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Yutaka Yoshida im Gespr?ch mit Ralf R?hlsberger

Ein besonderes Geschenk für die Forschung

Gastprofessor aus Japan bringt neues Mikroskopierverfahren mit an die Friedrich-Schiller-Universit?t Jena
Yutaka Yoshida im Gespr?ch mit Ralf R?hlsberger
Foto: Jens Meyer (Universit?t Jena)
  • Forschung

Meldung vom: | Verfasser/in: Stephan Laudien

Diese Kooperation ist etwas Besonderes: Als der japanische Physiker Prof. Dr. Yutaka Yoshida in den Ruhestand trat, machte er seinem Jenaer Kollegen Prof. Dr. Ralf R?hlsberger den Vorschlag, sein modernes Mikroskopierlabor an die Saale zu verfrachten. Weshalb nicht die Forschungsarbeit in Jena fortsetzen? So konnte Yutaka Yoshida für eine zweij?hrige Gastprofessur am Helmholtz Institut und an der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena gewonnen werden. Das Mikroskopierlabor aus dem fernen Shizuoka hat inzwischen am Max-Wien-Platz in Jena seine Arbeit aufgenommen.?

Unregelm??igkeiten im Material mit spezieller Technologie sichtbar machen?

Prof. Yoshida hat in den Jahren 2008 bis 2016 am Shizuoka Institute of Technology die M??bauer-Mikroskopie entwickelt. Mit Hilfe dieses Verfahrens lassen sich Inhomogenit?ten in modernen Verbundwerkstoffen sichtbar machen. Wie Prof. Dr. Ralf R?hlsberger vom Institut für Optik und Quantenelektronik der Universit?t Jena erl?utert, entstehen die Eigenschaften moderner Materialien und Werkstoffe oftmals gerade durch Unregelm??igkeiten der atomaren Eigenschaften auf L?ngenskalen von wenigen Nanometern. ?In vielen F?llen, etwa bei Solarzellen, schr?nken diese Unregelm??igkeiten jedoch die Effizienz und Funktionalit?t der Werkstoffe ein“, sagt Prof. Yoshida. Hier komme die M??bauer-Mikroskopie zum Einsatz. Ralf R?hlsberger sagt, dass spezielle Atomkerne, die sogenannten M??bauerisotope, als Sonden eingesetzt würden, mit denen sich Empfindlichkeiten und Bildkontraste erzielen lassen, die konventionelle Abbildungsverfahren um Gr??enordnungen übertreffen. Diese speziellen Isotope wurden nach ihrem Entdecker Rudolf M??bauer benannt, der dafür 1961 mit dem Nobelpreis geehrt wurde. ?Dank dieses Verfahrens wird es uns erm?glicht, die Eigenschaften neuer Materialien insbesondere in Mikro- und Nanostrukturen schon bei der Herstellung zu beobachten und dann gezielt ma?zuschneidern“, so Ralf R?hlsberger. Als Erstes soll das neue Verfahren angewendet werden, um die r?umliche Verteilung von Eisenatomen in Silizium-Solarzellen, die Phasenseparation von komplexen Materialien in der N?he von Phasenüberg?ngen und das r?umlich aufgel?ste Schwingungsverhalten von piezoelektrischen Membranen zu untersuchen.

Yoshidas Labor kam als Geschenk von Shizuoka nach Jena

Ralf R?hlsberger vom Lehrstuhl für R?ntgenphysik kooperiert bereits seit 2018 mit Prof. Yoshida. Nun, da der inzwischen 69-j?hrige japanische Gelehrte in den Ruhestand getreten ist, sollte sein Mikroskopierlabor in Shizuoka aufgel?st werden. So entstand die Idee, die Ger?te nach Jena zu transferieren. Die Ausrüstung kam als Geschenk nach Jena, das Helmholtz Institut übernahm lediglich die Transportkosten.

Prof. Yoshida und seine Frau Itsuko fühlen sich in Jena sehr wohl. Yutaka Yoshida arbeitete bereits als junger Wissenschaftler für l?ngere Zeit in Berlin und Wien, er spricht hervorragend Deutsch. Itsuko Yoshida ist Konzertpianistin und wie ihr Ehemann sagt, bereicherte sie bereits zahlreiche wissenschaftliche Konferenzen mit ihrem exzellenten Spiel. ?Wir hoffen, dass sie auch bei den geplanten wissenschaftlichen Konferenzen in Jena Proben ihrer Kunst zum Besten geben wird“, sagt Ralf R?hlsberger.

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Ralf R?hlsberger, Prof. Dr.
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