
Auf dem Esja
Foto: Nils-Jakob EnderReykjavik und Esja Berg?
Nach der Golden Circle Tour hie? es dann erstmal die Stadt selbst genauer zu erkunden und dabei kann es auch passieren, dass man über einen heidnischen Tempel am Meer stolpert. Die Innenstadt von Reykjavik ist voll mit Gesch?ften, Restaurants und Bars hier merkt man doch das man in einer Hauptstadt lebt. Wenn ein Kreuzfahrtschiff am Hafen anliegt f?llt einem schnell auf, das auf einmal ein paar Tausend Menschen mehr in der Stadt unterwegs sind als normalerweise.
Mit dem Stadtbus einfach erreichbar ist der Fu? des Esja Bergs, welchen man quasi von überall aus in Reykjavik sieht. Es ist eine Bergkette die sich auf einer H?he von 500 bis 900 Metern gegenüber von Reykjavik erhebt und die bei den Einheimischen sehr beliebt zum Wandern und Joggen ist.?
Blick auf das erkaltete Lavafeld im Krater.
Foto: Nils-Jakob EnderFagradalsfjall
Leider habe ich die sehr aktive Phase des Vulkans der im Juli ausgebrochen ist knapp verpasst, am 5. August h?rte er auf auszubrechen und ich kam am 7. August an. Trotzdem besuchte ich, noch zusammen mit anderen den Vulkan. Man konnte sehr gut das frisch erkaltete Lavabecken sehen und auch die Ausma?e des Ausbruchs wurden einem dadurch nochmal klar gemacht. Windig war es auf dem Vulkan auch auf alle F?lle, man war phasenweise komplett nass vom Regen und dann gleich wieder trocken vom Wind. Trotzdem sah man noch mehrere rauchende Stellen und es bleibt natürlich ein sehr beeindruckendes Erlebnis, au?erdem konnte man auf dem Weg zum neuen Ausbruch noch ?ltere Lavafelder von früheren Ausbrüchen sehen.?
Blick auf eine der vielen hei?en Quellen im Reykjadalur-Tal.
Foto: Nils-Jakob EnderReykjadalur Tal
Auch über die Praktikumskoordinatorin an der Schule wurden wir Praktikanten immer zu Wochenendtrips eingeladen, ein absolutes Highlight davon war die Fahrt nach Rekjyadalur. Es ist ein Tal 40 km südwestlich von Reykjavik mit sehr vielen hei?en Quellen. Ziel unserer Wanderung war es im hei?en Fluss zu schwimmen, was schon ein einmaliges Erlebnis war bei 7 Grad Lufttemperatur in einem 37 Grad warmen Fluss zu liegen. Ein glücklicher Zufall war auch, das zu dem Zeitpuntk der Schafabtrieb über ganz Island in vollem Gange war. Das hei?t, dass die Sch?fer die Schafe die den ganzen Sommer über verteilt auf der Insel grasen für den Winter wieder eintreiben, was auch oftmals ganz traditionell mit Hilfe von Hunden und Islandpferden gemacht wird. Dadurch kamen uns auf der Wanderung die ganze Zeit Schafherden entgegen.
Schwimmen zwischen Europa (rechts) und Nordamerika (links).
Foto: Nils-Jakob EnderTauchen in Silfra und Reittour durch Heidm?rk
?ber einen meiner Mitbewohner, der als Taucher im Thingvellir Nationalpark arbeitete wurde es mir erm?glicht kostenlos in der Silfra Spalte zu schnorcheln und bei frischen 2 Grad Wassertemperatur zwischen Nordamerika und Europa zu schwimmen. Bei kristallklarem Wasser waren wir in einer? kleinen Gruppe gut eine halbe Stunde im Wasser. Die H?nde musste man dabei auf dem Rücken liegen lassen da die Handschuhe nicht Teil des Drysuits waren und man besonders da die K?lte gespürt hatte. Im Gesicht wo gar kein Schutz war, hat es zwar die ersten 3 Minuten im Wasser weh getan aber danach war es sowieso taub von der K?lte.
