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Prof. Dr. Stefanie Middendorf

Jenaer Expertin in Oxford

Zeithistorikerin der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena erh?lt Fellowship und Gerda Henkel-Gastprofessur für Forschungsaufenthalte in England
Prof. Dr. Stefanie Middendorf
Foto: Jens Meyer (Universit?t Jena)
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Meldung vom: | Verfasser/in: Stephan Laudien

Jenaer Expertise, international gefragt: Die Zeithistorikerin Prof. Dr. Stefanie Middendorf von der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena tritt zum Wintersemester 2024/25 ein Fellowship an der renommierten Oxford Martin School der Universit?t Oxford (England) an. Mit diesem Gastaufenthalt wird Prof. Middendorf für ihre Forschungen zur Geschichte von Krisen und Ausnahmezust?nden in diktatorischen und demokratischen Gesellschaften geehrt. Das Fellowship ist Teil des ?Changing Global Orders“-Forschungsprogramms der Oxford Martin School. Au?erdem wird Stefanie Middendorf für das akademische Jahr 2025/26 mit der Gerda Henkel-Gastprofessur an der London School of Economics and Political Science und am Deutschen Historischen Institut London ausgezeichnet. ?Beide Ehrungen bedeuten mir sehr viel, zeigen sie doch, dass Antworten der Zeitgeschichte auf die Frage, wie und warum sich Gesellschaften in einem kritischen Zustand sehen, beachtet und ben?tigt werden“, sagt Prof. Middendorf. ?

Ungleiche Krisenwahrnehmungen historisch erforschen

Das Fellowship an der Oxford Martin School (zur dortigen MitteilungExterner Link) umfasst zwei Aufenthalte von insgesamt etwa sechs Wochen. Stefanie Middendorf wird dort gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen eine Publikation vorbereiten, eine Master Class für Studierende anbieten und eine Keynote halten zum Thema ?Notions of emergency. Experiences from the age of global wars“.

Die Gerda Henkel-Gastprofessur im Sommersemester 2026 m?chte Prof. Middendorf für ein Buchprojekt zur globalen Wahrnehmungsgeschichte der Weltwirtschaftskrise nutzen. Begleitend gibt sie eine Lehrveranstaltung an der London School of Economics and Political Science und darf internationale Kolleginnen und Kollegen zu einer Konferenz am Deutschen Historischen Institut London einladen. In Bezug auf den Moment der Gro?en Depression ?sagt Stefanie Middendorf, sie interessiere sich besonders für die ungleichen, uneindeutigen und fragmentarischen Erfahrungen, die Menschen in dieser Situation weltweit gemacht haben. Au?erdem sei es notwendig besser zu ergründen, wie diese Krisenwahrnehmungen ?sichtbar gemacht, erz?hlt, ausgehandelt und politisch wie sozial wirkm?chtig wurden. Angesichts der gegenw?rtigen Situation, in der ?konomische und ?kologische ?Herausforderungen die Demokratie destabilisierten und die Suche nach diktatorischen L?sungen wieder zunehme, sei das Interesse an historischem Wissen zu diesen Fragen gro?, sagt Prof. Middendorf.

Die Forschungsaufenthalte in Gro?britannien sind für Stefanie Middendorf willkommene zeitliche Freir?ume, die sie für eigene Forschungen und intensiveres Nachdenken nutzen m?chte; Freir?ume, die im universit?ren Alltag oft fehlen. ?Ich freue mich sehr auf das Gespr?ch mit Kolleginnen, Kollegen und Studierenden aus der ganzen Welt“, sagt Stefanie Middendorf. Es sei zu erwarten, dass die Gespr?chspartner sehr unterschiedliche Vorstellungen und Begriffe von Krise einbringen werden und genau diese Multiperspektivit?t m?chte sie historisch erforschen und besser erfassen. Um vergangene Zeiten fundamentalen Wandels und damit auch den m?glichen Aufstieg von autorit?ren Regimen zu verstehen, ist nicht zuletzt Interdisziplinarit?t notwendig. Hier kann die Zeithistorikerin in Jena bereits auf die produktive Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Geoanthropologie setzen, das sich mit den Umweltbedingungen gesellschaftlicher Krisen in sehr langen geschichtlichen Zeitr?umen besch?ftigt. Die Aufenthalte im Ausland versprechen zudem, ein kleines famili?res Abenteuer zu werden, denn die Zwillingst?chter dürfen mit auf Reisen gehen.

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Stefanie Middendorf, Prof. Dr.
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