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Meldung vom: | Verfasser/in: Friederike Gawlik
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Prof. Dr. Axel Brakhage als Vizepr?sidenten in ihrer j?hrlichen Mitgliederversammlung am 3. Juli 2024 in Potsdam mit gro?er Mehrheit best?tigt. Der Jenaer Mikrobiologe und Infektionsforscher bleibt damit für eine weitere Amtszeit von vier Jahren im Pr?sidium der gr??ten Forschungsf?rderorganisation und zentralen Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft in Deutschland.?
Axel Brakhage ist seit 2004 Professor für Mikrobiologie und Molekularbiologie an der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena sowie wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Kn?ll-Institut (Leibniz-HKI). Er erforscht die Infektionsbiologie humanpathogener Pilze und die Grundlagen der mikrobiellen Kommunikation als Quelle für neue mikrobielle Wirkstoffe, insbesondere Antibiotika.
Im Laufe seiner wissenschaftlichen Karriere war Brakhage in unterschiedlichen Funktionen stets sehr eng mit der DFG verknüpft. Zun?chst initiierte und leitete er verschiedene DFG-gef?rderte Forschungsprojekte, darunter das erste Schwerpunktprogramm zu humanpathogenen Pilzen. Dieses lief so erfolgreich, dass darauf aufbauend 2013 der Sonderforschungsbereich/Transregio (SFB/TR) 124 FungiNet als Kooperation der Universit?ten Jena und Würzburg eingerichtet wurde, dessen Sprecher Brakhage ist. Mit Forschenden aus Jena warb er 2007 als Sprecher die Exzellenzgraduiertenschule Jena School for Microbial Communication (JSMC) ein. Gemeinsam mit weiteren Sonderforschungsbereichen in Jena bildeten die JSMC und der SFB/TR FungiNet die Grundlage für die erfolgreiche Einwerbung des Exzellenzclusters "Balance of the Microverse" der Universit?t Jena, das er als Sprecher bis 2022 leitete.
Nachhaltigkeit in der Forschung
Brakhage trat zudem als Gutachter in F?rderprogrammen der DFG auf und wurde 2008 in das DFG-Fachkollegium Mikrobiologie, Immunologie, Virologie gew?hlt, dessen Sprecher er in seiner zweiten Amtszeit war. 2020 w?hlten ihn die DFG-Mitglieder erstmals zum Vizepr?sidenten. In dieser Funktion engagiert er sich vor allem für Nachhaltigkeit in der Forschung und für die Entwicklung von Forschungskooperationen mit China. Zudem tr?gt er als Experte für Tierversuche und Gentechnik zu einer faktenbasierten politischen Entscheidungsfindung bei.?
Mit der jetzigen Neuwahl wurde auch der Ingenieurwissenschaftler Professor Dr.-Ing. Hans Hasse (RPTU Kaiserslautern) gemeinsam mit Axel Brakhage als Vizepr?sidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft best?tigt.

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