Am folgenden Wochenende hie? es dann einmal auf einem Islandpferd zu reiten. Ich selbst sa? 2 mal in meinem Leben auf einem Pferd und selbst geritten bin ich noch nie. Nach einer kurzen Einweisung ging die Tour dann mit einer gro?en Gruppe los. Zum Glück wusste mein Pferd schon wo es lang ging und das es den anderen in einer Linie folgen sollte, so musste ich nur wenig mit den Zügeln korrigieren und konnte die Landschaft und das reiten ganz entspannt genie?en.
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Blick auf den Schwarzen Strand vor Vik.
Foto: Nils-Jakob EnderSüdküste
Als mich meine Familie für ein paar Tage besuchen kam, holten wir uns einen Mietwagen und dann hie? es weiter die Insel zu entdecken. Wir fuhren entlang der Südküste mit dem schwarzen Strand bei Vik als Endziel, sowie den beiden Wasserf?llen Skogafoss und Seljalandsfoss als Zwischenstopps. Der schwarze Strand ist zweigeteilt durch einen Berg, der Teil bei Vik war menschenleer und nur der auf der anderen Seite war gut gefüllt mit Besuchern. Dieser Strand gilt als einer der sch?nsten der Welt, aber durch seine "Sneaker Waves" auch als einer der gef?hrlichsten. Jedes Jahr kommen hier Touristen ums Leben, weil sie zu nah an das Wasser gehen und von den Wellen überrascht werden. Die beiden Wasserf?lle sind auch einen Besuch wert, der Skogafoss ist gr??er und breiter aber dafür konnte man beim Seljalandsfoss auch hinter den Wasserfall entlang gehen. Man muss aber immer bedenken, dass wenn man in die N?he eines Wasserfalls geht man auch selbst komplett nass wird.
Blick auf die hei?en Quellen von Seltún.
Foto: Nils-Jakob EnderReykjanes Halbinsel
Am letzten Tag bin ich mit meinen Eltern die Reykjanes Halbinsel abgefahren die gerade aktuell (November 23) in den Nachrichten ist aufgrund der vielen Erdbeben und der M?glichkeit eines Vulkanausbruchs bei Grindavik. Reykjanes ist südwestlich von Reykjavik und schnell mit dem Auto zu erreichen. Die Landschaft ist sehr vielf?ltig, es ist nicht vom Massentourismus erschlossen und zeigt einem alles was Island bietet kann: Von hei?en Quellen, dem Kontinentaldrift zu Wasserf?llen. Seen und Vulkanen.?
Ich in der Gletscherh?hle
Foto: Gletscherführer MarcelloVatnaj?kull Gletscher
Ein abenteurlicher Wochenedtrip war meine Fahrt in einem Dacia Jumper zum Vatnaj?kull. Es ging die gesamte Südküste entlang an das andere Ende der Insel. Auf dem Hinweg machte ich viele Zwischenstopps entlang der Südküste: wie 2 abgestürzte US Navy Flugzeuge, nochmal den Skogafoss und den schwarzen Strand bei Vik mit dem Tor von Dyrhólaey und der? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Kirkjub?jarklaustur Schlucht.?
Ich übernachtete im Dacia bei Vik was ich aber bei isl?ndischen Temperaturen nicht weiterempfehlen würde. Am n?chsten Tag ging es dann zum Vatnaj?kull, dem gr??ten Gletscher Europas der mit dem Diamantstrand und der Gletscherlagune ein sehr eindrucksvolles Ausflugsziel ist. Dort nahm ich auch an einer Gletscherführung teil, wo wir an den Gletscher gefahren wurden und dann mit entsprechender Ausrüstung auf dem Gletscher entlanggelaufen sind und dann in eine Gletscherh?hle hinein gekletter sind. Glücklicherweise war neben unseren Gletscherführer auch ein zust?ndiger vom Nationalpark anwesend der diese H?hlen für die Touristen erschlie?t indem er Brücken verlegt und Treppenstufen ins Eis haut.? ? ? ? ? ? Er nahm uns in einen Teil der H?hle der für Touristen noch nicht zul?ssig war was uns einen noch besseren Einblick in den Gletscher gab.?
?órsm?rk 210
210 Gardabaer
?ffnungszeiten:
Montag bis Freitag 08:00-16:00 Uhr.