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Kopf mit Stipendienlogos

Promotionsstipendien

Welche Stipendien gibt es? Wie finde ich ein passendes?
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Foto: istockphoto

Es gibt viele verschiedene Stiftungen, die Stipendien an Promovierende vergeben. Das Bewerbungsprocedere der einzelnen Stiftungen bzw. F?rderprogramme variiert dabei stark.

Die meisten Stipendien werden von den 13 Begabtenf?rderungswerken vergeben. Das Land Th¨¹ringen finanziert Landesgraduiertenstipendien f¨¹r Promovierende an der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena. Die Vergabe dieser Stipendien wird durch die Graduierten-Akademie organisiert.

Neben diesen fachunabh?ngigen Stipendien gibt es au?erdem noch zahlreiche fachspezifische Stipendien. Viele dieser Stipendien werden ?ffentlich ausgeschrieben. Einige aktuelle Ausschreibungen finden Sie hier. F¨¹r eine Suche nach fachspezifischen Stipendien empfehlen wir zudem f¨¹r deutsche Promovierende die Datenbank mystipendiumExterner Link oder f¨¹r internationale Promovierende die Datenbank des DAADExterner Link oder euraxessExterner Link. Weitere Datenbanken zur Suche finden Sie hier.

Wie finde ich ein Stipendium?

Die Anforderungen an die Stipendienbewerbung sind je nach F?rderer sehr verschieden. Gemeinsamkeiten betreffen zum einen den Ablauf des Bewerbungsprozesses, zum anderen die ben?tigten Unterlagen wie beispielsweise das Expos¨¦. Die Bewerbung von internationalen Promovierenden unterscheidet sich hinsichtlich der Anforderungsprofile.?

  • Die wichtigsten Schritte auf dem Weg zum Stipendium

    Die Entwicklung Ihrer individuellen Finanzierungsstrategie umfasst mehrere Schritte. Zu Beginn sollten Sie zun?chst eine ausf¨¹hrliche Recherche zu Stipendiengebern durchf¨¹hren. Nach dem Kl?ren Ihrer individuellen Chancen treffen Sie Ihre pers?nliche Auswahl. Nun beginnt der eigentliche Bewerbungsprozess: Bei der Stipendienbewerbung ist in der Regel ein mehrstufiges Auswahlverfahren zu durchlaufen. Zuerst sind die Bewerbungsunterlagen zu erstellen. Bei erfolgreichem Durchlaufen der schriftlichen Vorauswahl folgt h?ufig ein m¨¹ndliches Auswahlverfahren.

    1. Recherche zu Stipendiengebern
    Es gibt einige Stipendien-Datenbanken, mit denen Sie gezielt nach Stipendiengebern f¨¹r Ihr individuelles Promotionsvorhaben suchen k?nnen. Sie filtern die Stipendien nach Ihren Bewerbungsvoraussetzungen.

    2. Kl?rung der Chancen
    Schauen Sie die Vorauswahl an m?glichen Stipendiengebern sorgf?ltig durch und lesen Sie bei interessanten Stiftungen die genauen F?rdervoraussetzungen nach. In der Graduierten-Akademie erhalten Sie Ausk¨¹nfte zu den Landesgraduiertenstipendien. Die meisten der 13 Begabtenf?rderungswerke haben zudem Vertrauensdozentinnen bzw. -dozenten an den einzelnen Hochschulen. Diese k?nnen Sie zum Profil der einzelnen Begabtenf?rderungswerke beraten. Wer diese Dozentinnen bzw. Dozenten sind, k?nnen Sie bei den Begabtenf?rderungswerken erfragen. Anstatt Bewerbungen wahllos an bekannteste Stiftungen zu verschicken, sollten Sie Bewerbungen nach der ?bereinstimmung des Stiftungsprofils mit Ihrem pers?nlichen Profil priorisieren.

    3. Treffen einer individuellen Auswahl
    Holen Sie sich fachliches Feedback zu Ihrer individuellen Auswahl (z. B. zu Ihren "Top 5") ein. Unterst¨¹tzung an der Friedrich-Schiller-Universit?t finden Sie bei Ihrer betreuenden Hochschullehrerin bzw. Ihrem betreuenden Hochschullehrer und ggf. bei den Koordinatorinnen oder Koordinatoren der strukturierten Promotionsprogramme.

