- Beginn
- Ende
- Veranstaltungsarten
- Workshop
- Ort
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Carl-Zeiss-Stra?e 3, SR 308
07743 Jena
Google Maps – LageplanExterner Link - Im Rahmen
- Talks for IDEAS
- Es referiert
- Jun.-Prof. Dr. Nele Kuhlmann
- Organisiert von
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IDEAS
- 欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐
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Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung
Projekt IDEAS
- Veranstaltungssprache
- Deutsch
- Barrierefreier Zugang
- ja
- ?ffentlich
- ja
- Anmeldung erforderlich
- ja
Vortrag: ?Auch wenn ich jetzt hier die ganze Zeit gegenarbeite, da steht ‘ne Wand vor mir“ – Empirische Perspektiven auf Handlungs- und Argumentationsworkshops ?gegen rechts‘
Veranstaltungseckdaten
Anmeldung unter ideas@uni-jena.de.?
?Auch wenn ich jetzt hier die ganze Zeit gegenarbeite, da steht ‘ne Wand vor mir“ –
Empirische Perspektiven auf Handlungs- und Argumentationsworkshops ?gegen rechts‘
Vor dem Hintergrund des Erstarkens autorit?r-populistischer Positionen in weiten Teilen Europas und darüber hinaus w?chst bei vielen Menschen das Bedürfnis, im (beruflichen) Alltag aktiv gegen populistische und diskriminierende Aussagen einzutreten. Dieses gestiegene Interesse zeigt sich nicht nur in einer Vielzahl von Ratgebern, Podcasts und Talkshows, die sich mit M?glichkeiten des Umgangs mit solchen Aussagen befassen, sondern auch in der zunehmenden Zahl handlungsorientierter Workshops, die Teilnehmenden konkrete Strategien an die Hand geben wollen. Wie uns Anbieter:innen von Fortbildungen in Thüringen berichten, ist auch unter Lehrpersonen und Sozialp?dagog*innen aktuell eine hohe Nachfrage nach entsprechenden Angeboten zu verzeichnen.
Im Rahmen des vom BMBF und dem ESF gef?rderten Projekts ?Fortbildungen zur St?rkung von Diversit?tssensibilit?t (ForDiSens)“ besch?ftigen sich sechs Teilprojekte mit Formaten der politischen Bildung, die darauf abzielen, Teilnehmende im Umgang mit rechtspopulistischen und diskriminierenden Aussagen zu st?rken. Der Vortrag stellt den Verbund sowie zwei der Teilprojekte in Thüringen vor. Darüber hinaus werden erste explorative Analysen zur Durchführung dieser Formate pr?sentiert. Dabei soll deutlich werden, dass die Workshops einerseits R?ume für vergemeinschaftendes Sprechen und für Prozesse der Selbsterm?chtigung gegenüber sprachlicher Gewalt er?ffnen, zugleich jedoch auch zur Konstruktion eines moralisch abgewerteten ?Anderen‘ im Sinne eines Othering tendieren k?nnen. Demgegenüber wird von Teilnehmenden markiert, dass sie ?den Anderen‘ gar nicht moralisch auf Abstand halten k?nnen, da sie mit jenen Positionen im Kontext von Familie und Beruf st?ndig damit konfrontiert sind (siehe Zitat im Titel). Diese Spannungen sollen abschlie?end diskutiert werden.