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Dass am Montag (17.10. 22) der Vorlesungsbeginn im Wintersemester 2022/23 an der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena in Pr?senz begonnen hat, l?sst sich bereits im Stadtbild erkennen. Jena hat sich durch die über 17.300 an der Universit?t immatrikulier?ten Studierenden schlag?artig verjüngt und internationalisiert. ?ber 3.600 Erstsemester haben das Studium zu diesem Wintersemester bereits aufgenommen. Die Zahl wird sich in den n?chsten Wochen noch erh?hen, da die Immatrikulationen noch nicht abgeschlossen sind und Nachrückverfahren noch laufen.
Wieder mehr internationale Studierende
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Gesamtzahl der Studierenden zum Stichtag leicht zurückgegangen. 56 Prozent der Studierenden sind weiblich, bei den Erstse?mestern sogar 60 %, wie die vorl?ufige Studierendenstatistik belegt. Der prozentuale Anteil der internationalen Studierenden n?hert sich mit rund 14,5 % wieder dem Niveau vor der Corona-Pandemie an (14,9 % in 2019). ?ber 2.500 internationale Studierende haben sich für das Studium an Thüringens gr??ter Universit?t zurückgemeldet bzw. neu eingeschrieben. Unter ihnen befinden sich über 90 Studierende aus der Ukraine und mehr als 100 Studierende aus Russland.
Worauf der Rückgang der Erstsemester – rund 240 im Vergleich zum Vorjahr –zurückzuführen ist, l?sst sich derzeit nicht mit Bestimmtheit sagen. Die Kultusminister?konferenz der Bundesl?nder geht in ihren Berechnungen für die n?chsten Jahre jedoch von gleichbleibenden bis leicht rückl?ufigen Studierendenzahlen in Deutschland aus. Fest steht, dass sich ein Drittel weniger Masterstudierende aus dem Ausland imma?trikuliert hat, v. a. weil Drittstaatsangeh?rigen die Studierendenvisa nicht rechtzeitig erteilt wurden oder weil sie keine ausreichende Finanzierung nachweisen konnten.
Eine Einschreibung an der Friedrich-Schiller-Universit?t ist kurzfristig für deutsche Bewer?berinnen und Bewerber im Studierenden-Ser?vice-Zentrum noch bis 28. Oktober m?g??lich, so dass sich die endgültigen Studie?ren?den??zahlen noch ver?n?dern werden.
Pr?senzsemester trotz Energiekrise
?Auch wir reagieren auf die Energiekrise mit abgesenkten Raumtemperaturen und weiteren Energiesparma?nahmen, mit denen wir zu einem nachhaltigeren Universit?tsbetrieb beitra?gen wollen“, so Prof. Dr. Walter Rosenthal, Pr?sident der Friedrich-Schiller-Universit?t. Trotz steigender Energiekosten wolle man jedoch an der Pr?senzlehre festhalten: ?Wir halten nichts davon, auf Online-Lehre und l?ngere Winterferien umzustellen, da dadurch nur die Energiekosten auf die Studierenden übertragen werden. Die Studierenden sind uns in unseren R?umen herzlich willkommen.“