    4. Erstellung der Bewerbungsunterlagen
    Jede Stiftung hat ihre eigenen Anforderungen. In der Regel werden neben Anschreiben, Lebenslauf und Hochschulzeugnis ein Expos¨¦ und zwei Empfehlungsschreiben von Hochschullehrern erwartet. Entscheidungstr?ger im Auswahlverfahren wollen zum einen herausfinden, ob Sie die pers?nlichen Eigenschaften zum Promovieren mitbringen - sprich: ob Sie den langen Atem und das Durchhalteverm?gen f¨¹r die Anfertigung einer Dissertation mitbringen. Zum anderen wird das zu f?rdernde Dissertationsprojekt begutachtet, das Sie in Ihrem Expos¨¦ beschreiben. Gelesen wird das Expos¨¦ von etablierten Wissenschaftlerinnen bzw. Wissenschaftlern aus Ihrem Forschungsgebiet, die sowohl den forschungsrelevanten Gehalt des Projekts als auch dessen Machbarkeit bewerten. Insofern ist es sehr sinnvoll, dass Sie die Inhalte des Expos¨¦s mit Ihrer betreuenden Hochschullehrerin / Ihrem betreuenden Hochschullehrer besprechen.

    5. Ggf. Vorbereitung auf m¨¹ndliches Auswahlverfahren
    Nach einer schriftlichen Vorauswahl folgt h?ufig ein m¨¹ndliches Auswahlverfahren. Je nach Stiftung kann die Form dieses Bewerbungsteils von einem einzelnen Auswahlgespr?ch bis hin zu einem Assessment Center mit Gruppendiskussion und Einzelvortrag reichen.

  • H?ufige Fragen

    Hier finden Sie Antworten auf die h?ufigsten Fragen, die im Zusammenhang mit dem Bewerbungsprozess f¨¹r ein Stipendium aufkommen k?nnen:

    Was bedeutet "Motivationsschreiben"?

    Das Motivationsschreiben ist ein wichtiger Bestandteil von jeder Bewerbung. Bei der Bewerbung um ein Promotionsstipendium versuchen die Entscheidungstr?ger herauszufinden, wer die n?tige Begeisterung mitbringt, um die mehrj?hrige Promotionszeit erfolgreich zu durchlaufen. Dar¨¹ber hinaus wird gepr¨¹ft, ob der Bewerber die richtige Person f¨¹r das zu vergebende Stipendium ist. Sprich: Passt Ihr pers?nliches Profil zu dem F?rderprofil der Stiftung?

    Legen Sie in Ihrem Motivationsschreiben daher genau dar,

    • warum Sie eine Promotion anstreben,
    • welche St?rken Sie mitbringen
    • und warum das von Ihnen angestrebte Stipendium das richtige f¨¹r Sie ist.

    Was ist ein Expos¨¦ / Forschungsexpos¨¦?

    Ein Expos¨¦ der Dissertation (auch: Forschungsexpos¨¦) ist eine zusammenfassende Beschreibung des Promotionsvorhabens. Der Umfang betr?gt meistens zwischen 5-12 Seiten. In dem Expos¨¦ definieren Sie die leitende Fragestellung und Zielsetzung Ihres Dissertationsvorhabens. Sie beschreiben den Stand der Forschung, fassen bisherige Ergebnisse zusammen und erl?utern das geplante methodische Vorgehen. Manche Stiftungen und f?rdernde Institutionen fordern au?erdem Angaben zum geplanten zeitlichen Ablauf.

    Das Expos¨¦ ist ein wichtiger Bestandteil der Stipendienbewerbung. Es wird von etablierten Wissenschaftlerinnen bzw. Wissenschaftlern aus Ihrem Forschungsgebiet gelesen, die sowohl den forschungsrelevanten Gehalt des Projekts als auch dessen Machbarkeit bewerten. Insofern sollten Sie sorgf?ltig und pr?zise bei der Ausarbeitung des Expos¨¦s vorgehen. Besprechen Sie die Inhalte des Expos¨¦s am besten mit Ihrer betreuenden Hochschullehrerin / Ihrem betreuenden Hochschullehrer, und achten Sie auf die Einhaltung der Regeln zum wissenschaftlichen Arbeiten.

    Wie verbindlich ist der geforderte "Arbeits- und Zeitplan"?

    Der Arbeits- und Zeitplan stellt die vorgesehenen Arbeitsschritte vom heutigen Stand der Dissertation bis zur Fertigstellung in einer tabellarischen ?bersicht dar. Aus dem Plan sollte ersichtlich sein, dass sich Ihr Promotionsvorhaben in einem begrenzten Zeitraum von zwei bis drei Jahren fertigstellen l?sst. Die einzelnen Arbeitsschritte k?nnen sich dabei inhaltlich an der Grobgliederung Ihrer Dissertation orientieren. Es liegt in der Natur der Forschungst?tigkeit, dass sich ?nderungen bei der Bearbeitung des Dissertationsthemas ergeben k?nnen. Entscheidend ist, dass der Arbeits- und Zeitplan von den Gutachtern als realistisch und schl¨¹ssig beurteilt wird.

    Wie erhalte ich ein Empfehlungsschreiben von einer Hochschullehrerin bzw. einem Hochschullehrer?

    Die meisten Stipendiengeber fordern Empfehlungsschreiben von einem oder zwei Hochschullehrerinnen bzw. Hochschullehrern. Das erste Gutachten sollte von der zuk¨¹nftigen Betreuerin bzw. dem zuk¨¹nftigen Betreuer angefertigt werden. F¨¹r das zweite Referenzschreiben k?nnen Sie sich an eine Hochschullehrerin bzw. einen Hochschullehrer Ihrer Wahl wenden.

    Viele Professorinnen und Professoren sind gerne bereit, ein Empfehlungsschreiben f¨¹r ihre Promovierenden zu erstellen. Einige w¨¹nschen sich dabei Ihre Unterst¨¹tzung. Am besten fragen Sie nach, ob Sie sie in ihrer bzw. seiner Arbeit unterst¨¹tzen k?nnen, sei es durch Mitbringen von Lebenslauf und Zeugnissen oder durch Zuarbeit von inhaltlichen Anhaltspunkten.

    Eine Einsicht in das fertige Gutachten ist in den meisten F?llen nicht m?glich, da viele Stipendiengeber fordern, dass ihnen das Empfehlungsschreiben direkt und vertraulich zugesendet wird.

    Wie finde ich eine Betreuerin bzw. einen Betreuer?

    Zu Beginn Ihres Promotionsvorhabens m¨¹ssen Sie sich zun?chst einen geeigneten Doktorvater oder eine geeignete Doktormutter suchen. Es ist nicht m?glich, sich bei der Universit?t zentral f¨¹r eine Promotion zu bewerben.

    Grunds?tzlich gibt es mehrere M?glichkeiten, einen Betreuer bzw. eine Betreuerin zu finden (siehe auch hier):

    • eine Hochschullehrerin bzw. ein Hochschullehrer Ihres Fachbereichs bietet eine Promotionsstelle an (z. B. als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in im Rahmen einer Haushaltsstelle oder eines Drittmittelprojektes oder als Doktorand/in innerhalb eines strukturierten Promotionsprogramms): Sie bewerben sich auf die ausgeschriebene Promotionsstelle analog zu Bewerbungen auf andere Stellenausschreibungen. Bei einer Bewerbung auf eine Promotionsstelle im Rahmen eines strukturierten Promotionsprogramms beachten Sie bitte die Ausschreibungsmodalit?ten des jeweiligen Programms.
    • Sie planen, sich selbst zu finanzieren (z. B. ¨¹ber ein Stipendium), und ben?tigen einen Betreuer bzw. eine Betreuerin f¨¹r Ihre Doktorarbeit: Setzen Sie sich gezielt mit den zu Ihrem Promotionsthema passenden Professorinnen/Professoren, Privatdozentinnen/Privatdozenten und Leiterinnen/Leitern von Nachwuchsgruppen in Verbindung. Scheuen Sie sich nicht davor, nach einem pers?nlichen Termin zu fragen.

