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Musik für Menschen mit Demenz

Psychologinnen erm?glichen Teilnahme an einer Studie zum Musikh?ren für Menschen mit Demenz in h?uslicher Umgebung
  • Forschung

Meldung vom: | Verfasser/in: Stephan Laudien

An Demenz erkrankte Menschen verlieren Stück für Stück ihre F?higkeit, sich in der Welt zurechtzufinden. Sie werden sich selbst und für andere fremd. In diesem schlei?chenden Prozess gibt es immer mal wieder Dinge, die den verloren geglaubten Menschen zurückholen, ihn wieder pr?sent werden lassen. Das k?nnen vertraute Gerüche sein oder das Lieblingslied von einst. Ein Team von Psychologinnen der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena unter Leitung von Prof. Dr. Gabriele Wilz untersucht die positiven Wirkungen, die Lieblings?musik auf Menschen mit Demenz in der h?uslichen Versorgung hat. Für diese Studie werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht.

Der spontane Wunsch zu tanzen ?

?Wir haben bereits die Wirkung von Musik auf Menschen mit Demenz in Pflegeheimen unter?sucht und dabei oft überraschende und berührende Ergebnisse erzielt“, sagt Dr. Lisette Weise, die das Projekt ?Individualisierte Musik für Menschen mit Demenz in der h?uslichen Pflege – Akzeptanz und Wirksamkeit einer App-basierten Musikintervention (IMuD-App)“Externer Link koordiniert. Teilweise habe es sehr emotionale Reaktionen beim Musikh?ren gegeben, etwa den Ausspruch ?Ah, das kenne ich von früher, das fand ich sch?n“, mitsingen oder sogar den Wunsch, zur Musik zu tanzen. Gef?rdert vom GKV-Spitzenverband der Pflege- und Krankenkassen soll das Projekt nun auf Menschen mit Demenz ausgeweitet werden, die Zuhause leben und betreut werden. Fernziel ist es, eine einfache digitale Anwendung zu entwickeln und für alle Betroffenen nutzbar zu machen.

Eine Projekt-App erm?glicht das Musikh?ren

Wie Doreen Rother vom Projektteam erl?utert, wird den Teilnehmenden ein Tablet zur Verfü?gung gestellt und für jede Person mit Demenz mehrere individuelle Lieblingsmusiklisten erstellt. Es wurde eigens eine Projekt-App entwickelt, deren Menüführung so einfach wie m?glich gehalten ist und Unterstützungsm?glichkeiten über Anleitungen zur Bedienung der App und Gestaltung des Musikh?rens bietet. Eine Studienteilnahme ist kostenlos, bedarf keinerlei Vorkenntnisse und dauert insgesamt 18 Wochen. W?hrend sechs Wochen soll m?glichst jeden zweiten Tag eine der Musiklisten geh?rt werden. Kurze, in wenigen Minuten auszufüllende Frageb?gen in der App erfassen die Reaktionen und das Wohlbefinden der an Demenz erkrankten Personen sowie das Wohlbefinden der pflegenden Angeh?rigen. Die Ant?worten auf dem Tablet sind beispielsweise durch Smileys m?glich. Au?erdem sind insge?samt drei Hausbesuche durch eine der Jenaer Psychologinnen vorgesehen, bei denen u. a. der Umgang mit der Technik erkl?rt wird. Erg?nzend erhalten die Teilnehmenden insgesamt vier Mal einen etwas ausführlicheren Fragebogen begleitet von telefonischen 欧洲杯投注地址_明升体育-竞彩足球比分推荐en mit einer Projektmitarbeiterin.

Studieninteressierte k?nnen auch 2023 noch mitmachen

Für die Studie werden an Demenz erkrankte Personen gesucht, die in der h?uslichen Umge?bung leben und deren Erkrankung ?rztlich diagnostiziert wurde. Gesucht werden M?nner und Frauen jeden Alters aus dem Raum Erfurt, Weimar, Jena, Gera zusammen mit ihren pflegen?den Angeh?rigen – egal ob in der Stadt oder auf dem Land lebend. Die Studie l?uft bis 2024, es k?nnen sich auch gern Menschen melden, die erst im n?chsten Jahr teilnehmen m?chten. Wer an der Studie mitwirken m?chte, wende sich an Juliane Meininger, Telefon 03641 / 945948 (montags 10-11 und 13-14 Uhr) oder Doreen Rother, Telefon 03641 / 945956 (donnerstags 9-10 und 14-15 Uhr) oder per E-Mail an: musikprojekt@uni-jena.de.

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Lisette Weise, Dr.
wiss. Mitarbeiterin
vCard
Professur Klinisch-Psychologische Intervention
Raum 216
Humboldtstra?e 11
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung