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Kollegiat Dr. Franz H?rtel untersucht in der Kardiologie die Wirkung einer Zytokinadsorption.

Karrieref?rderung in Forschung und Klinik

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft verl?ngert die F?rderung des Clinician Scientist-Programms OrganAge am Universit?tsklinikum Jena
Kollegiat Dr. Franz H?rtel untersucht in der Kardiologie die Wirkung einer Zytokinadsorption.
Foto: Inka Rodigast/UKJ

Meldung vom: | Verfasser/in: Uta von der G?nna

Sie absolvieren ihre fach?rztliche Weiterbildung in der Neurologie, der Frauenheilkunde, der Psychiatrie oder der Strahlenmedizin. Und sie erforschen experimentell oder in klinischen Studien, wie die Krankheiten ihrer Patienten entstehen und verlaufen und wie man sie besser behandeln kann: Wie lernt das Gehirn nach einem Schlaganfall? Warum ruft eine Schwangerschaftsvergiftung Alterserscheinungen an den Gef??en hervor? Wie kann die Bestrahlung von Brusttumoren individueller und vertr?glicher bestrahlt werden? Das Besondere: Alle Forschungsthemen drehen sich um Alterungsprozesse oder alterstypische Erkrankungen. Und neben der arbeitszeitlichen Freistellung für die Forschung sind die jungen ?rztinnen und ?rzte am Universit?tsklinikum Jena (UKJ) in ein strukturiertes F?rder- und Qualifizierungsprogramm eingebunden. Konzept und Erfolge des seit Sommer 2019 bestehenden Clinician Scientist-Programms OrganAgeExterner Link haben das Begutachtungsteam der Deutschen Forschungsgemeinschaft überzeugt, so dass das Programm von Juli an für weitere zwei Jahre gef?rdert wird.

"Forschende ?rztinnen und ?rzte k?nnen klinische Fragestellungen direkt ins Labor tragen und anschlie?end ihre Erkenntnisse aus der Forschung als neue Therapieans?tze zurück in die Patientenversorgung bringen. Somit bilden diese Clinician Scientists eine fundamentale S?ule für die Zukunft der Universit?tsmedizin“, betont OrganAge-Sprecher Prof. Dr. Otto Witte, Medizinischer Vorstand des UKJ. In den drei Ausschreibungsrunden der ersten F?rderphase w?hlte das Programm insgesamt 14 ?rztinnen und 12 ?rzte für die F?rderung aus. Sie profitieren von den Angeboten für einen systematischen Karriereweg in die forschende Medizin. Dazu z?hlen ein individueller Karriereplan, Mentoring durch erfahrene Wissenschaftskr?fte und ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm, beispielsweise zum Verfassen von Forschungsantr?gen oder Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe.

Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit

Gro?en Wert legt OrganAge auf Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit: So kann die gezielte Unterstützung mit wissenschaftlichen Hilfskr?ften dafür sorgen, dass ein Forschungsprojekt und die wissenschaftliche Weiterqualifizierung mit der Gründung einer Familie nicht in Konflikt ger?t. Regelm??ige Treffen dienen nicht nur der Fortschrittsdokumentation, sie erm?glichen vor allem den Austausch über F?chergrenzen hinweg und über den klinischen und den Laboralltag hinaus. Prof. Witte: ?Wir unterstützen gezielt auch Labortaustausche und Aufenthalte im Ausland. Es ist toll, den interdisziplin?ren wissenschaftlichen Austausch zwischen den Kollegiatinnen und Kollegiaten zu sehen und mitzuerleben, wie sie sich ein eigenes wissenschaftliches Netzwerk aufbauen.“ Für diese Vernetzung engagiert sich OrganAge auch über Jena hinaus und organisierte gemeinsam mit den anderen Forschungsf?rderprogrammen des UKJ im vergangenen Herbst ein Clinician-Scientist-Symposium mit über 120 Teilnehmenden von 20 Unikliniken in Deutschland.?

Mit der thematischen Ausrichtung auf die Altersmedizin nimmt sich OrganAge eines klinischen Themas mit gr??ter Relevanz an: In ihren auf drei Jahre angelegten Forschungsprojekten untersuchen die Gef?rderten den altersbedingten Funktionsverlust von Geweben und Organen mit dem Ziel, neue Behandlungsans?tze gegen Alterserkrankungen zu finden. Ihre Ergebnisse konnten sie bereits in zahlreichen Fachartikeln ver?ffentlichen. Nach zwei Jahren stellen sich die Clinician Scientists mit ihren Fortschritten einer externen Begutachtung, die über das letzte F?rderjahr entscheidet. Bislang überzeugten alle mit ihren bis dahin erzielten Ergebnissen. Aber auch das OrganAge-Programm selbst wird von einem unabh?ngigen Evaluationsprojekt begleitet, um es weiter zu verbessern. Die erneute F?rderzusage der DFG über 1,3 Millionen Euro erm?glicht es den aufgenommenen ?rztinnen und ?rzten, ihre Projekte erfolgreich zu beenden.