    Was bedeutet "Bildungsinl?nder"? Was bedeutet "Bildungsausl?nder"?

    Bei den Bewerbungsvoraussetzungen f¨¹r ein Stipendium wird gelegentlich zwischen Bildungsinl?ndern und Bildungsausl?ndern unterschieden.

    Sie geh?ren zur Gruppe der Bildungsinl?nder, wenn Sie ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland oder an einer deutschen Schule im Ausland erworben haben, und zwar unabh?ngig von Ihrer Staatsangeh?rigkeit. Haben Sie dagegen Ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland an einer nicht-deutschen Bildungseinrichtung erworben, geh?ren Sie zur Gruppe der Bildungsausl?nder.

    Wann kann ich mich fr¨¹hestens f¨¹r ein Promotionsstipendium bewerben?

    Die Regelungen variieren je nach Stipendiengeber. In der Regel ben?tigen Sie eine Kopie Ihres Hochschulabschlusszeugnisses, um sich f¨¹r ein Promotionsstipendium bewerben zu k?nnen. Studienerfolg (Noten) und Studiendauer sind stets wichtige Kriterien der Vergabeentscheidung. Eine formale Zulassung zur Promotion ist zun?chst meistens nicht erforderlich, sollte aber sofort nach Erhalt des Bewilligungsbescheides nachgeholt werden. Allerdings brauchen Sie schon einen Betreuer / eine Betreuerin, der / die Ihnen ein Empfehlungsschreiben schreibt und Sie bei der Anfertigung des Expos¨¦s ber?t.

    Wie lange dauern die Bewerbungsprozesse?

    Die Dauer des Bewerbungsprozesses h?ngt von mehreren Faktoren ab. Eine wichtige Rolle spielt der Bewerbungszeitpunkt: Einige Stipendiengeber geben feste Bewerbungstermine vor. Bei anderen Stipendiengebern ist eine Bewerbung jederzeit m?glich. Daran an schlie?t sich der Begutachtungs- und Auswahlprozess. Gew?hnlich dauern die Auswahlprozesse drei bis sechs Monate.

    Wo finde ich Unterst¨¹tzung bei einer Stipendienbewerbung?

    Die Stipendiengeber unterst¨¹tzen Bewerberinnen und Bewerber mit hilfreichen Informationen auf Ihren Webseiten. Bei Unklarheiten kann man sich auch direkt an den Stipendiengeber wenden und nachfragen. Die Graduierten-Akademie bietet regelm??ig zudem WorkshopsExterner Link f¨¹r Promotionsinteressierte zum Thema Stipendienbewerbung an. Empfehlenswert ist auch die Initiative ApplicAidExterner Link: Sie bietet Menschen aus bildungsbenachteiligten Gruppen Unterst¨¹tzung bei der Bewerbung um ein Stipendium.

Landesgraduiertenstipendien

Die Friedrich-Schiller-Universit?t vergibt j?hrlich Promotionsstipendien, die aus Mitteln des Freistaates Th¨¹ringen finanziert werden. Die Regellaufzeit betr?gt 3 Jahre, 1 Jahr Verl?ngerung kann beantragt werden. Weitere Verl?ngerungen aufgrund der Betreuung von Kindern, Angeh?rigen sowie eigener schwerwiegender chronischer Erkrankung und Behinderung sind m?glich. Die H?he des Stipendiums betr?gt monatlich 1.400 € (plus ggf. Familienzuschl?ge).

Die Landesgraduiertenstipendien werden einmal j?hrlich ab Mitte des Sommersemesters ausgeschrieben. Die Laufzeit des Stipendiums beginnt Anfang des folgenden Jahres. Die Anzahl der Stipendien variiert j?hrlich - in den letzten Jahren wurden pro Jahr etwa 10-12 Stipendien vergeben. Aufgrund der Verl?ngerung der F?rderdauer und der Erh?hung des Stipendiums ist ab 2019 mit einer geringeren Anzahl vergebener Stipendien zu rechnen.

