universit?t Jena noch die Landesreferentin für Costa Rica, Michaela Gastiger, im Ausw?rtigen Amt und sie wurden in der franz?sischen Botschaft vom Ersten Botschaftsrat Thomas Guibert empfangen. Nun, gut gerüstet, freuen sich die Studierenden auf die gro?e Bühne in Paris.
Die Jenaer Delegation für die WorldMUN 2023, die erstmals nach drei Jahren wieder in Pr?senz stattfinden kann: Franziska Sandt, Ben Mengler, Dagmar Coelle, Emma Morgan, Lucas Kozun, Razia Gul Mohammad, Justine Krieg, Amelie Brockhaus, Ana Maria Gutierrez Suarez, Beatrice Zillmann, Annika Lüttge und Sofiia Shaida (v.l.n.r.).
Foto: Jule Marie Brischar