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Dampf steigt aus dem Jenaer Heizkraftwerk auf.

Das Anthropoz?n wird modelliert

Universit?t Jena an neuer Graduiertenschule am Max-Planck-Institut für Geoanthropologie beteiligt
Dampf steigt aus dem Jenaer Heizkraftwerk auf.
Foto: Jens Meyer (Universit?t Jena)

Meldung vom: | Verfasser/in: Johanna Knop
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Die Max-Planck-Gesellschaft f?rdert mit fast 2,7 Millionen Euro eine neue Graduiertenschule – die ?欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐 Max Planck Research School for Modeling the Anthropocene“ (IMPRS-ModA) –, die ab Juli 2024 für sechs Jahre am Max-Planck-Institut für Geoanthropologie laufen wird.

Das Anthropoz?n stellt die Gesellschaft vor noch nie dagewesene Herausforderungen, die neue wissenschaftliche Partnerschaften und interdisziplin?re Forschung erfordern. Um die n?chste Generation von Forschenden auszubilden, wird die neu gegründete IMPRS-ModA eine Partnerschaft zwischen fünf Institutionen sein: dem MPI für Geoanthropologie, der Universit?t Bielefeld, der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena, der Universit?t Leipzig und der Arizona State University. Die beteiligten Disziplinen reichen von Geowissenschaften über Physik, Ur- und Frühgeschichte bis hin zu Wissenschaftsgeschichte, Psychologie und Soziologie – um nur einige zu nennen.

?Die Geoanthropologie erforscht multidisziplin?r die Beziehung des Menschen zu seinem Lebensraum, der Erde, global und systematisch auf allen Ebenen. Nur mit einem solchen Ansatz k?nnen wir dazu beitragen, die Herausforderungen des Anthropoz?ns zu bew?ltigen“, erkl?rt Prof. Dr. Jürgen Renn, einer der beiden Gründungsdirektoren des MPI für Geoanthropologie.?

Mehr als 30 Promovierende werden Einzelprojekte durchführen

Mehr als 30 Promovierende werden dazu Einzelprojekte durchführen, die in Tandems mit erfahrenen Forschenden entwickelt und dann in einem Symposium vorgestellt werden. Die vielversprechendsten Ideen werden anschlie?end im Rahmen der Graduiertenschule gef?rdert. Im Mittelpunkt der Projekte steht die Modellierung der Entwicklung des Anthropoz?ns unter der Leitfrage, wie sich verschiedene anthropogene und ?kologische Faktoren gegenseitig beeinflussen, oder es geht um die Untersuchung der Dynamik einzelner Ver?nderungen. Unabh?ngig von der spezifischen Fragestellung wird die Qualit?t der Modelle selbst von entscheidender Bedeutung sein.

"Diese Vielfalt an Ans?tzen innerhalb der IMPRS erm?glicht es uns, das System Mensch-Erde im Anthropoz?n in einer wirklich transdisziplin?ren Weise zu untersuchen", sagt Prof. Dr. Ricarda Winkelmann, ebenfalls Gründungsdirektorin am MPI für Geoanthropologie. "Die Graduiertenschule bietet einen gro?artigen Rahmen und für alle Doktorandinnen und Doktoranden eine gemeinsame Plattform zum Austausch. Gleichzeitig erhalten alle Promovierenden ein individuelles Curriculum, das auf die Vorkenntnisse, das Dissertationsprojekt und die Karriereplanung zugeschnitten ist."

Intensive Betreuung

Diese individuellen Curricula umfassen auch einen l?ngeren Forschungsaufenthalt an einer der beteiligten Partnereinrichtungen. Die Promovierenden lernen so den Alltag an einem anderen Ort kennen und k?nnen ihr Portfolio an Wissen und F?higkeiten erweitern – sei es durch Unterrichtserfahrungen, sei es durch Mitarbeit in anderen Laboren.?

Die Promovierenden werden neben der Unterstützung in ihren Arbeitsgruppen jeweils von einem Team aus zwei Betreuenden und mindestens einem Mentor oder einer Mentorin – ihrem Thesis Advisory Committee – begleitet, mit dem sie sich zweimal im Jahr treffen.??Dies ist eine wichtige Ma?nahme zur St?rkung der Verbindungen zwischen den jungen Forschenden und den Institutionen. Die IMPRS bietet dafür die besten Voraussetzungen“, sagt Gopesh Jha, Doktorand am MPI für Geoanthropologie und erster Promovierendenvertreter in der neuen Graduiertenschule. Wie alle 欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐 Max Planck Research Schools wird auch die IMPRS-ModA sehr international ausgerichtet sein. Die Verantwortlichen f?rdern Bewerbungen aus dem Globalen Süden und werden auf Partner in diesen Regionen zugehen.?