Eine Bewerbung f¨¹r die Landesgraduierten-Stipendien ist regelm??ig im dritten Quartal eines Jahres m?glich. Fr¨¹hester F?rderbeginn ist der 1. Januar des Folgejahres. Weitere Informationen und die rechtlichen Rahmenbedingungen der Vergabe finden Sie in der Th¨¹ringer Landesgraduiertenf?rderungsverordnungExterner Link.

  • Wie kann ich mich bewerben?

    Die Bewerbung erfolgt onlineExterner Link. Bewerbungsschluss ist der 27. September. Dem Online-Antrag sind folgende Dokumente beizuf¨¹gen (Datei-Upload auf der Bewerbungsseite):

    1. tabellarischer Lebenslauf (mit Lichtbild)
    2. ein Expos¨¦ des Dissertationsvorhabens mit Ausf¨¹hrungen zur Fragestellung, deren Herleitung und Begr¨¹ndung, zum Stand der Forschung, zur methodischen Umsetzung, zum geplanten zeitlichen Ablauf mit Anf¨¹hrung einschl?giger Literatur (5-10 Seiten ohne Literaturverzeichnis, Arial 11pt, 1,5-zeilig)
    3. eine Kopie des Hochschulabschlusszeugnisses

    Weiterer Bestandteil der Bewerbung ist eine vertrauliche Stellungnahme der Betreuerin bzw. des Betreuers des Promotionsvorhabens, welche Auskunft ¨¹ber das Promotionsvorhaben sowie die pers?nliche und fachliche Qualifikation der Bewerberin bzw. des Bewerbers gibt (Formblatt "Betreuer:innen" (deutschdocx,?43?kb/englischdocx,?33?kb), bitte direkt durch die Betreuerin oder den Betreuer an graduiertenstipendien@uni-jena.de).

    Links & Downloads

  • Wie erfolgt die Auswahl?

    Die Begutachtung erfolgt zweistufig. Zun?chst werden die Antr?ge durch die jeweiligen Fakult?ten bewertet. Daf¨¹r werden je nach Fakult?t Kommissionen eingesetzt, unabh?ngige Gutachten eingeholt oder Anh?rungen durchgef¨¹hrt. Die Vergabe selbst erfolgt danach durch die Vergabekommission des Senats. Sie setzt sich aus den nichtstudentischen Mitgliedern des Ausschusses f¨¹r wissenschaftlichen Nachwuchs, der Gleichstellungs-Beauftragten sowie der Diversit?tsbeauftragten zusammen. Den Vorsitz hat der Vizepr?sident f¨¹r Forschung und Innovation.

  • H?ufig gestellte Fragen

    Wieviele Stipendien werden vergeben?
    Die Anzahl der Stipendien variiert j?hrlich. Pro Fakult?t k?nnen 1-2 Stipendien vergeben werden. In den letzten Jahren wurden pro Jahr insgesamt etwa 10-12 Stipendien vergeben.

    Wie hoch sind meine Chancen?
    Die Anzahl der Bewerbungen variiert von Fakult?t zu Fakult?t. Erfahrungsgem?? gibt es in den Geistes- und Sozialwissenschaften zumeist h?here Bewerbungszahlen als in den Naturwissenschaften. Jedoch garantiert auch eine geringe Anzahl an Bewerbungen nicht den Erhalt eines Stipendiums ¨C ausschlaggebend ist die Qualit?t der einzelnen Bewerbungen.

    Was sind die Bewertungskriterien?
    Die drei wesentlichen Kriterien f¨¹r die Vergabe der Stipendien sind: Sehr gute Noten im Studium, eine kurze Studiendauer und eine hohe Qualit?t des Expos¨¦s.

    Ich habe l?nger als die Regelstudienzeit studiert. Ist das ein Problem?
    Ein z¨¹gig durchgef¨¹hrtes Hochschulstudium ist eine Voraussetzung f¨¹r den Erhalt eines Landesgraduierten-Stipendiums. Falls Sie jedoch l?nger studiert haben, w?re es wichtig, dass aus Ihrem Antrag, Ihrem Lebenslauf oder einer zus?tzlichen Erl?uterung die Gr¨¹nde deutlich werden.

    Ich habe mich schon einmal beworben. Kann ich mich noch einmal bewerben?
    Eine erneute Bewerbung ist m?glich. Allerdings sollte die neue Bewerbung, insbesondere das Expos¨¦, eine Weiterentwicklung des Dissertationsvorhabens erkennen lassen.

    Wer entscheidet ¨¹ber die Vergabe?
    Die Begutachtung erfolgt zweistufig. Zun?chst werden die Antr?ge durch die jeweiligen Fakult?ten bewertet. Daf¨¹r werden je nach Fakult?t Kommissionen eingesetzt, unabh?ngige Gutachten eingeholt oder Anh?rungen durchgef¨¹hrt. Weitergehende Informationen erhalten Sie im Dekanat Ihrer Fakult?t.
    Die Vergabe selbst erfolgt danach durch den Senatsausschuss f¨¹r den wissenschaftlichen Nachwuchs der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena. Dieser setzt sich aus den nichtstudentischen Mitgliedern des Senatssausschusses f¨¹r den wissenschaftlichen Nachwuchs sowie der Gleichstellungsbeauftragten und dem Diversit?tsbeauftragten zusammen. Den Vorsitz hat der Vizepr?sident f¨¹r wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung.

    Wer kann eine Betreuerin bzw. ein Betreuer sein?
    Betreuen d¨¹rfen die an der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena berufenen oder habilitierten Mitglieder der Fakult?ten (Professoren und Professorinnen, Juniorprofessoren und Juniorprofessorinnen sowie Privatdozenten und Privatdozentinnen) sowie Leiterinnen und Leiter von Nachwuchsgruppen (z.B. Emmy-Noether-Gruppen). Ein Doktortitel reicht zur Betreuung einer Promotion nicht aus.

    Ich habe noch kein Abschlusszeugnis, kann ich mich trotzdem bewerben?
    Ja, bis zur Entscheidung ¨¹ber die Vergabe muss die Abschlussnote jedoch vorliegen. Bitte reichen Sie stattdessen eine Leistungs¨¹bersicht und eine Stellungnahme der Gutachterin bzw. des Gutachters Ihrer Abschlussarbeit ¨¹ber die Annahme und Note der Abschlussarbeit ein.

    Welchen Inhalt sollte das Expos¨¦ haben?
    Das Expos¨¦ sollte Folgendes enthalten: Ausf¨¹hrungen zur Fragestellung, deren Herleitung und Begr¨¹ndung, zum Stand der Forschung, zur methodischen Umsetzung, zum geplanten zeitlichen Ablauf mit Anf¨¹hrung einschl?giger Literatur.

    Welche Form sollte das Expos¨¦ haben?
    Das Expos¨¦ sollte (ohne Literaturverzeichnis) 5-10 Seiten lang sein. Es sollte in der Schriftart Arial mit der Schriftgr??e 11 verfasst sein und einen Zeilenabstand von 1,5 Zeilen haben.

    Wann erfahre ich, ob ich das Stipendium erhalte?
    Sie werden Anfang Dezember von uns schriftlich benachrichtigt. Bitte sehen Sie von vorherigen Nachfragen ab.

    Wann startet die finanzielle F?rderung?
    Die erste Stipendienzahlung erfolgt im Januar.

    Gibt es eine F?rderung f¨¹r Familien?
    Ja. Die Gef?rderten erhalten monatlich einen Familienzuschlag in H?he von 300 Euro f¨¹r ein unterhaltspflichtiges Kind und 150 Euro f¨¹r jedes weitere unterhaltspflichtige Kind.

  • Informationen f¨¹r Stipendiatinnen und Stipendiaten

    F?rderung von Auslandsaufenthalten
    Falls f¨¹r die Durchf¨¹hrung Ihres Forschungsprojekts ein Auslandsaufenthalt notwendig ist, k?nnen Sie f¨¹r diesen Auslandsaufenthalt beim Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) eine Aufstockung Ihres Landesgraduiertenstipendiums beantragen. Die F?rderung beinhaltet eine Aufstockung des Stipendiums, einen einmaligen Reisekostenzuschuss, eine Pauschale f¨¹r Forschungs- und Kongresskosten sowie Leistungen zur Kranken-, Unfall- und Privathaftpflichtversicherung. Auf Antrag k?nnen weitere Leistungen gew?hrt werden wie beispielsweise anfallende Studiengeb¨¹hren. Der Aufenthalt muss wenigstens 30 Tage dauern und kann maximal f¨¹r 12 Monate gef?rdert werden. Die Antr?ge m¨¹ssen sp?testens 8 Wochen vor Beginn des Auslandsaufenthaltes eingereicht werden.
    Weitere InformationenExterner Link

    J?hrlicher Zwischenbericht
    Stipendiatinnen und Stipendiaten m¨¹ssen j?hrlich einen Zwischenbericht vorlegen. Dieser Bericht muss den inhaltlichen und zeitlichen Verlauf der bisherigen Arbeit verdeutlichen und einen Arbeits- und Zeitplan f¨¹r den Abschluss des Vorhabens enthalten. Zu diesem Bericht muss die Betreuerin bzw. der Betreuer des Vorhabens eine vertrauliche Stellungnahme abgeben.
    Hinweise zur Gestaltung des Berichts und Musterberichtpdf,?118?kb (als Word-Dokumentdocx,?57?kb)

    Abschlussbericht
    Am Ende der F?rderung ist ein Abschlussbericht vorzulegen und eine Stellungnahme der Betreuerin bzw. des Betreuers. Letztere entf?llt, wenn die Dissertation innerhalb der F?rderzeit eingereicht wurde.
    Hinweise zur Gestaltung des Abschlussberichts und Musterberichtpdf,?363?kb

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Begabtenf?rderungswerke

Es gibt in Deutschland 13 Begabtenf?rderungswerke, die vom Bundesministerium f¨¹r Bildung und Forschung finanziert werden, und die Stipendien f¨¹r das Studium und die Promotion vergeben. Diese Begabtenf?rderungswerke stehen zum Beispiel den verschiedenen deutschen Parteien, den Kirchen und den Sozialpartnern nahe. Sie unterscheiden sich in der Art der Auswahl ihrer Stipendiatinnen bzw. Stipendiaten sowie in Art und Angebot der ideellen F?rderung. Die H?he der finanziellen F?rderung ist allerdings bei allen Werken identisch, variiert jedoch nach den individuellen Voraussetzungen der Bewerberin bzw. des Bewerbers.

Einen vergleichenden ?berblick ¨¹ber Gemeinsamkeiten und Unterschiede der 13 Begabtenf?rderungswerke erhalten Sie unter http://www.stipendiumplus.deExterner Link. Das Internetportal informiert unter anderem ¨¹ber Anforderungen und Leistungen der einzelnen Einrichtungen, ¨¹ber Vorgehensweisen bei der Bewerbung sowie ¨¹ber spezifische Angebote f¨¹r einzelne Zielgruppen.

Jedes Begabtenf?rderungswerk hat Vertrauensdozentinnen und -dozenten an den verschiedenen deutschen Universit?ten. Die Vertrauensdozenten/-dozentinnen an der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena k?nnen Sie dieser ?bersichtpdf,?191?kb entnehmen. In der folgenden Liste finden Sie Links zur Promotionsf?rderung der 13 Begabtenf?rderungswerke in Deutschland.

Fachspezifische Stipendien

Hier finden Sie eine Auswahl fachspezifischer Stipendienm?glichkeiten f¨¹r Promovierende. Weitere Stipendien k?nnen Sie u. a. in der Datenbank?mystipendium.deExterner Link finden. Eine ?bersicht ¨¹ber Stipendien-Datenbanken finden Sie weiter unten.

L?nderspezifische Stipendien

F¨¹r internationale Promovierende gibt es auch einige l?nderspezifische Stipendien. Wir empfehlen Ihnen f¨¹r die Suche nach diesen Stipendien die Datenbank des Deutschen Akademischen Austauschdiensts.

  • L?nderspezifische Stipendien
    • Ukraine-Stipendien
      Die Friedrich-Schiller-Universit?t Jena vergibt Stipendien an Promovierende, die wegen des Krieges aus der Ukraine geflohen sind.
    • Stipendien-Datenbank des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)Externer Link(deutsch- und englischsprachig)
      In der Datenbank finden Sie Informationen zu l?nderspezifischen F?rderm?glichkeiten des DAAD und von anderen Anbietern. Sie k?nnen die Suche nach L?ndern eingrenzen.?
    • Hilde Domin-ProgrammExterner Link
      Das Programm unterst¨¹tzt gef?hrdete Promovierende, denen in ihrem Herkunftsland das Recht auf Bildung oder andere Grundrechte verweigert wird, dabei, eine Promotion in Deutschland aufzunehmen oder fortzusetzen.

Datenbanken

Im Folgenden finden Sie Datenbanken, in denen Sie gezielt nach Individual-Stipendien suchen k?nnen. Einige Datenbanken eignen sich vor allem f¨¹r die Recherche zu Finanzierungsm?glichkeiten einer Promotion in Deutschland. F¨¹r die Nutzung dieser Angebote sind Deutschkenntnisse erforderlich. Andere Datenbanken legen den Fokus auf internationale Mobilit?t. Aufgrund der Mehrsprachigkeit der Datenbanken sind sie f¨¹r internationale Promovierende mit keinen oder wenigen Deutschkenntnissen gut geeignet. Recherchiert werden kann sowohl zu Finanzierungsm?glichkeiten f¨¹r eine Promotion in Deutschland als auch zur Finanzierung von Auslandsaufenthalten im Verlauf der Promotion.

  • Stipendiendatenbanken
    • mystipendiumExterner Link (deutschsprachig)
      Eine umfassende, benutzerfreundliche Stipendiendatenbank mit ¨¹ber 1500 F?rdereintr?gen. Das Portal umfasst eine gro?e Bandbreite an F?rderm?glichkeiten f¨¹r die Promotion: von der Finanzierung der Lebenshaltungskosten ¨¹ber die finanzielle Unterst¨¹tzung von Auslandsaufenthalten bis hin zu Beihilfen f¨¹r wissenschaftliche Arbeiten.
    • Servicestelle f¨¹r ELektronische Forschungsf?rderInformationen (ELFI)Externer Link (deutschsprachig)
      Das Portal umfasst eine Datenbank, die Informationen zur Forschungsf?rderung sammelt und gezielt aufbereitet. Zur Zeit enth?lt die ELFI-Datenbank ¨¹ber 8.000 Programme und rund 3.700 nationale und internationale F?rderer. Eine kostenfreie Nutzung ist universit?tsintern ¨¹ber die ThULB m?glich.
    • H-Soz-Kult - Kommunikation und Fachinformation f¨¹r die GeschichtswissenschaftenExterner Link (deutschsprachig)
      Das Portal ver?ffentlicht laufend Ank¨¹ndigungen von Stipendien, Stellenanzeigen, Studieng?ngen und wissenschaftlichen F?rderprogrammen aus dem In- und Ausland f¨¹r Historiker/innen und andere Geisteswissenchaftler/innen.
    • EURAXESS Researchers in Motion?Externer Link(deutsch- und englischsprachig)
      F?rderdatenbank f¨¹r Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland und der EU (incoming, outgoing, returning)
    • Stipendien-Datenbank des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)Externer Link(deutsch- und englischsprachig)
      In der Datenbank des DAAD finden Sie Informationen zu den F?rderm?glichkeiten des DAAD f¨¹r internationale Studierende, Graduierte, Promovierte und Hochschullehrerinnen und -lehrer sowie zu Angeboten anderer ausgew?hlter F?rderorganisationen.
    • Scholarshipportal.euExterner Link (englischsprachig)
      Die Suchmaschine erm?glicht Promovierenden und solche, die es werden wollen, die europaweite Suche nach Stipendien f¨¹r Studien- und Forschungsaufenthalten, Auslandspraktika etc.
    • European Funding GuideExterner Link (englischsprachig)
      Eine Suchmaschine, die es erm?glicht sowohl nach F?rderm?glichkeiten f¨¹r einen Auslandsaufenthalt als auch nach einer Finanzierung f¨¹r eine Promotion zu suchen.